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Meine Mutter zieht mich ständig runter?

Vorab, danke für das Lesen

ich bin 17 Jahre alt & besuche zur Zeit eine FOS & möchte danach studieren, d.h ich muss noch ne Weile mit meiner Mutter leben.
Ich bin ziemlich alleine & hatte noch nie einen großen Freundeskreis. Gerade eben habe ich nur zwei Freunde, die aber wegen Freund & Arbeit keinen Kontakt mehr zu mir haben (ja, hab sie schon drauf angesprochen). Zudem ist mein Kater vor ca. einem Monat gestorben, zu dem ich eine sehr starke Bindung hatte & der mich um Welten weniger allein & einsam hat fühlen lassen. Seitdem er weg ist, bin ich ständig traurig & bin einsam ohne Ende. Meine Mutter hat es noch nie geschert wenn ich geweint hatte oder traurig war. Sie reagiert nur darauf, sobald es sie stört & bezeichnet mich als faul wenn ich mal wieder ständig traurig in meinem Bett liege. Dann sage ich ihr, dass ich einfach nicht so schnell von meinem Kater loslassen kann. Ihr einziger Kommentar dazu ist, dass es nur ein Tier ist & dass ich mich jetzt mal zusammenreißen soll. Das einzige was ich erwarte ist einfach nur eine Umarmung & ein bisschen Zuhören wenn es mir mal nicht so gut geht, doch das hat sie noch NIE getan, stattdessen redet sie mich immer schlecht & jedes mal, wenn ich versuche ihr zu erklären, dass ich es nicht okay finde und mir eine bessere Beziehung zu ihr wünsche, fühlt sie sich immer angegriffen und fängt an zu schreien und mich als undankbares bedauerndes Kind zu betiteln (oder auch als dumm, faul, etc.) Und wenn man versucht ihr ruhig zu erklären, dass man das nicht böse meint, hört sie gar nicht mehr zu und versteht nur das, was sie verstehen will. Und das geht so seit ca. 7 Jahren und es hat sich bis heute nichts geändert. Mit meiner Schwester die jetzt 25 ist, lief es damals nicht besser, sondern schlimmer. Therapie oder sonst was hat bis heute auch nicht geholfen. Ich bin so ein langweiliges Kind, das keine Probleme macht und gut in der Schule ist, trotzdem ist das einzige was sie zu mir sagt etwas Negatives über mich oder sie heult sich bei mir aus oder redet mit mir aus Langeweile, aber sobald ich etwas erzähle hört sie nicht mehr zu. Sie sucht jeden Tag und jede Sekunde nach Fehlern bei mir und kann selbst keine Kritik einstecken.

Ich lebe seit Jahren wie ein Roboter, bin nur in der Schule & zu Hause, muss mir dann auch noch meine Mutter gefallen lassen, ansonsten muss ich mit irgendwelchen dummen Konsequenzen leben, nur weil die Mutter keine gutmütige Kritik einstecken kann.

Meine Mutter hatte ziemlich großen Einfluss auf mein Selbstbild & hat mich eher dazu verleitet, mich zu isolieren & so wenig Bindungen wie möglich einzugehen. Ich hab mich in meinem kleinen Kreis immer wohl gefühlt, aber da, wo jetzt auch noch mein Kater weg ist, geht es mir einfach beschissen & bin einsam, da alle ein Leben zu leben haben, außer ich. Zudem verschließe ich mich ständig gegenüber anderen (neuen) Leuten und renne nur denen hinterher, die mich ohnehin nicht brauchen und wenig Interesse zeigen.
Wie soll es weiter gehen?

Familie, Freundschaft, Psychologie, Isolation, Liebe und Beziehung

Ich bin überfordert und lebensunfähig?

Hallo,

ich bin vollkommen überfordert und weiß einfach nicht mehr weiter. Ich habe Angst obdachlos zu werden und sehe keinerlei Perspektive mehr für mich.

Ich habe seitdem ich denken kann (seit dem Kindergartenalter) starke soziale Ängste, die dazu führten, dass ich mein ganzes Leben lang immer Außenseiterin war. Seit dem Ende meiner Schulzeit vor fünf Jahren lebe ich vollends isoliert. Ich verlasse meine Wohnung nur noch zum Einkaufen, bin arbeitslos und habe keinerlei Ansprache. Jeder Gang zur Wohnungstür bereitet mir Schwierigkeiten, da ich Angst habe jemandem im Treppenhaus zu begegnen.

Nun endet mein Mietvertrag zum 1.Oktober und ich weiß nicht mehr weiter. Ich schaffe es nicht mir eine neue Wohnung zu suchen, da ich Angst vorm Telefonieren habe und oftmals kein einziges Wort rausbringe. Ich habe in den letzten Monaten versucht mich schriftlich auf Wohnungsanzeigen zu melden (und habe auch ein paar Wohnungen besichtigt) , aber leider erfolglos. Ich weiß nicht, wo ich am 1.Oktober hin soll.

Ich war seit meiner Kindheit immer wieder mal in Behandlung, aber auch das ohne Erfolg. Bei der letzten medizinischen "Einrichtung", in der ich war, wurde ich von heute auf morgen entlassen. Corona wurde als Grund vorgeschoben, aber ich vermute, dass das nur eine Ausrede war und sie mich "loswerden" wollten.

Die Einsamkeit, Isolation und Perspektivlosigkeit machen mich fertig. Ich habe seit Jahren mit keinem einzigen Menschen mehr gesprochen - außer mit Kassiererinnen und ein paar mal pro Jahr mit meinen Eltern, Ärzten oder Behörden. Freunde oder eine Beziehung hatte ich noch nie.

Beruflich läuft auch nichts. Ich habe noch nie gearbeitet, keine Ausbildung und ein abgebrochenes Studium. Ich habe extreme Angst vorm arbeiten, da ich Angst vor Menschen habe und panische Angst hab Fehler zu machen (deswegen musste ich auch mein Studium abbrechen).

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich habe letzten Freitag eine Überdosis Medikamente genommen. Seitdem habe ich Schwindel, Hitzewallungen und starke Schläfrigkeit. Aber ich weiß nicht, ob das wirklich dadurch kommt, da der Wirkstoff eigentlich schon längst abgebaut sein müsste, aber es mir trotzdem nicht besser geht.

Ich weiß einfach nicht, wie es mit mir weiter gehen soll und wo ich hin soll. Ich schaffe es nicht mir Hilfe zu holen, da ich nicht weiß wo und mich nirgends anrufen traue. Ich möchte nicht obdachlos werden.

Gibt es für so jemanden wie mich noch eine Möglichkeit? (Falls jemand wirklich so weit gelesen hat: Tut mir leid für den ewig langen Text)

Angst, Einsamkeit, Isolation, Obdachlosigkeit, perspektivlosigkeit, Psyche, Soziale Phobie, Überforderung

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