Soweit ich das jetzt verstanden habe beschreibt das Hagen-Poiseuille-Gesetz die Stromstärke einer Flüssigkeit durch ein Rohr in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Rohres sowie des Fluids.
-> Q = dV/dt = (pi * dp * R^4) / (8 * eta * l)
Jetzt ist die Frage wie sich die Stromstärke verändert, wenn ich den Rohrdurchmesser vergrößere...
Der Formel zufolge würde sich die Stromstärke vergrößern, da der Rohrdurchmesser R ja im Zähler steht.
Meinem Verständnis nach ist das aber völlig unlogisch. Wenn ich die selbe Menge an Wasser durch einen dünnen Gartenschlauch und durch ein dickes Abflussrohr laufen lasse, so ist Strömungsgeschwindigkeit und somit die Stromstärke im Gartenschlauch (also dem Rohr mit dem kleineren Durchmesser) doch deutlich höher... oder etwa nicht?
Wo liegt hier der Fehler?