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Ich hasse meinen Stiefvater was tun?

Hey es könnte eine bisschen längere Frage werden aber ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten.

Ich bin 17jahre alt und weiblich. Als ich 6 war hat meine Mutter sich von meinem leiblichen Vater getrennt da er sehr gewalttätig, missbräuchlich und aggressiv gegenüber uns Kindern vorallem gegenüber mir (war das schwächste Kind in der Familie) war .

Als ich 8 war hatte sie jemanden neuen kennengelernt und es wurde schnell deutlich das es was ernstes ist. Wir schlossen ihn ins Herz. Er wusste von der Vergangenheit und hat insbesondere mir versprochen das er dafür sorgen wird das ich nie, niemals Angst vor ihm haben werde und das ich bei ihm sicher sei.

Es lief lange gut. Er war für mich wie ein Vater und hat meiner Mutter so unglaublich gut getan.

bis vor 4 Jahren. Es fing mit der Entwicklung meiner Essstörung an. Wir streiteten sehr oft und sehr laut. Es waren an sich immer „kleine“ Gründe die den Streit auslösten. Aber mit der Zeit fing er an, sobald ich nur eine Sache sagte die entfernt etwas mit ihm zu tun hatte und negativ war mich unglaublich tief und stark zu beleidigen. Man merkte das er das Ziel hatte mit dem gesagtem den wundesten Punkt bei mir zu treffen er brachte dann zb Dinge aus der Vergangenheit hervor, wie mein leiblicher Vater mich missbrauchte, was für ein miststück ich wäre, das man mich hätte Todschlagen sollen..all solche Dinge und schlimmer.

Man muss sagen -und das weiß ich selber- das ich zu dieser Zeit natürlich auch kein Unschuldslamm war. Mein Ziel war es nie jemanden zu verletzen -vorallem nicht ihn weil meine Mutter sonst traurig sein könnte- aber ich war stark in einer Magersucht gefangen und natürlich hat man sich sorgen gemacht.

Ich habe immer versucht nichts zu sagen, ruhig zu bleiben und stärker zu sein als die Messer (seine Worte) welche mir fast täglich direkt ins Herz gerammt wurden. Da ich Angst hatte das meine Mutter sich sonst von ihm trennen würde oder er sich von ihr und ich nicht wollte das sie traurig oder verletzt ist. so vergingen die Jahre bis es im Dezember 2023 komplett eskalierte.

Ab Januar 2024 eskalierte es. Der Freund meiner Mutter hatte extreme Wut Anfälle, wurde aggressiv, zerschlug Schränke, Türen und eine Glasscheibe etc. er beleidigte so unglaublich hart und tief wie nie zuvor. Was schnell auffiel war das vorallem ich beleidigt wurde obwohl ich in diesen Situationen nichtmal auf entfernteste Weise der Auslöser war. Einmal war es so extrem das ich weinend und blutüberströmt meine Schwester ( ist bereits ausgezogen) anrufen musste und sie angefleht habe mich hier sofort rauszuholen. Sie kam sofort und ich schlief ein paar Tage bei meiner Freundin. Am Ende stellte sich heraus das meine Mutter sauer auf MICH war weil ich ihn beleidigt hatte.
er hatte drei dieser extremen ausraster aber meine Mutter vergab ihm jedes Mal.

Einmal saßen er , meine Mutter und ich im Auto und wollten einkaufen gehen als sie aufeinmal während des Fahrens wiedermal anfingen zu streiten das ging eine Weile bis der Freund meiner Mutter aufeinmal anhielt und meine Mutter (sie war zu dem Zeitpunkt hochschwanger btw) Rausschmiss. Ich saß hinten ganz alleine auf der Bank und konnte nichts tun. Nichtmal wehren konnte ich mich aus Angst das er mir was antut. Trotz des Vorfalls vergab meine Mutter ihm erneut. Sie wusste was ich bzw wir alle darüber denken aber es war nicht relevant.

Monate vergingen..mal war die Beziehung zu ihm besser mal schlimmer , fast täglich wurde ich extrem von ihm beleidigt und bei jeder möglichen Situation schlecht behandelt. Immer und immer wieder steckte ich es ein. Schluckte runter was ich sagen wollte und entschuldigte mich nach einem Streit bei ihm für seine Fehler. All das weil ich nicht wollte das meine Mutter unglücklich ist und sich entscheiden muss.

Dennoch wuchs er an. Der Hass auf ihn. Ich wollte einfach nurnoch das er verschwindet und wir einfach wieder alleine mit meiner Mutter leben.

