Ein Senior teilt sein Erbe unter seinen Kindern auf. Zwei erhalten einen Geldanteil aus dem Erbe, das andere Kind erhält das Haus "geschenkt" mit der Auflage, dass der alte Mann dort lebenslanges kostenloses Wohnrecht hat und dort stirbt bzw. nie in ein Heim kommt - deswegen bekommt das Kind das Haus auch geschenkt unter der Auflage, dass der Opa daheim gepflegt wird, bis er für immer die Augen schließt und unter keinen Umständen ins Heim kommt.
Das alles wird notariell festgehalten.
Nun ist dem Kind, das den Senior pflegen soll, der Opa aber "lästig" geworden, zumal man nicht bereit ist ihn zu pflegen bzw. weiter arbeiten will, auch zur Selbstverwirklichung. Es steht im Raum, dass er ins Heim soll und damit das Testament gebrochen werden soll.
Dieses Kind wäre auch dann bereit dazu, den Opa abzugeben, wenn die beiden Geschwister dagegen wären wobei es nichts Neues ist, dass die Person über Leichen geht und Streit in der Familie provoziert.
Wie verhält sich so was rechtlich, wenn der notariell festgehaltene letzte Wille "gebrochen" wird? Was passiert dann mit dem Haus?
Und: Kann man als Angehöriger bzw. ebenfalls Begünstigter dagegen doch vorgehen?