Meinungsfreiheit – die besten Beiträge

Warum hat diese Person mich nach meiner konsequenten Blockierung auch für immer blockiert?

Hallo liebe Community,

ich habe eine Frage zu einer sehr belastenden Erfahrung, die ich gemacht habe und würde gerne eure Einschätzung dazu hören.

Vor einiger Zeit hatte ich über zwei Jahre lang einen reinen Online-Kontakt zu einem Mann, den ich nie im echten Leben getroffen habe. Im Nachhinein muss ich erkennen, dass dieser Mann die ganze Zeit manipulative Spielchen mit mir getrieben hat. Er hat versucht, an mein Geld und an intime Bilder zu kommen und hat mich psychisch manipuliert. Ich war damals sehr naiv und aufgrund meiner Vergangenheit leider sehr anfällig für so etwas. Er hat es geschafft, eine emotionale Abhängigkeit bei mir aufzubauen. Es war eine wirklich schlimme Zeit, und es macht mich traurig, dass ich so lange auf diese Illusion hereingefallen bin.

Ausserdem hatte dieser Mann ein starkes Verlangen mich zu besitzen . Sehr toxisch und negativ .

Was mir in diesen zwei Jahren aufgefallen ist: Dieser Mann hat mich nie blockiert, auch wenn ich ihn immer mal wieder für kurze Zeit blockiert habe. Ich war dann aber immer so emotional abhängig, dass ich nach ein oder zwei Tagen wieder den Kontakt gesucht habe.

Irgendwann habe ich es aber geschafft, konstant zu bleiben und ihn für etwa drei Monate zu blockieren, ohne ihm zu schreiben. Das war in den zwei Jahren davor nie der Fall. Seitdem hat er mich konstant blockiert und mich nie wieder entblockiert.

Ich frage mich nun, woran das gelegen haben könnte. Denkt ihr, dass ich ihn damit gekränkt habe, dass ich es geschafft habe, mich von ihm zu lösen? Hat er vielleicht gemerkt, dass meine emotionale Abhängigkeit durchbrochen wurde, und hat er mich dann aus diesem Grund blockiert, um selbst Distanz zu schaffen und zu verhindern, dass ich ihm jemals wieder schreiben kann? Oder was könnten eurer Meinung nach seine Motive gewesen sein?

Er war ja immer darauf aus, dass ich ihm hinterherrenne, und dann habe ich plötzlich gezeigt, dass ich das nicht mehr tue.

Ich wäre sehr dankbar für eure Gedanken und Einschätzungen zu dieser Situation.

Vielen Dank im Voraus!

Tipps, Ratgeber, Allgemeinwissen, Verhalten, Allgemeinbildung, Hilfestellung, Psychologie, Manipulation, Meinungsfreiheit, Narzissmus, Situation, Meinungsäußerung, Meinungsverschiedenheit, Hilfestellung geben, Rat

Wunsch und Wahrnehmung – Kurze "Fata Morgana" bei starkem Wunsch/Trauer?

Hallo zusammen in der Online Community,

ich habe heute etwas Merkwürdiges erlebt und frage mich, ob das vielleicht jemand von euch kennt oder eine Erklärung dafür hat.

Ich habe vor einigen Wochen meinem Vater eine E-Mail geschrieben und mir sehr gewünscht, dass er antwortet. Heute habe ich meinen Spam-Ordner überprüft, um sicherzugehen, dass seine Antwort nicht dort gelandet ist. Obwohl keine neue Mail da war, hatte ich für einen winzigen Augenblick das Gefühl, eine Mail von ihm gesehen zu haben. Ich war total verwirrt, dachte, ich hätte sie vielleicht versehentlich gelöscht, aber da war definitiv nichts. Es kam mir vor wie eine Art kleine "Fata Morgana" oder eine kurze Einbildung.

Das bringt mich zu meiner Frage: Denkt ihr, dass es manchmal vorkommen kann, dass man, wenn man sich etwas sehr stark wünscht oder sehr traurig ist, kurzzeitig so etwas wie eine Fata Morgana oder eine Art Halluzination wahrnimmt?

In meinem Fall ist es so, dass mein Vater mich früher schlecht behandelt hat und ich rational eigentlich keinen Kontakt zu ihm möchte. Trotzdem gibt es diesen Wunsch nach einer Antwort, den ich mir selbst nicht ganz erklären kann.

Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht, in denen ein starker Wunsch oder tiefe Traurigkeit eure Wahrnehmung für einen kurzen Moment getrübt hat? Gibt es dafür vielleicht psychologische Erklärungen, wie eine Art Wunschdenken, das sich kurzzeitig in der Realität "manifestiert"?

