Hartz IV – die besten Beiträge

Mit 21 keine sozialen Kontakte, keine Ziele, Hartz 4...Hilfe!

Ich bin 21 jahre alt.

  • Hartz 4 Empfänger seit 2010 (Abitur abgebrochen)
  • gewalttätiges Elternhaus (deswegen wohne ich nun allein)
  • keine sozialen Kontakte (keine Freunde)
  • habe 2010, 2011 & 2012 NICHTS gemacht. Nur PC
  • keine beruflichen Ziele
  • habe den starken Drang ABZUHAUEN (Wohin? Egal)

Ihr seht, ich bin wirklich ganz unten. Seit Jahren. Das einzige was ich am Tag mache (wenn ich nicht in einer Maßnahme vom Amt stecke) ist, 1 mal am Tag einzukaufen und mich dann 10 Stunden am Tag an den pc zu setzen, Serien & Filme zu konsumieren um mein eigenes langweiliges Leben zu vergessen. Eigentlich hasse ich das Internet. ich hätte gerne viele Bekannte, Kollegen oder auch mal 2-3 gute Freunde, dann bräuchte ich meine Lebenszeit niccht am Pc zu vergeuden :( Würde lieber den ganzen Tag draußen sein, mit Leuten abhängen, lachen, zusammen Spaß haben und einfach das Leben und die Natur genießen. Aber das sind alles Träume, die ich seit Jahren habe. Keiner kennt mein Leben, niemand hat Einblick. Mein Leben ist eine Lüge. Nach außen hin tu ich so, als hätte ich vie zu tun.Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Arbeit ist definitiv der falsche Weg um Freunde zu finden. Ich habe zwischendurch immer mal gearbeitet, und trenne Freunde eigentlich immer grundsätzlich von Arbeitskollegen. Die Leute, die mich kennen, wissen nicht wirklich was ich mache. Dass ich H4 beziehe wissen sie nicht. Eigentlich kann es nur bergauf gehen, aber ich will endlich anfangen. Nur wie? Soll ich allein irgendwohin gehen?

Das paradoxe ist, dass ich gar nicht schüchtern bin. Ich bin es nur, wenn ich allein bin. Wenn ich in der Maßnahme bin, bin ich wieder mal der Unterhalter. Mich hat noch nie jemand als schüchtern eingestuft und glaube, kein Außenstehender würde denken, ich führe ein total einsames Leben.

Wie kann ich das ändern? Brauche ich einen Orts oder Länderwechsel um neu anzufangen?

Computer, Arbeit, Freundschaft, Freunde, Beziehung, Hartz IV

Mit 21 aussteigen aus der Gesellschaft? In die Sonne?

Hallo. Ich beschäftige mich seit über 1 Jahr mit dem Thema: Auswandern bzw. Aussteigen. Mal habe ich das Bedürfniss einfach abzuhauen, weg. Ziel? Egal. Wobei ich mir da schon ein Ziel ausgesucht habe. Ich habe 2010 vor den Abi Prüfungen mein Abi geschmissen (hab also nur einen erweiterten Sek I), hatte Stress zu Hause, Gewalt im Elternhaus und habe mit meinem besten Kumpel, der nachm Abi weg wollte 11 Monate auf Tenerifa gelebt. Ich hatte 2200 Euro dabei, wir haben gezeltet und zwischendurch immer mal wieder gearbeitet und konnte gut leben. Hygiene war top (da man viel zeit hatte), war immer satt, haben die Insel bereist, nette Leute kennengelernt. War schön. Die Sprache hatte ich mehr als 2 Jahre in der Schule, hatte privat noch gelernt, bevor es los ging und nach 1 Jahr spreche ich eigentlich fließend Englisch. Auf jeden Fall besser als sämtliche Abiturienten Englisch. Ich dachte daran, abzuhauen. Manchmal spiel ich mit dem Gedanken, erst hier in Deutschland was zu beenden, bevor man dann irgendwann mal abhaut, aber immer wieder (so alle 2 Wochen) überkommt mich dieser Auswanderungswille. Ehrlich gesagt scheiß ich auch auf Hartz4 (von dem ich seitdem hier lebe). Ich weiß, dass es das dort nicht gibt in der Form und der Arbeitsmarkt da eh schlecht aussieht, aber glaube schon, dass ich mich durch''wurschteln'' könnte. Bin ungebunden etc. Bei mir schwankt es immer zwischen HIER BLEIBEN und ABHAUEN. Ich spreche nur spanisch und englisch, daher kommt in Europa nicht alles in Frage. Außerdem möchte ich dorthin wo es im Falle der Fälle warm ist. Ich hatte mich nocht entschieden, ob ich wenn aufs Spanische Festland ziehe oder doch Kanaren (La Gomera z.B Aussteigerinsel) Würde mich reizen. Ich brauche das einfach. Dieser völlige Ausstieg. Dieses Entziehen aus dieser kranken leistungsgesellschaft, wo man unter Druck steht.

