Kinder – die besten Beiträge

Schwester möchte mit ihren drei anstrengenden Jungs Geburtstag im Garten feiern?

Hallo Ihr Lieben

Meine Schwester möchte den Geburtstag ihrer drei Kinder gemeinsam auf der kleinen Terrasse unserer Eltern feiern. An sich verstehe ich das sie kann sich drei einzelne Feiern finanziell nicht leisten, das ist völlig nachvollziehbar. Wir haben das auch letztes Jahr so gemacht, als unsere Mutter in der Türkei war, wie auch jetzt.

Aber: Die Realität war einfach anstrengend. Insgesamt waren es sechs Kinder, eins davon mit ADHS, alle sehr lebhaft es war ein riesiges Durcheinander: Kinder rein, raus, über den Rasen, durch den Garten, wieder rein… man kam kaum hinterher. Die Schwester lässt ihren drei Söhnen freie Bahn.

Und dann ist meine Schwester einfach weggefahren zum Schluss, hat ihre drei Kinder bei uns gelassen, ist alleine „kurz was erledigen“ gegangen. Ich war plötzlich allein mit dem ganzen Trubel. die Söhne saßen alleine am Tisch mit der Geburtstagstorte und Mutter ist weg. Keine Ahnung wohin..

Am Ende blieb das Aufräumen komplett an mir hängen: Grill reinigen, Fettflecken auf dem Boden, Chaos auf der Terrasse. Sie hat danach grob sauber gemacht aber eben so, wie sie es für „sauber genug“ hält. Ich durfte dann nochmal ran.

Jetzt ist unsere Mutter wieder in der Türkei. Sie hat sich die Wohnung vorher wirklich wund geputzt und meinte zu mir ganz vorsichtig dass es vielleicht besser wäre, wenn man draußen grillt, weil die Kinder ja sehr aktiv sind. Kein Verbot, kein Vorwurf einfach ein Wunsch, dass es ordentlich bleibt.

Ich habe das dann meiner Schwester gesagt verbunden mit dem Vorschlag, dass wir ihr helfen, alles mitzunehmen und an einem anderen Ort aufzubauen.

Jetzt ist sie richtig beleidigt, fühlt sich kritisiert und meint, Mama hätte es ihr direkt sagen sollen. Dabei war das echt kein Angriff ich wollte einfach nur ehrlich sein, bevor wieder alles an mir hängen bleibt. Ich hab auch gesagt, dass es mir zu viel ist und das ganze reinigen aufpassen schwierig ist. Ich bin auch schwerbehindert mit Pflegegrad ich schaff diesen Lärm nicht. 

Was denkt ihr: Bin ich da zu empfindlich? Oder ist es okay, mal klar zu sagen, dass man nicht jedes Jahr für alles gerade stehen möchte?

Kinder, Beziehung, Eltern, Familienprobleme, Schwester

Masken der Kindheit – Warum unser Bildungssystem Kinder im Stich lässt

Eure Meinung ist zu diesem Text gefragt:

In Deutschland sprechen wir gern vom Bildungssystem als Fundament unserer Gesellschaft. Doch wir übersehen dabei eine bittere Wahrheit: Wir bringen unseren Kindern bei, wie man rechnet, schreibt, analysiert – aber nicht, wie man lebt, fühlt, überlebt. In einem Land voller Ressourcen, voller Regeln und Reformen, fehlt das Wichtigste: Menschlichkeit.

Kinder, die morgens in die Schule kommen, tragen unsichtbare Rucksäcke mit sich. Manche sind voller Angst. Manche voller Wut. Manche sind leer, weil nie jemand sie gefüllt hat mit Liebe, Sicherheit, oder dem einfachen Gefühl: „Ich bin genug.“ Und was tun wir? Wir messen Noten. Wir vergleichen Leistungen. Wir bestrafen Störungen. Wir fordern Anpassung.

Niemand sagt diesen Kindern: „Du bist nicht allein.“

Niemand sagt ihnen: „Du darfst traurig sein.“

Niemand sagt: „Hier ist jemand, der dich sieht.“

Es ist ein Skandal, dass an vielen Schulen in Deutschland nicht einmal eine festangestellte Schulpsychologin oder ein Schulsozialarbeiter verfügbar ist. Und selbst wenn es sie gibt, wissen viele Kinder nicht, dass sie überhaupt existieren. In dieser Stille gedeiht das Unsichtbare: Depressionen, Selbsthass, Anpassungsstörungen – und eine tiefe emotionale Leere, die oft erst Jahrzehnte später zur Sprache kommt. Wenn überhaupt.

Eltern lieben oft auf ihre Weise. Doch Liebe allein reicht nicht aus, wenn sie von Gleichgültigkeit, Sucht oder bloßer Überforderung begleitet wird. Ein Vater, der nur arbeitet und Fußball schaut, eine Mutter, die emotional nicht anwesend ist, weil sie selbst nie gelernt hat, mit Gefühlen umzugehen – sie geben weiter, was sie selbst erlebt haben: Leere, Orientierungslosigkeit, Schweigen.

Ein revolutionäres Deutschland erkennt das.

Ein revolutionäres Deutschland nimmt Kinder ernst.

Es baut Schulen nicht nur als Bildungsanstalten, sondern als Lebensräume.