Vor kurzem hatten der Freund meiner Mutter und ich wieder einen Streit. Es war so unnötig. Er sagte mir ich sollte nicht im Bett essen und ich war verwirrt aber stimmte ihm einfach nur zu. Er sah das als Provokation und fing erneut an mich so zu beleidigen wie er es bei den extremen ausrastern tat. Ich habe anschließend meiner Mutter einige Hassnachrichteb über ihn geschickt aber zum Glück noch gelöscht bevor sie sie lesen konnte. Ich wollte nichz das sie deswegen mit ihm streitet.

Das war am Sonntag. Seitdem habe ich ihn ignoriert.

Heute kam meine Mutter zu mir hoch und sagte mir das ich zu ihm gehen und ihn umarmen soll da er verletzt sei. Ich solle ihn mal mehr verstehen. „Mach’s mir zu liebe“

soe wusste was sie tut. Aber ich machte nicht mit. Ich sagte ihr wie sehr ich ihn hasste und ich es leid bin immer verstehen zu müssen. Ich kenne ihn seit 9 Jahren und in diesen Jahren hat er sich NOCH NIE bei mir entschuldigt.

Sie hat mich enttäuscht angeguckt und ist gegangen.seitdem ignoriert sie mich.

Ich hasse mich so sehr .

was soll ich tun ? Was würdet ihr tun? Bitte helft mir

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Schreitet das Jugendamt ein wenn man sein Kind zu gut behandelt?

Die Frage ist absichtlich etwas provokant gestellt 🙂

Folgende Situation: Eine Mutter und ein fast 10jähriges Kind haben auf den ersten Blick ein tolles Verhältnis. Der Junge sagt ständig wie sehr er seine Mama liebt, die beiden unternehmen auch viel zusammen und es fehlt ihm an nichts - bezogen auf Zuneigung, Essen, Kleidung und Spielsachen...

Jedoch ist die Mutter etwas zu fürsorglich. Sie bindet dem Jungen die Schuhe, schneidet im das immer Essen, und solche Sachen... Dies führt dazu, dass das Kind immer noch keine Schuhe binden kann und auch nicht weiß wie man mit Messer und Gabel ist. Es schaufelt das von der Mutter in Mini-Häppchen geschnittene Essen bestenfalls mit dem Löffel in den Mund, meistens jedoch einfach mit den Händen. Der Junge kann auch nicht alleine duschen, er geht zwar alleine in die Duschkabine aber die Mutter muss für ihn vorher die richtige Temperatur einstellen. Wenn er sich alleine umziehen soll, dann steht er überfordert vor dem Kleiderschrank und fängt an zu weinen bis Mama kommt und ihm Sachen gibt.

Laut meinen Infos war das Kind aufgrund von Entwicklungsstörungen vor ein paar Jahren daher in einer Ergotherapie und auch beim Logopäden (der Kindergarten hatte das damals veranlasst), beides würde aber irgendwann eingestellt als die jeweiligen Therapeuten der Meinung waren dass der Junge Fortschritte macht und die Mutter nun alleine zurecht kommt.

Überraschenderweise ist der Junge (bald in der 3. Klasse) in der Schule sehr gut, ich würde ihn sogar als intelligent bezeichnen - nur sein Deutsch ist nicht perfekt da die Familie einen Migrationshintergrund hat und im Haushalt wenig deutsch gesprochen wird.

Ich möchte das alles jetzt nicht schön reden, aber zur Verteidigung der Mutter will ich hinzufügen, dass sie das alles nicht mit Absicht macht und auch ansonsten kein grundsätzlich schlechter Mensch ist aber der Junge ist ein Scheidungskind und laut meiner "Analyse" versucht die Mutter ihn von sich abhängig zu machen und zu binden, zum einen um ihm nicht auch zu verlieren und zum anderen um ihre Schuldgefühle durch die Scheidung ihm gegenüber zu kompensieren.

