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Was haltet ihr von der Theorie meines Kumpels zu Rollenbildern?

Er sagt, es dauerte bei ihm 30 Jahre, bis er erkannte, dass das, was ihm seine Mutter über Frauen beibrachte, nicht mit dem überein stimmt, was Frauen in der Realität bevorzugen.

Seine Mutter sagte ihm, er müsse vernünftig, zuvorkommend, immer respektvoll, verständnisvoll, gelassen und nett zu Frauen sein, dann wäre er der perfekte Partner.

Sein eigener Vater, also der Mann der Mutter, war das Gegenteil: Ein rabiater, dominanter Typ, der seine Frau regelmäßig zurechtwies.

Seine Mutter sagte ihm "Werde nicht so wie dein Vater, denn es ist wirklich anstrengend, mit ihm verheiratet zu sein."

Aber: Die Mutter blieb stets bei diesem Mann (was ihre Worte dann eigentlich Lügen straft).

Während meinem Kumpel, als er das umsetzte, was die Mutter ihm über Frauen beigebracht hatte, ständig die Frauen in seinem Leben fremdgingen, ihn nicht respektierten oder ihn nach kurzer Zeit gegen andere, dominantere Typen austauschten.

Ich habe mich in seinen Worten ein wenig wiedererkannt, denn bei mir war es ähnlich, dass mir von meinen Eltern beigebracht wurde, besonderen Respekt, Höflichkeit und Freundlichkeit gegenüber Frauen zu zeigen.

Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass man damit weniger Chancen bei den Frauen hat, als Männer, die sich einfach ohne Rücksicht durchsetzen.

Erst nachdem ich deutlich egoistischer, abgehärteter und durchsetzungsstärker wurde, klappte es mit den Frauen.

Wieso also bringen wir hierzulande jungen Männern bei, dass sie Frauen wie rohe Eier behandeln sollen, wenn die Realität so ausschaut, dass Frauen sich eher den Männern zuwenden, die ihnen viel Reibungsfläche bieten und heftig kontra geben?

Und mir ist klar, dass keine Frau so ist wie die andere, aber diese Beobachtungen und Erfahrungen treffen doch auf eine deutliche Mehrheit der Frauen zu, die ich kennengelernt habe und über die mir von Freunden berichtet wurde.

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Ist es sinnvoll es ihm noch zu sagen?

Hallöchen,

Ich wollte um Rat Mal die Allgemeinheit fragen und würde wirklich bitten eine durchdachte und fundierte Antwort zu bringen. Es ist mir wirklich wichtig andere Meinungen zu hören.

Ich versuche meine Situation kurz zu schildern: Ich war vor zwei Jahren mit einem Jungen aus meiner Klasse befreundet bis wir für 2-3 Monate zusammen waren und uns dann trennten, weil er meinte, dass er glaubt keine Gefühle zu haben, und ich als Trotz Reaktion dann einfach meinte, vielleicht sollten wir es lassen. (nicht die reifste Entscheidung, aber das merkt und lernt man erst alles mit der Zeit). Wir waren 18 und es war unsere erste Erfahrung. Wir waren bis zum Abschluss noch ein Jahr zusammen in einer Klasse und saßen in der Zeit noch immer nebeneinander. Auch wenn wir uns privat nicht mehr getroffen haben, haben wir uns in der Schule, auf Partys und den gemeinsamen Heimweg immer gut verstanden und amüsiert. Er hat mich sogar einmal vom Bahnhof abgeholt dieses Jahr, als ich ihn aus dem nix gefragt hatte, weil niemand anderes zur Verfügung stand und es war ein netter Abend.

Zwischenzeitlich hatte er mich einmal angerufen, ob wir zusammen was auf alte Zeiten online spielen und so weiter. Zu dem Zeitpunkt habe ich noch nicht gemerkt, wie wichtig es mir ist, mit Dingen abzuschließen indem ich über sie rede. Wir haben nach der Trennung danach nie über unsere Beziehung gesprochen und bis heute störe ich mich etwas dran. Einfach wie so ein Endgespräch etc. Das sagen, was man eigentlich damals wirklich noch sagen wollte und sich nicht getraut hat oder es nicht wahrgenommen hat weil jung und naiv. Wir beide waren nicht immer nett zum anderen aber wir hatten schöne Momente und viele gute Lacher.

Wir waren sogar letztes Jahr nach dem Abschluss gemeinsam für zwei Wochen verreist. Seitdem haben wir uns nur 2-3 Mal gesehen.

Wir treffen uns jetzt nach meiner Initiative diese Woche und im Laufe des Treffens möchte ich es endgültig ansprechen, weil wir uns danach wahrscheinlich nicht mehr sehen weil wir an unterschiedlichen Orten leben werden. Das letzte was ich über ihn gehört hatte war, dass seine Freundesgruppe ihn mit mir neckt, worauf ich auch nicht weiß was ich davon halten soll. Ich wollte mit ihm einfach reden um persönlich damit abzuschließen, mir fällt es leider sehr schwer. Habt ihr Vorschläge, gute Sätze oder Tipps wie man das gescheit machen kann? Ich möchte einfach ihm sagen, dass ich mich zum einen für mein kindisches Verhalten und Zeiten der Beziehung etwas entschuldigen möchte, da ich auch manchmal Fehler gemacht habe und mich bei ihm trotzdem bedanken für die gesamte Schulzeit. Ich möchte offen und ehrlich kommunizieren, um nach zwei Jahren auch das vom Herzen los geworden zu sein.

Mir ist bewusst, ich werde niemals das Bild, was ich von ihm habe und die Situation 1:1 hier in Schrift fassen können, aber so ungefähr.

Vielen Dank an alle die es bis jetzt durchgelesen haben!!!

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