Transmenschen im Leistungssport
Aktuell laufen die Olymischen Spiele in Paris. Soweit so schön.
Was haltet ihr davon dass - hauptsächlich - Transfrauen ausgeschlossen werden oder im Nachhinein ihr die Medalie aberkannt wird ?
Nüchtern betrachtet sind biologische Männer den Frauen körperlich überlegen. Besonders wenn die Person als Mann bereits Leistungssport betrieben hat. Ja, die Hormonbehandlung schwächt das ab aber dennoch ist die Muskulatur anders.
Andersherum, gibt es auch ein paar Transmänner die es (mehr oder weniger) erfolgreich geschafft haben, den biologischen Männern gleichgestellt oder gar überlegen zu sein.
Es wäre allerdings unfair, wenn man sagt, Transfrauen dürfen nicht teilnehmen , Transmänner hingegen schon.
Oder wie seht ihr das?
Jetzt auch ganz allgemein, unanbhängig von Olympia.
Leistungssport und Transmenschen .
Oder sollte es von der Sportart abhängig gemacht werden?
32 Stimmen
13 Antworten
Transmenschen sollten eine eigene Klasse bilden und weder bei den Männern noch bei den Damen starten. Da wäre aus sportlicher Sicht die fairste Lösung.
Das wäre auch nicht transfeindlich. Genauso wie es nicht sexistisch ist, dass Frauen und Männer in getrennten Wertungen teilnehmen und nicht in einer gemeinsamen Klasse.
Sehr richtig. Das wäre eine optimale Lösung. Problem wird dann aber sein, das es zuwenige Teilnehmer gibt.
Sportarten wie z.B. Tennis, Badminton oder Schießen gibt es schon Mixt Doppel. Da wäre es egal. Weil das so oder so schon gemischte Teams sind.
Da gibt es nur eine Lösung: eine gesonderte Klasse für Transmenschen. Alles andere wäre körperlich unfair.
ist einfach körperlich unfair
Wie ich bereits sagte, an besten wäre einfach wenn die Gesetzeslage, da einfacher wäre. Bzw. kinder mit 12 ,also trans menschen. Puberättsblocker kriegen können. Umgedreht ist da wie gesagt, kein Vor/Nachteil. nen Trans Man ist so leistungsstark wie nen Man. ne Transfrau ist stärker als ne Frau. also zumindestens, wenns in/Nach Puberätt angefangen wurde.
oh... dann muss man es aber schon früh wissen, dass man im falschen Körper geboren wurde
Das ist grundsätzlich so korrekt.
Man kann aber dann nicht pauschal sagen, Hormonbehandlung VOR der Pubertät -> Teilnahme ok. Hormone nach/während der Pubertät -> Teilnahme nein. Und ob und wie man das nachweisen kann, ist wieder was ganz anderes.
Entweder alle oder keiner.
Meiner Ansicht nach, keiner. Weil das unfair wäre den biologischen Frauen/Männern gegenüber.
Wenn man sich dieser Behandlung unterzieht, sollte man sich über gewisse Konsequenzen im Klaren sein. Das schließt Profisport unter Anderem aus.
Manche wissen das schon früh, manche erst später. Siehe Yvonne bzw. Balian Buschbaum als Beispiel
Nachweisen kann man das. Durch Zb. nen Indikationsschreiben von Psychologen oder wann die Hormonetherapy angefangen wurde vom Urologen/Endrokrolgen. Bzw. ggf , noch papiere von den Ärzten zwecks gaop.
Fällt das nicht unter Schweigepflicht/Datenschutz? Alternativ, wenn man Leistungssport treiben will, kann man dieser Akteneinsicht ja auch zustimmen. So die Theorie
Ich weiß es nicht. Zb. nen Indikationsschreiben, hat jede Person zuhause gehabt bzw. man kann davon ggf. vorher ne kopie machen. Mit der Schweigepflicht und Datenschutz bin ich mir nicht sicher.Wie das genau geregelt ist.
Ich vermute mal, die Person muss zustimmen, das man diese Infos bei einem Arzt einholt. Stimmt man nicht zu ist man dann eben disqualifiziert.
Eine eigene Klasse für Transmenschen zu erschaffen macht wenig Sinn, da es zuweinge Teilnehmer gibt.
Ja das Stimmt. Das Ganze Thema ist zu kompliziert. Selbst wenn es googelst. Wegen trans menschen und olympie. Der Vorstand, gibt die Verantwortung, den Sportvereinen ab. Selbst die mit 12 Hormonetherapie regel, haben die abgeschafft. Nungut ich mach erstmal mittag essen. Bis dann.
Es gibt halt zuwenige Beispiele.
