Leistungssport – die besten Beiträge

Profisport mit 29?

Hallo liebe Community,

also zunächst einmal, ja ich weiß, dass das schwer wird. Ich möchte es aber trotzdem nicht bereuen es nicht versucht zu haben. Vielleicht finde ich hier ja jemanden, der helfen kann.

Und zwar: Eigentlich wollte ich schon als Kind Profisportlerin werden. Rudern, Leichtathletik oder Biathlon. Leider nahmen meine Eltern das nicht ernst. Als ich 18 bin und ausgezogen bin sagte mir jeder ich sei jetzt sowieso zu alt dafür und soll mich lieber auf ein Studium konzentrieren. Nun, was soll ich sagen. Mein Studium macht mich nicht glücklich und ich hänge immer noch an diesem Traum. Nur wie findet man in dem Alter noch einen Sport, den man Leistungsmäßig noch gut ausüben kann?

Ja, vielleicht schaffe ich es nicht mehr zu Olympia, es sollte aber doch noch möglich sein an Wettkämpfen teilzunehmen und vielleicht doch noch den ein oder anderen Erfolg einzufahren. Ich dachte ich komme darüber hinweg, aber ich bin wirklich schlimm depressiv geworden, weil mir klar wurde, dass meine Eltern mich damals aus finanziellen Gründen nicht auf ein Sportgymnasium schicken konnten und sie auch ihre Kinder um sich haben wollten. Ich möchte niemandem böse sein und es einfach versuchen und sehen wie weit ich komme. Nur wie stellt man das an? Gibt es Berater für sowas, die einem auch sagen können bei welcher Sportart es noch Sinn macht?

Leider sagten mir immer wieder diverse Lehrer, dass ich eine sportliche Begabung habe, man spottete mich auch mal beim Fußball (in den Verein durfte ich dann nicht, weil Fußball ja anfällig für Verletzungen ist) und im Leichtathletik war ich in Ausdauer, Schlagball und Kugelstoßen sehr gut. Ich durfte auch auf die Meisterschaften, was meine Eltern mir aber wieder untersagt haben, weil es 80 km entfernt war. Und warum sage ich leider? Nun ja, es fühlt sich so schlecht an meine Begabung nicht genutzt zu haben. Ich möchte es unbedingt. Ich glaube diese Verbitterung hört erst auf, wenn ich dem ernsthaft nachgegangen bin.

Danke an alle, die mir ernsthaft weiterhelfen!

LG

Beratung, Sport, Biathlon, Leichtathletik, Leistungssport

Transmenschen im Leistungssport

Aktuell laufen die Olymischen Spiele in Paris. Soweit so schön.

Was haltet ihr davon dass - hauptsächlich - Transfrauen ausgeschlossen werden oder im Nachhinein ihr die Medalie aberkannt wird ?

Nüchtern betrachtet sind biologische Männer den Frauen körperlich überlegen. Besonders wenn die Person als Mann bereits Leistungssport betrieben hat. Ja, die Hormonbehandlung schwächt das ab aber dennoch ist die Muskulatur anders.

Andersherum, gibt es auch ein paar Transmänner die es (mehr oder weniger) erfolgreich geschafft haben, den biologischen Männern gleichgestellt oder gar überlegen zu sein.

Es wäre allerdings unfair, wenn man sagt, Transfrauen dürfen nicht teilnehmen , Transmänner hingegen schon.

Oder wie seht ihr das?
Jetzt auch ganz allgemein, unanbhängig von Olympia.
Leistungssport und Transmenschen .
Oder sollte es von der Sportart abhängig gemacht werden?

https://www.buzzfeed.at/news/gender/transaktivistin-interview-transgender-frauensport-fairness-spoe-91542693.html

https://taz.de/Transsexuelle-Sportlerin/!5191198/

https://tokio.sportschau.de/tokio2020/nachrichten/Eine-Frage-der-Fairness-Erste-Transgender-Athletin-bei-Olympia-gestartet,olympia7326.html

Transmenschen sollen generell nicht teilnehmen 50%
Andere Meinung / Ansicht 38%
Transfrauen nein, Transmänner ja 9%
Es kommt auf die Sportart drauf an 3%
Sport, Männer, Frauen, Gender, Geschlecht, Leistungssport, Transgender, Transsexualität, LGBT+, Transmann, Transfrau

Mit Leistungssport aufhören?

Hi,

ich mache seit nun ca. 8 Jahren eine bestimmte Sportart. Ich konnte in den Jahren auch Einiges an nationalen Erfolgen sammeln, seit ca. 1,5 Jahren bin ich von zu Hause ausgezogen um an einem Stützpunkt zu trainieren und studiere nebenbei. Jedoch habe ich ungefähr meine letzten 10 Turniere unerfolgreich bestritten bzw. verloren und auch mein Trainer behauptet, dass ich mich im Training kaum weiterentwickle. Zudem habe ich kein richtiges Sozialleben mehr, weil ich mit 10 Trainingseinheiten in der Woche und dem ganzen Unistress einfach keine Zeit für Freunde bzw. Freizeit finde. Auch meine Noten sind im Moment nicht die Besten und ich sorge mich zunehmend um mein Studium, da ich schon in paar Wochen ins 4. Semester komme und ich mich ja auch beruflich absichern möchte. Zudem muss ich für meine Sportart ein bestimmtes Gewicht halten, was noch zusätzlichen Stress darstellt und ich vor den Turnieren extreme Problem habe dieses Gewicht zu erreichen. All das führt dazu, dass ich langsam immer weniger Spaß an diesem Sport habe, welcher mir früher doch extrem viel Freude bereitete. Das macht mich ziemlich unglücklich.

Wenn ich in der Vergangenheit mal ein Turnier verloren habe, habe ich immer weitergemacht und nie über das Aufhören nachgedacht. Doch seit meinen letzten zwei Turnieren bin ich ernsthaft am Überlegen aufzuhören. Mein Vater meint, dass solche "schlechten" Phasen normal sind, jedoch ist diese Phase schon sehr lang (ca. 1,5 Jahre). Mir sagen auch einige Teamkameraden, dass ich einfach noch ein bisschen Zeit brauche und nicht aufgeben soll, da ich deren Meinung nach ein talentierter Sportler bin.

Ich habe einfach keine Ahnung wie ich weitermachen soll, jedenfalls kann es so nicht mehr weitergehen. Habt ihr irgendwelche Ratschläge? Meint ihr es lohnt sich, weiter den Sport zu machen oder sollte ich es lieber lassen und mich mehr auf mein Studium konzentrieren?

Studium, Hobby, Karriere, aufhören, Leistungssport

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