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Minijob Kündigung wie umgehen?

Hallo zusammen, ich stehe gerade in einer schwierigen Situation bei meinem Minijob (520 €-Job) im Bereich Social Media Marketing, und hätte gern eure Meinung:

  • Ich wurde Anfang September gekündigt, die Kündigungsfrist beträgt vier Wochen. Grund der Kündigung: Ich habe meinem Arbeitgeber gesagt, dass ich die Bezahlung zu niedrig finde und mir mehr wünschen würde. Daraufhin hat er gesagt, ich würde eine „Scheißarbeit“ abliefern, was absolut nicht stimmt, nur ist meine Motivation in letzter Zeit gesunken, weil ich es einfach nicht mehr einsehe, professionelle Fotos und Videos für 12,50 € die Stunde zu machen. Ich bin wirklich gut in diesem Bereich und er hat doch mich einen absoluten Mehrwert, aber sieht es nicht ein mir mal eine Gehaltserhöhung zu geben und hat das in der Vergangenheit immer damit begründet, dass ich das nicht wert wäre.
  • Mein Arbeitgeber zahlt bisher nur nach geleisteten Stunden, ich habe aber die meiste Zeit arbeitsbereit zu Hause gesessen und könnte jederzeit Content erstellen (Fotos, Videos, Social Media Posts). In der Vergangenheit wurde Arbeitsbereitschaft nicht vergütet, sondern nur tatsächliche Stunden abgerechnet. Kann ich jetzt trotzdem während der Kündigungsfrist meine Einsatzbereitschaft geltend machen, auch wenn das vorher nie so gehandhabt wurde?
  • Ich schulde ihm noch 50 €, die ich zurückzahlen möchte, aber er akzeptiert keine Überweisung oder PayPal. Zudem hat er mir gedroht mit den Worten: „Lass dir was einfallen, sonst lernst du mich mal von einer anderen Seite kennen“ und mich währenddessen angeschrieen.
  • Mein Vater rät mir, einfach nichts mehr zu sagen, das Geld bereitzuhalten und die Sache hinter mir zu lassen, während ich persönlich überlege, meine Rechte sachlich einzufordern, inklusive Dokumentation meiner Arbeitsbereitschaft.
  • Ich möchte nicht streiten oder klagen, sondern einfach wissen, wie ich am besten professionell und rechtlich sicher vorgehen kann:
  • Arbeitsbereitschaft für die Kündigungsfrist korrekt dokumentieren?
  • Umgang mit den Drohungen?
  • Umgang mit der Rückzahlung der 50 €?

Habt ihr Tipps, wie ich ruhig, sachlich und fair vorgehen kann, ohne mich einschüchtern zu lassen, und gleichzeitig meine Rechte wahre? ich möchte eigentlich nicht, wie mein Vater das vorschlägt die Kündigungsfrist ignorieren, aber gleichzeitig möchte ich auch nicht, dass er dann einfach mich überhaupt nicht engagiert in dieser Zeit und ich dann keinen Cent davon bekomme.

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