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Lehramt - Wieviel arbeitet ihr?

Ein liebes Hallo an alle,

meine Partnerin (w35) lehrt in ihrem 3ten Jahr am Gymnasium die Fächer Latein und Geschichte. Sie arbeitet meiner Meinung nach viel zu viel, ca.60-65 Stunden die Woche (inklusive der "Ferien").

Mein Ziel dieser Frage ist, zu verstehen, wie andere Lehrer diesen Job ausüben, ohne so viele Stunden aufwenden zu müssen.

Sie hat 23 Wochen"schul"stunden im Klassenzimmer. Jede Stunde bereitet sie im Schnitt ca. 1 Stunde lang vor, weil neue Bücher kamen.

Leistungserhebungen mit Korrektur machen pro Woche wohl im Schnitt so 8 Stunden.

Dann kommen Elternabende, Sprechstunden, Einsatzbereitschaft (die an der Schule fast immer ausgenutzt wird) und Elterngespräche (am Telefon oder per Email) dazu. Das kostet sie in der Woche im Schnitt sicher auch 4-5 Stunden.

Dann kommen Fachschaftssitzungen, Anfragen zu Informationsaustausch zwischen Klassenleitern bzw. Problemschülern..

...ihr geht es von Jahr zu Jahr schlechter und sie ist immer gereizter, obwohl sie eigentlich eine sehr stabile Person ist. Sie sitzt einfach jeden Tag bis 18 Uhr abends am Schreibtisch und mir bricht das langsam das Herz, weil es ihr eigentlich zunehmend schlecht geht.

Wir haben jetzt schon entschieden, dass sie nächstes Jahr einfach mit den Stunden runtergeht, aber irgendwie ist das ja auch ein Witz, dass das die Lösung sein muss.

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Meine Frage und was ich gerne wissen würde: Wie geht ihr, andere Lehrer, mit eurem Job um? Ist es für euch auch so zeitintensiv, habt ihr "Erleichterungen" gefunden, Wege, mit denen ihr besser durch das Schulleben kommt, oder habt ihr für die Überbelastung auch keine guten Ideen?

Ich bin dankbar für alle Tipps und Hilfeleistungen,
You are awesome

Arbeit, Schule, Geschichte, Didaktik, Gymnasium, Latein, Lehramt, Lehre, Lehrer

Ist Deutsch effizienter als Englisch?

Im Englischen ist die Grammatik deutlich unkomplizierter als im Deutschen (Endungen etc.).
Die im deutschen eher unübliche Ausdrucksweise über die Worte verkürzenden Gerunds ist im Englischen der als guter Stil geltende Standard.*

Dafür sind die deutschen Endungen präziser (bzw. fall- und personenspezifisch), und eine präzise Sprache reduziert die Notwendigkeit von Nachfragen, die sich wiederum auf die Effizienz auswirken.

Viele Worte, vor allem komplexe und abstrakte Begriffe, sind im Deutschen länger als im Englischen. Es gibt aber auch Begriffe, die deutlich kompakter sind:

  • Mut - courage
  • Wut - anger
  • Sinn - sense
  • Zug - train
  • Tor - gate
  • Weg - path

Beim Sammeln habe ich herausgefunden, dass das vor allem aus dem germanischen abstammende, einsilbige Worte sind, die in der Regel eher einfach und direkt in ihrer Bedeutung sind.
(Das lässt sich womöglich auf die germanische Abstammung zurückführen - die Germanen waren eben eher einfach gestrickt, verglichen mit den Römern. Abstraktere Begriffe wurden aus dem Lateinischen entlehnt und durch die grammatikalische Adaption sehr lang.)

Würdet ihr insgesamt sagen, dass die Deutsche Sprache effizienter als die Englische ist?

*Um zu demonstrieren, wie unüblich ein Gerund-Stil im Deutschen ist, habe ich in diesem Satz bewusst viele Partizipialkonstruktionen verwendet.

Nein 83%
Ja 17%
Englisch, Deutsch, Lernen, Fremdsprache, Politik, Psychologie, Anglizismen, Fachwörter, Germanistik, Grammatik, Latein, Linguistik, Medien, Sprachwissenschaft, Wort

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