Wie kann man es moralisch vertreten zu einer Religion zu gehören, die oft als Rechtfertigung für ekelhafte Taten benutzt wird?

Hi 👋🏻,

als ich 12 war wurde ich sexuell missbraucht von einem katholischen Betreuer aus dem Kinderheim, in dem ich damals gelebt habe.

Als meine Angst vor diesem Mann so schlimm wurde, dass ich zur Polizei bin, hab ich nicht die Hilfe bekommen, die ich erwartet habe.

Die Polizei hat mich belächelt. Von der damaligen, diensthabenden Erzieherin habe ich für "meine Tat" Hausarrest bekommen. Das Jugendamt hat sich aufgeführt, weil sie jetzt mehr Arbeit meinetwegen hatten.

Im großen und ganzen musste ich mir anhören "der macht sowas nicht, er ist doch so religiös! Er nennt sogar seine Kinder nach biblischen Namen! Außerdem ist er verheiratet!" und "du willst nur Aufmerksamkeit, entschuldige dich gefälligst bei ihm!".

Das Verfahren wurde schnell wieder eingestellt; ich sollte in ein Heim für Schwererziehbare & nicht mal mein Suizidversuch kurz darauf hat sie nachdenklich gestimmt.

Der einzige, der mir geglaubt hat, war mein Vater. Und mein Vater war Atheist.

Nach der ganzen Scheiße, hab ich den Protestantenunterricht abgebrochen, habe die Konfirmation verweigert & habe seither nie wieder eine Kirche betreten.

Ich habe mittlerweile eine richtige Abneigung gegenüber Christen, v.a. Katholiken und ich kann 0 verstehen, wie man zu einer Religion gehören kann, die nicht zum ersten Mal solche Taten rechtfertigt oder vertuscht oder auch andere Dinge sagt, wie Homosexualität sei eine Sünde & Abtreibung ist Mord.

Danke im Voraus LG

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Bin ich schwul?

Hallo, ich m20 fühle bei Mädchen überhaupt keine sexuelle Anziehung. Wenn eine Frau an mir vorbei geht, nehme ich sie zwar wahr, aber mehr auch nicht, ich schaue ihr weder hinterher, noch denke ich mir irgendetwas dabei. Auch die Auswahl an so manchen Filmen, wo man doch etwas mehr nackte Haut sieht als üblich (beste Umschreibung für, naja ihr wisst schon was ich meine 😂), fällt bei mir auf Männer. Wie ihr aus meinen vorherigen Fragen wahrscheinlich bereits entnehmen konntet, habe ich mich im Dezember letzten Jahres in einen Jungen verliebt, das hatte ich noch nie. Fühlt sich momentan echt richtig gut an, nur leider weiß er (noch) nichts von seinem Glück….

Während der Pubertät hatte ich eine dreiwöchige Beziehung mit einem Mädchen, die aber sehr WhatsApp-lastig war, also wir haben uns fast nie in der Schule gesehen oder so… Nachdem hab ich mich nie wieder verliebt…bis eben zum besagten Dezember 2023.

Was das Thema Outing betrifft, weil es scheint ja bei mir alles in die Richtung schwul zu gehen, hab ich keine Ahnung wie ich es meiner Mutter am besten sagen soll. Es ist eigentlich so einfach, aber auszusprechen, dass sie vielleicht nie Oma wird und so, ist so unfassbar schwer. Und das obwohl sie mir immer wieder sagt, dass sie kein Problem damit hätte wenn ich auch mal mit einem Jungen nach Hause kommen würde.

Habt ihr Tipps bzw. ändert sich meine Sexualität vielleicht noch? Ich kann mir halt zum jetzigen Zeitpunkt nichts mit einer Frau vorstellen

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