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Studium abgebrochen, Ausbildung abgebrochen Was nun?

Hallo ich bin 20 Jahre alt. Ich habe nach meinem Abitur ein Studium angefangen in dem es mir ziemlich scheiße ging. Es war ein duales Studium(Wirtschaftsingenieur) bei dem ich Phasen in der Firma hatte und Phasen an der Hochschule. Während der Phase in der Firma ging es mir sehr schlecht. Ich hatte schlimme Schlafstörungen, Essstörung und chronische Übelkeit, welche nun besser wurde aber immer noch nicht weg. Das Studium begann mit einer Phase in der Firma, in der ich mir schwor, dass ich das Studium abbrechen werde, wenn die Phase an der Hochschule mir auch überhaupt nicht gefällt. Nachdem ich mein Studium abgebrochen habe suchte ich mir schnell eine Ausbildung (Kaufmännisch) und konnte noch irgendwie in das erste Lehrjahr reinkommen im April. Jedoch habe ich die Ausbildung auch schon nach einer Woche hingeworfen, weil die Tätigkeit mir einfach kein Spaß gemacht hat von Anfang an.

Jetzt sitze ich schon etliche Wochen zu Hause und mache gar nichts.

Ich habe keine Ahnung was ich Beruflich machen soll, weil mir momentan jeder Beruf vorkommt als sei es nur eine Qual.

Ich fühl mich nutzlos, weil alle anderen eine Tätigkeit haben und diese auch souverän bestreiten können.

Ich sitze hier und zweifle an mir, weil ich keine Ahnung habe was ich mit meinem Leben nur anfangen soll und sehe den Sinn darin nicht wirklich.

Hat jemand vielleicht einen Ratschlag für mich?

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Keine Lust aufs Leben?

Keine Sorge ich bin nicht psychisch gefährdet oder so. Mir kommt einfach immer wieder der Gedanke, was das Leben einem bringen soll. Man ist den größten Teil des Lebens damit beschäftigt, etwas zu machen, worauf man eigentlich gar nicht wirklich Lust hat:

arbeiten/lernen, hin- und herfahren, Termine vereinbaren und hingehen, kochen, einkaufen, den Haushalt machen, Sport treiben, auf Ernährung und Hygiene achten, auf guten Schlaf achten. Vor allem die Arbeit und das Schlafen ziehen natürlich die Mehrheit der Lebenszeit ab.

Durch diese ganzen Verpflichtungen und Bedürfnisse, die man erfüllen muss, bleibt einem durchschnittlich höchstens 2 Stunden Freizeit pro Tag wenn nicht sogar weniger. Freizeit, in der man das machen kann, worauf man auch wirklich Lust hat und wo man sich ausleben kann. Oh aber natürlich ist man durch den anstrengenden Tag, den man wegen den Verpflichtungen hatte, oft ausgelaugt und man ruht sich einfach nur im Bett oder auf der Couch aus. Das heißt wirklich seine Hobbys ausleben kann man meistens nur am Wochenende.

Ich höre immer wieder "Wenn die Schule aufhört und die Ausbildung / das Studium beginnt und man sich selbstständig um alles kümmern muss, ist dein Leben so wie du es kennst so ziemlich vorbei". Dann frage ich mich "Wofür überhaupt das alles mitmachen und durchziehen?" Sein Hobby zur Arbeit zu machen wäre natürlich ideal, aber das ist nur sehr selten und die Frage soll nicht auf mich sondern auf die Allgemeinheit bezogen sein: auch auf den Mitarbeiter an der Kasse und auch auf den Sachbearbeiter im Büro, der Dokumente sortiert.

Wie findet ihr jeden Morgen wenn ihr aufwacht die Kraft, aufzustehen und Freude am Leben zu haben? Damit meine ich nicht nur samstags und sonntags. Ich weiß meine Ansicht ist echt pessimistisch, aber stimmt es nicht ein bisschen? Wie versucht ihr es an alles positiv ranzugehen?

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