Lesbisch – die besten Beiträge

Freund möchte ein Kind mit seiner besten Freundin - Trennungsgrund?

Kurz zum Kontext: Mein Freund (28) und seine beste Freundin (27) sind seit dem Kindergarten befreundet. Vor fünf Jahren hat sie eine Beziehung mit einer Frau (sie ist Bi) begonnen und sie haben ihn gefragt, ob er vielleicht irgendwann der Erzeuger für deren Kind sein möchte. Er hat daraufhin zugestimmt. Vor zwei Jahren sind wir zusammen gekommen. Vor ein paar Monaten kam das Thema wieder auf, weshalb er mich gefragt hat, ob es klar geht. Ich war erstmal baff.

Nach ein paar Tagen Überlegzeit bin ich zum Schluss gekommen, dass ich nicht möchte, dass mein Freund ein Kind mit einer anderen Frau hat. Vor allem möchte ich nicht, dass unsere Kinder später einmal Halbgeschwister haben. Er hat meine Bedenken zwar verstanden, wollte mich aber überreden. Er sagte dann, dass sie zwar geplant haben, dass sie (im letzten Abschnitt) GV haben, es aber für mich die Bechermethode anwendet, weshalb nichts dabei wäre.

Nach dieser Aussage war ich mir noch sicherer, dass ich damit nicht einverstanden wäre. Er sagte aber, er müsste es tun, weil er die beste Freundin nicht im Stich lassen kann (sie können sich keinen Spender leisten). Nun überlege ich, ob ich mich Trennen soll, oder über diese Sache hinweg sehen sollte (die Beziehung ist ansonsten super). Natürlich verstehe ich, dass sie als Paar kaum andere Möglichkeiten haben, aber mich würde es sehr stören, wenn sie ein Kind von ihm hätte (und ich momentan noch nicht). Was würdet ihr tun?

Ja, Trennungsgrund! 48%
Ich verstehe beide Seiten. 35%
Nein, ich verstehe ihn. 17%
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Schadet die aktuelle Trans- und Genderbewegung LGBTQ?

Seit ein paar Jahren habe ich das Gefühl gibts eine starke Zunahme an Leuten, die ihre Identität komplett darüber definieren, dass sie sich in bestimmte Gender-Schubladen wie Demigirl/boy, Pansexuell, Genderfluid, Nomasexuell, Therian, Transsexuell etc. stecken.

Diese eigentlich sehr kleine Gruppe scheint im Internet allerdings eine besonders laute Stimme zu haben und auch Urheber von Dingen wie dem Gendersternchen und Gendersprache zu sein. Der neuste Trend ist jetzt, das verlangt wird, nach den korrekten Pronomen zu fragen und diese zu verwenden. Oder, diese als erstes im Twitter/Instagram-Profil anzugeben. Oder auch dass solche Dinge fallen wie "Kenne deinen Platz als Ally, bei einer Pride geht es nicht um dich!". Ebenfalls scheint seit längerem LGBTQ nicht mehr zu reichen und man muss jetzt fast das gesamte Alphabet und noch ein "+" dahinter aufzählen, damit sich keiner auf die Füße getreten fühlt. In Amerika geht das ganze schon so weit, dass sich Schüler anfangen als Katze zu identifizieren und die Lehrer es hinnehmen müssen, wenn diese als Anwort ein "Miau" raushauen.

Ich stelle fest, dass viele meiner Hetero-Freunde von dem ganzen Gaga genervt sind. Zum Beispiel wird die LGBTQ+ Alphabetsuppe schon scherzhaft als LGHDTV+ bezeichnet. Aber auch im LGBTQ-Spektrum gibt es viele, die sich darüber aufregen und sagen, dass sie dieses ganze Aufmerksamkeitsgehabe nicht möchten. Die ganze Debatte würde eigentlich das Gegenteil erreichen, denn durch dieses "Ich bin eine marginalisierte Randgruppe und brauche deswegen mehr Beachtung und Sonderbehandlung." würde nur mehr und mehr Hass geschürt.

Wie seht ihr das?

Ich bin hetero und finde die Genderbewegung schlecht 41%
Ich bin LGBTQ+ und finde die Genderbewegung gut 33%
Ich bin hetero und finde die Genderbewegung gut 14%
Ich bin LGBTQ+ und finde die Genderbewegung schlecht 12%
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