Psyche – die besten Beiträge

Sollte die Gesellschaft mehr auf Mentale Gesundheit achten?

Der Kapitalismus ist eine riesige Errungenschaft. Jeder Mensch ist frei und in Freiheit schließt er Verträge mit anderen freien Menschen auf Augenhöhe. Über Güter oder eben über Arbeitskraft.

Es ist auch richtig, dass wir als Staat Leistung erbringen. Wenn Deutschland viel leistet und gut performt in der Welt, dann kommen wir alle zu mehr Wohlstand und auch Macht in der Welt. Wir können unsere Vorstellungen von einem guten Leben gegen den Rest der Welt verteidigen.

Aber wir sehen immer mehr zunehmend wie die Mentale Gesundheit eine Bremse ist für die Leistung der Bevölkerung und für das Wachstum. Krankentage sind auf einem Höchststand. Wir begreifen mehr und mehr: Nur wenn wir psychisch und emotional gesund sind, dann sind wir auch fähig zu leisten.

Dem Kapitalismus fehlt also eine entscheidende Komponente: Unser Wirtschaften muss emotional gesund ablaufen. Jede Transaktion in unserem System braucht eine menschliche Komponente.

Wir müssen nicht nur soziale Härten, sondern auch emotionale Härten im wirtschaftlichen Betrieb verhindern. Im Unternehmen müssen wir uns auf ein emotional einfühlsames Miteinander einstellen. Wir brauchen Menschlichkeit in allen Bereichen.

Nur, wenn wir ein System erschaffen, welches uns nicht alle völlig mental krank macht, dann sind wir auch fähig die Leistung zu erbringen, die diese Menschheit verdient hat.

Wir müssen den Begriff "sozial" in der Sozialen Marktwirtschaft auch beginnen als emotionale, psychische Gesundheit und als Menschlichkeit zu begreifen.

Wir brauchen eine "Soziale Marktwirtschaft der Mitmenschlichkeit" 🙏🙏

Keine schlechte Idee 45%
Wie soll das konkret aussehen? 27%
Nein ich finde das schlecht 9%
Wovon redest du? 9%
Anderes.. 9%
Naja ok was solls von mir aus 0%
System, Deutschland, Kultur, Psychologie, Gesellschaft, Psyche, Wohlfühlen, mentale Gesundheit

Sorgt dauerhaftes Xbox zocken für eine niedrige Frustgrenze?

Mittlerweile ist ja schon bewiesen, dass zocken genauso süchtig machen kann, wie Nikotin etc. Dementsprechend ist ein Entzug auch härter.

Ich konnte bei meinen Neffen beobachten:

  1. Je länger sie spielen, desto schwieriger wird das abschalten der Xbox. Sie sind dann so frustriert und bockig und führen sich auf, als hätten sie gerade einmal 10 Min gezockt. Dabei sind sie den ganzen Nachmittag damit beschäftigt.
  2. Die Konsolen sind das erste was sie ansteuern, wenn sie aus der Schule oder dem Urlaub kommen. Oder wenn sie generell heim kommen. Selbst nach einem schönen Ausflug und viel Spaß, ist die Konsole das erste in den Händen. Und schon ändert sich die Stimmung bei ihnen.
  3. Auch deren Aggression ist gestiegen. Sobald sie mal etwas anderes als zocken machen müssen, ist Frust, Bocken und Aggression ganz groß. Also auch mit das sie Sachen kaputt machen wollen oder gegeneinander handgreiflich werden. Sie sind dann komplett in Rage.

Am liebsten würde ich den Eltern sagen, dass sie diese verdammten Dinger los werden sollen und stattdessen Alternativen mit den Kindern unternehmen. Aber dann höre ich 1000 Ausreden, warum das so nicht klappen würde. :-/

Ratgeber sagen immer: Der wichtigste Tipp lautet: Versuche dein Kind nicht ständig vor allen Enttäuschungen, Rückschlägen, Schwierigkeiten etc. zu beschützen, wenn du die Frustrationstoleranz erhöhen willst.

  1. Aber wie soll man das machen, wenn die Eltern nicht mitspielen, man aber die Kinder betreut? Sei es bei Ausflügen, spielen im Freien oder Babysitten
  2. Ist das dauernde tägliche zocken eine Ursache für die Aggressionen und den hohen Frust? (Denn unter uns gesagt: ich finde nicht das es sie entspannt, sondern eher fauler und bockiger macht)
Kinder, Erziehung, Sucht, Eltern, Psychologie, Aggression, Familienprobleme, Psyche, zocken

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