Kultur – die besten Beiträge

Welche Märchen mögt ihr am liebsten - Umfrage?

Hans Christian Andersen:

  • Däumelinchen
  • Die Prinzessin auf der Erbse
  • Der standhafte Zinnsoldat
  • Die kleine Meerjungfrau
  • Des Kaisers neue Kleider
  • Die wilden Schwäne

Gebrüder Grimm: Hänsel und Gretel, Rotkäppchen, Rapunzel, Der Froschkönig, Schneewittchen, Aschenputtel

Englische Märchen (Joseph Jacobs): Jack der Riesentöter, Jack und die Bohnenranke, Die drei kleinen Schweinchen

Russische und slawische Märchen: Baba Jaga, Der Feuervogel, Die 12 Monate

Chinesische und japanische Märchen: Momotaro, Prinzession Kaguya, Kintaro

Märchen nach Kinderbuchklassikern: Alice in Wunderland, Pinocchio, Der Zauberer von Oz

Märchen aus 1001 Nacht: Alibaba und die 40 Räuber, Aladdin

Märchen der Gebrüder Grimm 59%
Märchen aus 1001 Nacht 14%
Hans Christian Andersens Märchen 9%
Russische und slawische Märchen 7%
Englische und Irische Märchen 5%
Märchen nach Kinderbuchklassikern 5%
Chinesische und Japanische Märchen 2%
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Das reaktionäre Weltbild meiner Oma ist plötzlich das politisch korrekteste?

Frisuren von Schwarzen, wie zum Beispiel Dreadlocks sollten für Weiße Tabu sein. Auch Musik von Schwarzen, wie Jazz oder Blues sollte von Weißen nicht gehört und gespielt werden. Exotische Namen für deutsche Kinder sind höchst kritisch. Und auch exotische Spiele und Gerichte sind sehr kritisch zu beobachten.

Das sagt meine reaktionäre Oma mit ihrem 50er Jahre Weltbild. Das sagen aber politisch hoch-korrekte Aktivisten innerhalb der Debatte um "kulturelle Aneignung".

Eine Kultur sollte möglichst wenig von einer anderen Kultur übernehmen. Wenn Schwarze etwas von der Kultur der Weißen übernehmen ist das noch in Ordnung, andersrum jedoch nicht. Diese Einstellung ist höchst rassistisch! Gleichzeitig aber auch höchst anti-rassistisch! Und ich persönlich komme nicht mehr mit.

Wie schon erwähnt, sagt die Debatte über kulturelle Aneignung aus, dass man so wenig wie möglich von anderen Kulturen übernehmen sollte. Im Bayerischen Rundfunk äußerte sich ein Aktivist und forderte, dass weiße Menschen keinen Jazz spielen dürften, weil es kulturelle Aneignung sei.

Auch das Verlegen eines Orientteppichs kann unter diesen Voraussetzungen schon unkorrekt sein, da sich hier Weiße die Kultur der Nomaden aneignen.

Nach diesen Gesichtspunkten sind ja reaktionäre Rentner, die in ihrer Wohnung sitzen und Volksmusik hören und nichts von anderen Kulturen wissen wollen, die Tolerantesten Menschen.

Aber ehrlich gesagt, wo Rassismus und Anti-Rassismus sich beinahe überschneiden, komme ich nicht mehr mit.

Kommt ihr da noch mit?

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