Ich bin gespannt auf eure Gedanken und Erfahrungen dazu.

Liebe Grüße!

Männer, Ratgeber, Allgemeinwissen, Gefühle, Hilfestellung, Gehirn, Gedanken, Meinungsfreiheit, Unterbewusstsein, Wahrnehmung

Panik vor dem Älterwerden (Mitte 30, weiblich) – Was tun gegen die Angst?

Hallo ,

ich bin gerade in einer Phase, in der mich eine starke Angst vor dem Älterwerden überkommt. Ich werde bald 33 und fühle mich plötzlich richtig alt. Als Frau macht mir das Ganze noch mehr Angst, weil ich befürchte, mit dem Alter an Schönheit zu verlieren und die Hormone auch verrückt spielen.

Schon seit ich Mitte 20 war, habe ich das Gefühl, dass die Zeit rast, aber seit ich die 30 überschritten habe, ist es noch schlimmer geworden. Ich habe große Angst vor den Krankheiten, die im Alter häufiger auftreten können, wie Krebs und anderen ernsten Leiden. Da ich auch emotional viel Stress habe, mache ich mir noch größere Sorgen, dass ich anfälliger dafür sein könnte. Meine psychische Verfassung ist ohnehin nicht die beste, und diese Zukunftsangst verstärkt das noch.

Ich weiß einfach nicht, was ich gegen diese wachsende Panik tun kann. Es fühlt sich an, als würde die Zeit immer schneller vergehen, und die Vorstellung vom Altwerden macht mir wirklich zu schaffen.

Habt ihr ähnliche Ängste erlebt oder kennt ihr Strategien, um mit der Angst vor dem Älterwerden umzugehen? Was kann man tun, um diese starke Furcht zu lindern und eine positivere Einstellung zum Älterwerden zu entwickeln – gerade auch als Frau?

Ich wäre sehr dankbar für eure Ratschläge und Perspektiven.

Liebe Grüße!

Allgemeinwissen, Zukunft, Angst, Alter, traurig, Tod, Frauen, Depression, Krebs, Meinungsfreiheit, Meinungsverschiedenheit, Rat

Das kalte Herz meines Vaters wird im Alter noch kälter – ist das normal? (Missbrauchshintergrund)?

Hallo ,

ich stehe vor einer sehr belastenden Frage bezüglich meines Vaters und würde gerne hören, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder eine Perspektive dazu hat.

Mein Vater hatte immer ein sehr kaltes Herz. Er hat mich mein Leben lang nie geliebt, und als Kind hat er mich missbraucht. Die Folgen dieser traumatischen Erfahrungen sind schwere psychische Störungen, mit denen ich bis heute kämpfe.

Nun ist mein Vater über 70 Jahre alt, und ich habe in den letzten Jahren bemerkt, dass sein Herz gefühlt noch kälter wird. Er scheint noch weniger Empathie oder Wärme zu zeigen als früher.

Ist das ein bekanntes Phänomen bei Menschen, die von Grund auf ein kaltes Herz haben und möglicherweise auch narzisstische oder andere Persönlichkeitszüge aufweisen? Könnte es sein, dass diese Kälte im Alter noch zunimmt? Oder ist das nur meine subjektive Wahrnehmung, geprägt durch meine traumatische Vergangenheit mit ihm?

Ich weiß, dass es sehr persönlich ist, aber ich bin verzweifelt und frage mich, ob es eine Erklärung oder ähnliche Erfahrungen gibt. Es macht es noch schwerer, mit den Folgen des Missbrauchs umzugehen, wenn ich sehe, dass sich an seiner Gefühlskälte nichts ändert, sondern sie sich vielleicht sogar verstärkt.

Vllt kann man den Glauben noch mit einbeziehen . Ich bin christlich und er Atheist . Vermutlich wirkt das Böse durch ihn weil er mich bewusst an Dämonen geopfert hat als Kind . In der Bibel steht ja auch " die Liebe wird in vielen erkalten " .

Vielen Dank fürs Lesen und für jeden Einblick, den ihr mir geben könnt.

Viele Grüße

Tipps, Allgemeinwissen, Jesus, Hilfestellung, Vater, Bibel, Gott, Meinungsfreiheit, Streit, Fragestellung, Situation, Rat

Verbale Zurückhaltung oder doch lieber nicht?