Stellen wir uns vor: Jede Schule hat ein Team aus Psychologinnen, Sozialarbeiterinnen und Vertrauenspersonen. Jedes Kind kennt ihre Namen. Es gibt Räume, in denen man einfach reden darf. Keine Bewertung, kein Urteil. Nur Zuhören, Dasein, Helfen.

Und mehr noch: Der Lehrplan wird erweitert. Nicht nur Mathematik und Geschichte – sondern auch „Emotionale Intelligenz“, „Selbstfürsorge“, „Umgang mit Krisen“. Denn ein Mensch, der seine Gefühle versteht, ist stärker als jeder, der nur funktioniert.

Das Ziel ist nicht, Eltern zu ersetzen. Das Ziel ist, das auszugleichen, was zuhause fehlt – ohne Schuldzuweisung, aber mit Verantwortung. Denn wer Kinder schützt, schützt die Zukunft.

Liebe, Kinder, Mutter, Schule, Angst, Erziehung, Beziehung, Vater, Eltern, Psychologie, Familienprobleme

Anonym beim Jugendamt melden?

Hallo zusammen,

Seit einiger Zeit liegt mir etwas auf dem Herzen.
Meine Eltern sind schon sehr lange getrennt & mein Vater hat seit 10 Jahren eine neue Frau (meine Stiefmutter).

Mit ihr hat er zwei Kinder (11 & 6 Jahre alt) und sie hat noch eine andere Tochter (16 Jahre alt) mit ihrem Ex Ehemann, die mit ihr bei meinem Vater lebt.

Ich wohne derweil mit meinem Freund zusammen.

Seit geraumer Zeit (seit etwa 2 Jahren) streiten mein Vater und seine Frau sehr häufig. Mein Vater hat nun ein Alkoholproblem & auch die Kinder scheinen psychisch unter den schweren Ausschreitungen zu leiden.

Hinzu kommt, dass meine Stiefmutter ihre Kinder schwer beschimpft & auch physische Gewalt an ihnen ausübt.

Das Jugendamt wurde schon öfter informiert & stattet meiner Familie monatlich einen Besuch ab, doch eine Inobhutnahme hat es noch nie gegeben, da sowohl die Kinder, als auch mein Vater immer abgestritten haben, dass die Kinder geschlagen werden.

Vielleicht ist es die Angst vor meiner Stiefmutter, die sie davon abgehalten hat, die Wahrheit zu sagen, vielleicht ist es aber auch die Tatsache, dass sie an dem Gedanken festhalten, dass es auch schöne Momente gegeben hat.

Ich jedoch kann nicht länger zusehen, wie die Kinder misshandelt werden.

Nun wollte ich fragen, ob & wie ich mich anonym beim Jugendamt melden kann und welche Folgen dies mit sich bringen würde. (Wo würden die Kinder untergebracht werden? Welche rechtlichen Schritte würden eingeleitet werden? Was, wenn die Kinder nicht aussagen oder sich nicht trauen, die Wahrheit zu sagen?)

Ich habe zudem Audiomaterial, in welchem meine Stiefmutter ihre Kinder anschreit & eingesteht, diese geschlagen zu haben.

Ist es erlaubt, dieses dem Jugendamt abzuspielen?

LG

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Mutter wird Misshandlung vor?! - und ich weiß nicht mal warum

Hi, vorhin wollte meine Mutter los, kam zu mir und meinte: "Kann ich die Kleinen bei dir lassen, oder muss ich mir Sorgen um Misshandlung machen?" Ich stand dann einfach nur perplex da. Meine Mutter fuhr dann weg, ließ meine beiden kleinen Geschwister bei mir Zuhause.

Noch immer steh ich unter Schock, wegen dem, was meine Mutter mir eben gesagt hat. Ich habe meine kleinen Geschwister extrem lieb, ich tu alles damit es ihnen gut geht und sie ein tolles Leben haben. Ich hole sie vom Kindergarten ab, obwohl es mir schlecht geht. Ich geh in Netto um mir was zu kaufen, bemerkt dass ich nur 1,50€ dabei habe und muss entscheiden ob ich mir nun was gönne oder ob ich was für meine Geschwister kaufe. Bei sowas fällt mir die Entscheidung nicht schwer, ich kaufe natürlich meinen Geschwistern etwas kleines, ich brauche ja nicht unbedingt was.

Ich verbringe auch so sehr viel Zeit mit ihnen, unternehmen wandern und kleine Ausflüge, gehe mit ihnen Eis essen, bastel mit ihnen in meinem Zimmer und allgemein mache ich so viel mit ihnen.

Das meine Mutter sowas sagt, verletzt mich doch sehr und ich fühle mich dadurch schon gekränkt.. ich tu so viel, auch im Haushalt helfen ich mit, und sie sagt so was.

Könnt ihr das verstehen? Ist es okay das ich mich gekränkt fühle oder sollte ich mich anders verhalten?

Ich bin immer wieder alleine mit den beiden, kümmere mich Stunden um sie, esse mit ihnen und beschäftigte sie bis meine Eltern mal wieder nach Hause kommen. Es hat bisher auch immer gut geklappt, zugegeben ich bin ja auch noch ein Kind und Versuche ja einfach nur meine Bestes. Aber das eben...

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