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Bibel: Was spricht für und was gegen die Höllenlehre?

Eine Frage an alle gläubigen Christen, die sich gut mit der Bibel auskennen:

Ich beschäftige mich täglich mit der Bibel, allerdings bin ich mir bei diversen Fragen immer noch unsicher. Der Vortrag von Roger Liebi, in welchem er zeigt, dass die Hölle klar definiert ist, hat mich eigentlich überzeugt. Aber je mehr ich mich mit diesem Aspekt meines Glaubens auseinandersetze, desto unsicherer werde ich darüber, wie ich darüber denken soll:

Gott ist Liebe (1. Johannes 4,16). Deshalb passt die Theorie von der endlosen Qual und ewigen Verdammnis nicht in dieses Gottesbild. Außerdem: Gott ist allein unsterblich (1. Timotheus 6,16). Demnach ist der Mensch nicht unsterblich, und muss in aller Ewigkeit leiden.

Aber dann wiederum fällt mir das Gleichnis von Lazarus (Lukas 16:19-30) ein und Off 20:

Und der Teufel, der sie verführt hatte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Streng genommen heißt das doch, dass die Hölle doch genauso qualvoll ist, wie man es sich vorstellt, oder?

Was ist eure Meinung dazu? Wie definiert ihr die Hölle? Was spricht eure Meinung nach dafür und dagegen? Wenn ihr an die Hölle nicht glaubt, wie interpretiert ihr dann die von mir genannten Bibelstellen?

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Hat Jesus gelehrt, das wir uns nicht so sehr von unserem Ego lenken lassen sollen?

Ich habe gerade Matthäus 6-7 und Lukas 6 37-49 gelesen. Vor meiner „Bibel Zeit“ war ich in der Esoterik unterwegs und habe unter anderem Bücher von Eckhart Tolle gelesen (Jetzt! Die Kraft der Gegenwart; Eine neue Erde). Die Worte von Jesus aus Matthäus und Lukas haben mich in dem Moment sehr stark an das erinnert was Eckhart Tolle lehrt- er selbst hat auch viel Jesus zitiert, sein Buch „Eine Neue Erde“ ist das Zitat aus Offenbarung 21. Tolle drückt es in „Ego“ aus, also, das wir uns nicht so sehr von unserem Ego leiten lassen sollen. Hat Jesus im Grunde das selbe gelehrt? Zumindest macht es für mich diesen Eindruck. 

Das Ego ist ja breit gefächert, es drückt sich in allen Lagen aus. Ein ganz banales Beispiel was ich immer wieder in der Stadt erlebe: Mehrere Fahrer mit ihren (teuren) Autos die 3 mal durch die selbe Straßen fahren um Aufmerksamkeit zu bekommen, da wird deutlich, dass ein „Ego Problem“ herrscht. Wäre dieses „Problem“ nicht vorhanden, würde der Fahrer keinen Wert darauf legen, 3 mal durch die selbe Straße zu fahren, damit alle schauen. Ihr wisst was ich meine.

Hat also Jesus nicht nur gezeigt wie man in das Reich Gottes kommen kann, sondern auch, wie man sein Ego besser in den Griff bekommt? Was meint ihr dazu?

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