Dann viel Spaß beim kochen und guten Hunger. In dem Sinn: Mahlzeit :)
Fällt das nicht unter Schweigepflicht/Datenschutz? Alternativ
Der Arzt darf meine medizinischen Dokumente nicht einfach rumzeigen. Ich schon.
Bedeutet also, wenn du als Transfrau teilnehmen möchtest , dann ist es in deinem Interesse , wenn du diese Unterlagen dem Verein oder wer auch dafür verantwortlich ist, selber vorlegst. Richtig?
Alternativ, gibts du dem Verein eine Entbindung der Schweigepflicht/Datenschutzenthebung ? Weil ist ja in deinem Interesse als Sportnerin -> wenn man das als Beispiel nimmt
Das könnte ich, wenn ich wollte, machen. Ich hab aber mein Interesse an Leistungssport.
Ich darf z.B. auch keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, davon sind trans Menschen ausgeschlossen.
Wenn ich probieren würde die abzuschließen würden die Versicherung fordern, dass ich alle meine Ärzte von der Schweigepflicht ihnen gegenüber entbinde, und wenn sie die Diagnose F64.0 sehen wird das direkt abgelehnt.
Ich hab aber mein Interesse an Leistungssport.
Ich nehm mal an, "mein" = "kein" :)
Das war ja auch nur ein hypothetisches Beispiel. Die Frage ist ja allgemein gehalten , wie sich das bei Transmenschen - Transfrauen in deinem Fall - verhält.
Ich darf z.B. auch keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, davon sind trans Menschen ausgeschlossen......
...........die Diagnose F64.0 sehen wird das direkt abgelehnt.
Warum? Du kannst dich doch genauso verletzen oder einen Unfall haben wie eine biologische Frau auch?! Ebenso kannst du eine Krankheit erleiden, wie eine bio-Frau auch. Das versteh ich ehrlich gesagt nicht.
Weil trans Menschen wegen Mobbing öfters an Depressionen leiden, und damit als vermehrt risikobehaftet gelten.
Wegen Depressionen kann man arbeitsunfähig werden, trans Menschen haben zu einem gewissen Prozentsatz öfters Depressionen, tada, keine Berufsuntätigkeitsversicherung.
Es ist Stigma. Mehr nicht.
Wegen einem Stigma/Klischee darfst du so eine Versicherung nicht abschließen? Was ist das denn?
Ja mag sein, das es ein Risiko ist. Aber wenn man da anfängt, dürfte man auch keinnen Raucher Risikoversichern, weil statistisch gesehen Raucher eher an Lungenkrebs erkranken.
Manche Sachen sind unfair, ja. Und ich kann nix gegen machen.
Deswegen mache ich da was, wo ich kann.
Gut so.
Wir sind nicht immer einer Meinung, was ok ist, aber in der Sache würde ich sogar mitunterschreiben. Weil das ist einfach unfair!
Wir können jetzt über eine freie Kategorie streiten, ich finde aber dass solche Sonderlocken nicht sein müssen - nur um jedes einzelne Individuum zu bedenken, dass ansonsten butthurt wäre. Dagegen sperren würde ich mich jetzt aber nun auch nicht, wäre halt eine traurige, wertlose Restekiste.
Das idR Transfrauen ausgeschlossen werden, liegt wohl eher daran dass eher die Transfrauen darauf pochen an den Frauen-Wettbewerben teilzunehmen und nicht andersherum. (damit will ich nicht behaupten, dass es keine Transmänner in den Männerkategorien gäbe, es ist aber halt bezeichnend dass primär Transfrauen FORDERN. Und zwar auch in Lebenslagen über Olympia hinaus)
So oder so, ich würde beide Varianten ausschließen und auch Medaillen retrospektiv aberkennen.
So eine Lebensentscheidung (künftig offen als Geschlecht a oder b zu leben) kommt mit einem Preis, dessen man sich bewusst sein sollte.
es ist aber halt bezeichnend dass primär Transfrauen FORDERN
Haste dazu mal ne Quelle?
Eine gesonderte Klasse für Transleute.
Alles andere wäre physisch unfair.
Das Stimmt nicht Pauschal. Transmänner, sind Männern,nicht Körperlich überlegen. Bzw. sind auf gleichen Level. Bei Transfrauen ist das Kompliziert. Wenn die , theoretisch vor der Pubertät, schon Pubertätsblocker nehmen würden,bzw. Hormonetherapie. Da würds kein Vorteil geben. Kinder sind vor der puberätt, genau so Leistungsstark. Die Vorteile entwickeln, sich in /nach der Puberät. Nur das Problem ist, es ist Gesetzlich in Quasi kein Land der Wand erlaubt. Sowie Personen gruppen, Komplett auszuschliessen, ohne sowas wie mti 12 das Anzufangen. Wäre halt komplett diskrimierend.