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33 Jahre Single und die ungewissheit, ob es je was wird?

Guten Tag,

Mich beschäftigt mal mehr und mal weniger meine Beziehungslosigkeit mit meinen nun schon 33 Jahren. Wie es dazu kommen konnte ist recht einfach erklärt, keinen Freundeskreis und wenn dann waren es nur zockerkumpels und dahingehend war ich dann eigentlich immer Zuhause. Rückwirkend der klassische Stubenhocker, aber immerhin im Arbeitsverhältnis. Süchtig am PC rückwirkend betrachet.

2015 machte ich das erste mal eine Gruppenreise und fing auch an meine Beste Freundin die ich schon länger kannte im selben Jahr regelmässig zu treffen. Wir sind bis heute immer noch befreundet. Eine platonische Freundschaft, aber nicht mehr denn sie hat Familie. Gegensätze ziehen sich scheinbar an :)

Nach dieser Reiseerfahrung und die der besagten Freundin im Nacken fing ich an mein Leben umzukrempeln. Ich fing an, an Gruppenreisen teilzunehmen und mich mehr mit der Natur zu beschäftigen. Ging dann auch alleine ins Schwimmbad etc.

2016 bekam ich meinen Festen Vertrag bei einem Weltkonzern in der Produktion und arbeite dort bis heute. Super Job würde ich sagen. 2018 starb mein Vater und ich Erbte von ihm Immobilienanteile von seiner Famile zu denen ich ebenfalls ein gutes Verhältnis habe. Vor nem Jahr ca lernte ich bei einem Reisestammtisch eine Frau kennen mit der ich was hatte, aber irgendwie war das für mich nicht wirklich die Frau die ich wollte und so beendete ich das ganze auch.

Ich war ehrlich gesagt auch lange Zeit unselbstständig und hab dann nach dem Tod meines Vaters das Haus meines Stiefvaters aufgekauft und Lebe dort heute in einer eigenen Wohnung als Hausbesitzer, während meine Eltern unter mir wohnen in ihrer Wohnung als Mieter. Habe mein eigenes Reich und mache mittlerweile alles selber.

Vor kurzem machte ich meine erste Reise komplett alleine und es war sehr schön. Ich war viel am Wandern und hab die Zeit genossen. Mein Gaming am PC etc hab ich komplett eingestellt und ich plane schon wieder Städtetrips etc alleine.

Mein Grundproblem nachdem ich diesen langen Artikel zu meiner Person verfasst habe ist das ich nicht genau weiss, ob ich unglücklich bin oder Glücklich. Ich war dann mal in diesem AB Forum mit gleichgesinnten, aber da wurde abgewunken, weil ich mit 18 mein erstes mal hatte und eine Beste Freundin habe etc. Es passt irgendwie alles nicht.

Bin mittlerweile in einer Privaten Therapie um das ganze aufzuarbeiten und um an mir zu arbeiten zwecks fehlender Frau, weil ich natürlich mir schon denke wie die Zukunft wird.

Bin zu jemandem geworden für den Geld fast keine Rolle spielt und ich fröhne aktuell total mein Reisehobby. Hab auch schon über Escort oder eine Frau aus Osteuropa etc nachgedacht, aber das sind irgendwie auch nur leere Gedankengänge ohne Sinn. Wer auch immer den Artikel liest, vielleicht kann jemand Mut machen.

Zu mir selbst sei noch gesagt. Ich mache regelmässig Sport. Sehe durchschnittlich aus. Achte auf mich und Koche auch mal gerne :)

Vielen Dank und schöne Grüsse

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Fühlt ihr euch auch so fremd auf dieser Welt?

Ich kann es nicht beschreiben, aber mittlerweile gibt es kaum Menschen mehr, die mir das Gefühl geben, nicht fremd auf dieser Welt zu sein - mittlerweile habe ich eine wirkliche Abscheu vor Menschen entwickelt; sei es was sie tun, was sie reden, wie sie sich geben. Man könnte fast sagen, ich habe ein Problem damit, wie Menschen die Welt betrachten oder mit ihr umgehen - obwohl das paradoxerweise mein eigenes Problem ist oder sein könnte. Ich muss dazu sagen, dass ich stets nett bin, zuvorkommen und positiv-höflich gegenüber jedem, aber manchmal frag ich mich, ob das normal ist oder ob normal ist, wie andere leben, denken oder reden. Das geht mittlerweile bis in die Familie und den "Freundeskreis", den es faktisch so eigentlich nicht mehr gibt. Mein Menschenbild hat sich in den letzten Jahren (ich bin 22) rapide verschlechtert - mich widern Menschen inzwischen richtig an. Ich selber halte mich für nichts Besseres und grade dieses Menschenbild, das ich entwickelt habe, gibt mir nicht die Hoffnung, dass es ein falsches ist. Mittlerweile kann ich mit Menschen auch kaum mehr kommunizieren, ohne dass sie es falsch verstehen oder ich mich ausdrücke wie ein Kleinkind und stottere, weil mir die Worte fehlen, obwohl mir in geschriebenen Texten bisweilen auch Eloquenz bescheinigt wurde. Ich mach mir wirklich Sorgen, wie das weitergeht - ich habe grade einen Beruf angefangen, bei dem Menschenkontakt und Kommunikation das A und O ist.

Was würdet ihr zu meinen Ansichten sagen? Normal, unnormal? Ist man ein schlechter Mensch, wenn man ein schlechtes Menschenbild hat? Fühlt ihr euch auch so fremd auf dieser Welt?

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