Die folgende Diskussion fand ich recht interessant:

Boris Palmer verliert bei Lanz die Fassung: "Ich lasse mir doch nicht einreden, dass ich eine Marionette bin"

"Immer weniger Menschen in Deutschland haben das Gefühl, ihre Meinung frei äußern zu können."
"Wir haben ein Problem mit Meinungsfreiheit in Europa." (Poschardt)

Zugleich überschreiten aber (auch laut Palmer) immer mehr Menschen die Grenzen des guten Benehmens. "Es gibt wirklich eine Aggressivität auch gegenüber ehrenamtlichen Kommunalpolitikern, die unerträglich ist." (Palmer)

Das ist ja nun ein gewisses Paradox, einerseits denken viele "ich darf ja nix mehr sagen" (zu wenig MF?), andererseits überschreiten viele aber auch die Grenzen und sind - wie Palmer sagt - verbal aggressiv (zu viel MF?).

"Neurowissenschaftlerin Maren Urner verneinte dies und behauptete stattdessen, dass das Gefühl des scheinbar verengten Meinungskorridors nur deshalb entstanden sei, da viel zu oft und intensiv über das Thema gesprochen werde und somit der Eindruck entstehe, als gäbe es eine Bedrohung der freien Meinungsäußerung."

Poschardt sagte, dass das, was Frau Urner sagte, "vielleicht nicht so wichtig sei". "Diese Art von Dünnhäutigkeit, wie wir sie im Augenblick haben, halte ich für ein großes Problem." (Poschardt)

Nun könnte man sagen, dass auch Palmer dünnhäutig reagiert hatte. Darf er auch, das mache ich ihm gar nicht zum Vorwurf. Ich finde, man kann nicht beeinflussen, ob Leute dünnhäutig oder nicht sind. Daher finde ich folgendes besser: natürlich darf man vieles sagen, dennoch sollte man sich überlegen, ob man wirklich immer an die Grenzen gehen sollte (dessen, was man darf).

Mir fehlt ein bisschen das Thema "ich dürfte zwar X sagen, aber ich halte mich dennoch da zurück." Man muss nicht alles tun oder sagen, nur weil man es darf. Gerade an Poschardt gerichtet: natürlich DARF er "links-gut-versifft" sagen. Darf er. Ich halte es dennoch für keine sehr gute Idee. Man könnte es auch einfach lassen.

Meine Frage: sollte man verbal immer "in die Vollen" gehen? (die Meinungsfreiheit voll ausreizen) Oder nicht doch eher ein wenig Zurückhaltung, Zuvorkommen, Freundlichkeit zeigen? (dazu würde gehören, auf allzu harte Begriffe auch mal zu verzichten - selbst dann, wenn es erlaubt wäre, es zu sagen)

Sprache, Diskussion, Politik, Meinungsfreiheit

Warum können Dämonen, Geister und der Teufel uns sehen, wir sie aber nicht?

Hallo ,

ich habe eine Frage, die mich schon länger beschäftigt und über die ich gerne eure Gedanken hören würde. Es geht um die angenommene Beziehung zwischen uns Menschen und geistigen Wesen wie Dämonen, Geistern und dem Teufel.

Warum ist es in vielen Glaubensvorstellungen und spirituellen Überzeugungen so, dass diese Wesen uns sehen können, uns wahrnehmen und möglicherweise sogar beeinflussen können, während wir Menschen sie in der Regel nicht sehen oder direkt wahrnehmen können?

Und weitergehend:

Aus welchen Gründen könnte Gott es so eingerichtet haben, dass diese asymmetrische Wahrnehmung existiert? Warum hat er es nicht möglich gemacht, dass wir diese geistigen Wesen genauso sehen können, wie sie uns sehen können?

Gibt es dafür theologische, philosophische oder spirituelle Erklärungen?

Liegt es an unterschiedlichen Ebenen der Existenz, an einer Art "Schleier" zwischen den Welten, an einer Prüfung unseres Glaubens, oder an einem Schutzmechanismus für uns Menschen?

Oder gibt es vielleicht ganz andere Gründe, die in den jeweiligen Glaubenssystemen eine Rolle spielen?

Ich bin sehr gespannt auf eure Interpretationen, euer Wissen und eure Perspektiven zu dieser Frage. Teilt gerne eure Gedanken und möglichen Antworten!

Vielen Dank fürs Lesen.

Viele Grüße

Tipps, Ratgeber, Allgemeinwissen, Jesus, Spiritualität, Hilfestellung, Christentum, Universum, Geister, Welt, Dämonen, Dimension, Glaube, Gott, Meinungsfreiheit, Unterbewusstsein, Fragestellung, Rat

Meistgelesene Beiträge zum Thema Meinungsfreiheit