Was soll ich tun?

Arbeit, Spanien, aussteigen, auswandern, Hartz IV

Durch Persönlichkeitsstörung mit 21 arbeitsunfähig...Hilfe!

Ich bin männlich, 21 Jahre alt. lebe seit knapp 2 Jahren von Hartz4 in meiner eigenen Wohnung, weil ich zu Hause u.a wegen jahrelanger häuslicher Gewalt nicht mehr leben konnte. Ich hab einen erweiterten Realschulabschluss von vor 4 jahren, welchen ich nach der 10. Klasse Gym bekommen habe. Ich habe dann vor gut 2 jahren aus schwerwiegenden privaten Gründen mein Wirtschaftabi geschmissen und seitdem sitze ich zu Hause. Ich befinde mich gerade zum 2. Mal in einer 6-monatigen Maßnahme vom arbeitsamt, wo es um das Thema Ausbildung geht. Natürlich kann ich theoretisch noch alles machen (Abi 1 Jahr nachholen, Studieren etc) aber ich bin am Ende. Psychisch. Ich leide wohl seit vielen vielen jahren an einer Persönlichkeitsstörung. Hab demnächst auch meinen ersten Termin beim psychatrischen Dienst der Arbeitsagentur. Ich traue mich seit Monaten kaum noch aus dem Haus. Wenn dann nur im Dunkeln. Ich habe keine Freunde, spreche alle paar Wochen mal mit einem Menschen und vegetiere vor mich hin ohne es selber ändern zu können. Ich kann es nicht alleine. Das habe ich akzeptiert. Gut, in der Maßnahme rede ich viel mit den leuten, mit den anderen Arbeitslosen, und niemand von denen würde auf die Idee kommen, ich sei in Wirklichkeit ganz anders. Ich habe vor vielen Jahren angefangen mir ein künstliches Selbstbewusstsein aufzusetzen, weil ich mich minderwertig fühle und auch gefühlt habe. Es klappt manchmal sehr gut. Meistens kommt es sicher auch arrogant rüber, was eigentlich nicht so schön ist. Mit Frauen habe ich gar keinen Kontakt, und sehe mich auch kaum in der Lage mit einer zu reden. Nicht aus Schüchternheit, sondern aus Angst, sie könnte sehen, was für ein kranker Mensch ich bin. Mit ''krank'' meine ich in diesem Fall ''fernab von der Norm''. Drogensüchtig bin ich nicht mehr. Das habe ich alleine geschafft, Ich kiffe ab und zu noch etwas (was auch ok ist). Alkohol trinke ich eigentlich gar nicht. Vielleicht 1 mal im Monat. Allein trink ich halt auch nicht. Solange ich all meine Dinge nicht geredeglt habe, kann ich nich arbeiten gehen. Ich kann einfach nicht. Ich habe zwar schon mal gearbeitet, bin dadurch aber zu depressiv geworden, auch wenn mir die Jobs etwas Spaß gemacht haben. Ich gehe davon aus, dass ich bald als arbeitsunfähig gelte und eine Therapie machen soll um mich wieder auf den Arbeitsmarkt zu kriegen. Meine Freizeit verläuft so (wenn ich nicht in einer Maßnahme bin):

-10-12 aufstehen - Duschen - bis 8 an den Pc - kurz zu Netto einkaufen - essen, pc, schlafen.

JEDEN TAG! Obwohl ich nicht mal mehr an den Pc will. Ich weiß nur nicht was ich tun soll.Findet ihr, ich sollte das machen? Ich möchte einige Dinge an mir ändern, aber nicht die Dinge, die ich warscheinlich ändern soll. Ich möchte kein grundlegend anderer Mensch werden. Was könnte mir noch helfen? Eine Freundin? Freunde? Wie soll ich die bekommen?

Arbeit, Seele, Krankheit, Psychologie, arbeitslos, Hartz IV

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