Kurzgeschichte – die besten Beiträge

Wie findet ihr diese Geschichte?

Gestalt am Fenster

Es war eine dunkle und stürmische Nacht, als die junge Frau namens Valentina in ihr neues Haus zog. Sie hatte es gerade erst gekauft und war begeistert von dem alten, aber charmanten Gebäude. Doch als sie die Tür öffnete, spürte sie sofort eine unheimliche Präsenz im Raum.

Valentina schob ihre Bedenken beiseite und begann, ihre Sachen auszupacken. Doch je mehr sie sich in ihrem neuen Zuhause einrichtete, desto unheimlicher wurde es. Sie hörte seltsame Geräusche in der Nacht und hatte das Gefühl, dass sie beobachtet wurde.

Eines Nachts wachte Valentina auf und sah eine dunkle Gestalt am Fußende ihres Bettes stehen. Sie schrie vor Angst und das Wesen verschwand sofort. Doch es war nicht das letzte Mal, dass sie es sah. Immer wieder tauchte es auf und Valentina konnte nicht mehr schlafen.

Sie beschloss, einen Geisterjäger zu rufen, der ihr helfen sollte, das Wesen loszuwerden. Doch als er ankam, erklärte er ihr, dass es sich um einen Dämon handelte, der in ihrem Haus gefangen war. Er hatte sich an Valentina gebunden und würde sie nicht in Ruhe lassen, bis er sie in seine Gewalt gebracht hatte.

Valentina war schockiert und verängstigt. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Der Geisterjäger schlug vor, dass sie das Haus verlassen sollte, aber Valentina hatte all ihr Geld in das Haus investiert und konnte es sich nicht leisten, es aufzugeben.

Sie beschloss, den Dämon selbst zu bekämpfen. Sie kaufte heilige Gegenstände und begann, das Haus zu säubern. Doch der Dämon war stärker als sie dachte. Er begann, sie zu verfolgen und sie konnte nicht mehr alleine sein.

Eines Tages, als Valentina alleine zu Hause war, griff der Dämon sie an. Sie kämpfte gegen ihn an, aber er war zu stark. Sie spürte, wie er ihre Seele aus ihrem Körper zog und sie in die Dunkelheit zog.

Seitdem wird berichtet, dass das Haus von einer unheimlichen Präsenz heimgesucht wird. Man hört seltsame Geräusche in der Nacht und sieht eine dunkle Gestalt am Fenster stehen. Viele glauben, dass es sich um den Geist von Valentina handelt, die von dem Dämon in Besitz genommen wurde und nun in dem Haus gefangen ist.

Deutsch, Angst, Geschichte, Schlaf, Horror, Kurzgeschichte

Wie findet ihr diese Geschichte über Suizid?

Ich stand dort, in dem Kleid, dass er mir letzten Sommer gekauft hatte. Wir waren in Venedig. Das Wetter war traumhaft und wir waren schwer verliebt. All das ist jetzt schon so lange her. Damals hätte ich es nie für möglich gehalten, dass ich heute hier stehen werde. Ich wartete auf ihn. Vor einer Stunde hatte er meine Nachricht bekommen. Er weiß, was zu tun ist. Er weiß, was passiert, wenn er nicht pünktlich kommt.

Die Menschen gehen an mir vorbei, manche sehen mich auch an. Sie finden mich hübsch, dass weiß ich. Ich kenne meine Wirkung auf andere. Sie sehen aber nur das, was sie sehen wollen, was sie sehen können. Sie sehen aber nicht meine Narben, sie sehen nicht, wie hässlich ich wirklich bin. Er schon, er weiß es. Darum ist er auch gegangen. Deshalb stehe ich hier. Ich gucke auf meine Uhr und werde nervös. Es ist soweit. Jetzt muss er hier sein. Ich schaue mich um, ich suche sein Gesicht in der Menge. Aber er ist nicht da. Ein seltsames Gefühl von Gelassenheit erfasst mich. Ich sehe noch einmal nach rechts, dann nach links.

Ich hebe mein Kleid an, der Stoff ist so weich. Ich ziehe die Schuhe aus und klettere auf die Brüstung. Ich spüre die Blicke der Menschen, aber keiner sagt was, keiner reagiert. Ich schließe die Augen, atme tief ein. Dann springe ich. Ich springe in den Tod, denn er ist nicht gekommen. Während ich falle, kann ich ihn meinen Namen rufen hören. Er war doch da, er kam nur ein paar Sekunden zu spät. Bevor ich auf den harten Beton lande, durchfuhr mich ein letzter Gedanke:

Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht

Geschichte, Mädchen, Frauen, Kurzgeschichte

Meistgelesene Beiträge zum Thema Kurzgeschichte