Jetzt zu meiner Frage:

Wie kann ich dem Kind als Außenstehender, der viele Sachen nur vom hören sagen weiß, helfen? Mir tut das Kind leid und ich würde gerne etwas tun... Aber wird das Jugendamt oder wer auch immer dafür zuständig ist in dieser Sache überhaupt etwas unternehmen? Der Junge wird ja nicht vernachlässigt, im Gegenteil, er bekommt viel zu viel Fürsorge und wird behandelt wie ein König... Zudem befindet sich die Familie auch nicht im meinem direkten Freundes-, Bekannten- oder Familienkreis, daher fraglich ob das Jugendamt meinen Hinweisen überhaupt nachgeht 🤔

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Haben Sie Erfahrungen mit Nachbarschaftsstreitigkeiten und deren Meldung? (Längerer Text)

Guten Tag,

Mich würde Ihre Meinung interessieren und ob Sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Das ist meine Situation:

ich bin Bewohnerin in einem Mehrfamilienhaus (6 Parteien). Eine dreiköpfige Familie (Vater, Mutter, jugendlicher Sohn) im Stockwerk unter mir streiten seit einiger Zeit (seit einem Jahr) unregelmäßig. Vielleicht einmal im Monat. Ich habe gedacht, dass liegt daran, dass der Sohn ein Teenager und in der Pubertät ist. Seit einer Woche sind die lautstarken Streits aber häufiger und leider sehr regelmäßig. Morgens gegen 7.30h, Abend um 19 Uhr und spätabends zwischen 22 Uhr und 23 Uhr. Manchmal ist es eine hohe wütende/verzweifelt klingelnde Frauenstimme die schreit und kreischt. Eine oder mindestens zwei Männerstimmen die sehr aufgebracht klingen sind auch heraus hörbar. Türen krachen ins Schloss und man hört es scheppern. Ich weiß nicht, ob es ein normaler Familienstreit ist, oder ob es der Ehefrau, dem Ehemann oder dem Kind sehr schlecht ergeht und häusliche Gewalt stattfindet. Man hört auch nicht, wer wen anschreit und wer mit wem streitet. Der Gegenstand des Streitgrundes ist mir auch nicht klar. Vernehmbar waren aber einmal die Worte einer Frau „Hör jetzt auf damit“.

Ein indirektes Ansprechen der Frau oder des Sohnes oder das Zustecken von Infomaterial bezüglich häuslicher Gewalt oder Hilfeangeboten sind aufgrund der bestehenden Feindseligkeit der Familie mir gegenüber - von ihnen ohne mir bekannten Grund ausgehend - nicht denkbar.

Am Karfreitag war Streit um 16 Uhr, um 19h und sogar um 0.30h. Um 0.30h war das Geschreie von der Frau angsterregend und ich habe mich bei diesem Streit und in der Situation nicht wohl gefühlt.

Erstens war es 0.30h und ich wollte und musste schlafen und zweitens hab ich mir Sorgen um die Frau oder den Sohn gemacht. Ich konnte die Situation und das Geschreie nicht einordnen.

Ich wollte nicht wegsehen und sah mich im Recht zwecks Ruhephase und sah mich in der Pflicht Zivilcourage zu zeigen, die Polizei zu rufen. Mit der Bitte um Anonymität. Ich habe von einem Familienstreit erzählt bei dem die Frau schreit. Ich wusste nicht, ob die Frau sich wehrt oder schimpft. 10 Minuten später habe ich auch gehört, dass die Polizei bei der Familie geklingelt hat und um Eintritt in die Wohnung bat.

Ich war total aufgewühlt und habe überlegt ob meine Meldung richtig war. Ich hatte Angst, dass die Familie mich verdächtig und mir Vorwürfe macht. Aber ich fühlte mich im Recht. Erstens Ruhestörung und zweitens habe ich mir Sorgen gemacht. Das müsste ich eigentlich gar nicht, denn wie bereits geschrieben, besteht eine Feindseligkeit der mir gegenüber - von ihnen ohne mir bekannten Grund ausgehend.

Was war das Ergebnis: am morgen danach hing folgender Zettel im Treppenhaus:

"Vielen Dank für den nächtlichen Polizeieinsatz. Ich überlege, ob ich den Anrufer oder die Anruferin wegen Verleumdung, Ruhestörung und einem großen Schrecken anzeigen werde. Name xy"

Super, das habe ich jetzt davon, dass ich mir Sorgen um die Familie gemacht habe und von meinem Recht Ruhestörung zu melden Gebrauch gemacht habe.

Was halten Sie von der Reaktion der Familie? Die kehren doch die Täter Opfer Rollen herum und wollen mich als Anrufer einschüchtern. Ich bin tief besorgt und erschrocken. Wie kann diese Familie, die nachts um 0.30h das Haus zusammenschreit (ständig seit Wochen abends) nur derart in dieser Art und Weise reagieren?!?!

Ich bereue meine Zivilcourage ein wenig.

Sehr traurig und schade, wie sich das entwickelt hat.

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