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Angst vor neuer Mietwohnung?

Wir werden in ein paar Wochen in eine neue Wohnung ziehen und ich kann scho seit ein paar Wochen nicht mehr richtig schlafen. Ich habe Panik und Angst einen riesen Fehler begangen zu haben.

Wir haben uns für einen Umzug entschieden, da über uns eine Studenten WG eingezogen ist. Wir wohnen bis jetzt noch in einem 200 Jahr alten Altbau mit knarrenden Böden. Wir hören jeden Schritt, welcher über uns gemacht wird und natürlich ist es ein hellhöriges Haus. Die vorherige Mieterin über uns war immer sehr ruhig und fast nie da, sodass wir nie gestört waren. Unsere neuen Nachbaren sind da natürlich viel mehr da und haben auch Besuch, der übernachtet.

Ich bin ziemlich sensibel und deshalb haben wir uns neu für eine Neubau Mietwohnung entschieden. Wir werden als erste in diese neue Wohnung ziehen. Die Überbauung ist erst gerade fertig gebaut worden. Aus diesem Grund konnten wir die Wohnung leider nicht besichtigen, was mich nervös macht. Vorletzte Woche habe ich das ganze Areal erkundet und bin hinters Haus vor unserem Schlafzimmer gestanden und gemerkt, dass wir von dort aus die Autobahn hören. Nicht extrem laut, aber man hört sie eben. Die Autobahn ist etwa 240m Luftlinie von uns weg auf einem grossen Hügel mit einem Stück Wald dazwischen.

Ich bin solches Rauschen natürlich nicht gewohnt und bin gar nicht begeistert. Wir haben uns über die Lage, des Hauses gar keine Gedanken gemacht, weil wir praktisch keine Erfahrung haben und als wir vor dem Haus standen, nichts gehört haben. Ich habe jetzt das Gefühl, dass wir vom Regen in die Traufe gefallen sind. Wir haben den Vertrag schon lange unterschrieben und eine Mindestmietdauer von einem Jahr.

Das Haus ist mit Minergie und Lärmschutz ausgestattet also muss man nicht unbedingt immer die Fenster offen haben, aber im Sommer wird es ja extrem heiss, deshalb habe ich gern das Fenster in der Nacht offen. Ich habe jetzt in der Nacht vor dem Fenster den Schall gemessen und durchschnittlich 34 dezibel gemessen.

Was meint ihr? Werde ich mich daran gewöhnen können und es doch nicht so schlimm finden? Ich kann meine Naivität immer noch nicht fassen. Ich habe das Gefühl, dass ich es schlimmer gemacht habe.

Mietwohnung, Lärm

Wie verhalten, wenn der Sohn täglich 3 Freunde von morgens bis abends zu Besuch hat, die Essen und Trinken verlangen und dreckig auf Toilette gehen?

Prinzipiell bin ich froh, dass mein Sohn Freunde hat und diese draußen rumrennen, da häufig nur noch online gezockt wird.

Seit 2 Wochen allerdings kommen 3 Kumpels von ihm schon nach dem Frühstück, toben bis abends im Garten und neben dem Haus herum (DHH) und spritzen stundenlang mit Wasserpistolen.

Das sieht so aus, dass auf der Terrasse am Wasserhahn über mehrere Stunden Wasser gezapft oder das Regenfass komplett geleert wird.

Prinzipiell habe ich nichts dagegen, wenn das mal passiert, aber in der letzten Woche waren es 4 Tage hintereinander und ich habe gar keine Ruhe mehr auf der Terrasse, da es ein ständiges Hin- und Herrennen ist.

Oft wird vergessen, den Wasserhahn bzw. Hahn am Regenfass zuzudrehen, so dass das Wasser vor sich hin sickert.

Mehrfache Ansage bringt gar nichts.

Am Ende sind alle komplett inklusive Kleidung durchnässt und schlammig und wollen dann drinnen auf die Toilette.

Anschließend ist der Weg von der Tür bis ins Bad und das Gäste WC komplett verdreckt mit Lehm, Grashalmen und anderen Sachen.

Da die Jungs am WE morgens schon kommen und bis abends bleiben, sagen sie irgendwann meinem Sohn, dass sie Hunger und Durst haben.

Deren eigene Eltern geben ihnen weder was zu Trinken mit, noch scheint sich einer zu fragen, was die Kinder den ganzen Tag essen.

Ich habe jetzt 2x Backofenpizza angeboten, langsam wird mir das aber zu viel, da 2 Kisten Wasser und einiges andere an Essen und Snacks in den letzten heissen Tagen verkonsumiert wurden.

Von den anderen Eltern meldet sich nie jemand und fragt mal nach, selbst abends um 21h nicht. Ich muss den Kids sagen, dass jetzt langsam Ende ist.

Ich bin berufstätig und möchte auch mal in Ruhe im Garten sitzen. Sehe auch nicht ein, dass immer nur bei mir gespielt wird und dann zu viert inklusive Essen, Trinken und anschließend ist alles massiv dreckig.

Die eine Mutter wohnt in einem Rittergut mit riesigem Park, macht aber null Anstalten, dass mal bei ihr gespielt wird.

Ich habe meinem Sohn jetzt gesagt, dass ich das reduzieren möchte. Nicht mehr täglich, nicht mehr den ganzen Tag, nicht mehr stindenlang Wasser zapfen und auch nicht ständig auf meine Kosten, was Essen und Trinken betrifft.

Mein Sohn findet das unfair.

Ich finde es eher unfair, dass ich keine Ruhe mehr bekomme, alles bezahlen muss und dass alles extrem dreckig ist.

Irgendwann möchte man als Berufstätige Feierabend und Ruhe haben und nicht den Lehm aus Bad, Flur, Treppenabsatz usw entfernen.

Ich habe den Jungs auch gesagt, wer Lehm verschmiert ist, darf nicht mehr aufs WC bzw. ins Haus.

Deren Zuhause ist 2, 10 und 12 min zu Fuss entfernt. Ich finde, sie können auch eine Flasche Wasser selber mal mitbringen, wenn sie den ganzen Tag draußen sind.

Was denkt Ihr darüber?

Sie sind 12 und 13.

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