Sind Motorradfahrer wirklich so gewaltbereit wie sie sich ausgeben und findet ihr Gewalt zum Schutz von Eigentum gerechtfertigt?
Als Bürger mit Führerscheinklasse B finde ich Motorradfahrer im Internet sehr gewaltbereit und rücksichtslos dargestellt, u.a auch durch sich selber. Aussagen wie: "Ich nehme einfach das Kennzeichen ab und ab ist der Seitenspiegel" findet man öfters im Internet. Auch findet man immer öfters, dass Motorradfahrer Verkehrsregeln getrost ignorieren und jene Schuld bei Autofahrern sehen.
Wie seht ihr das? Werden wir immer aggressiver und gewaltbereiter auf Deutschland's Straßen und findet ihr Gewalt zur Abwendung von Angriffen auf Körper und Eigentum gerechtfertigt?
Disclaimer: Reines Gedankenspiel.
16 Stimmen
4 Antworten
Ich kann aber nur von mir ausgehen und was ich so von Motorradfahrenden Communitymitgliedern lese.
Aber das Verkehrsregeln ignorieren, sehe ich auch täglich und es nervt. Motorradfahrer filtern dauernd und Autofahrer fahren noch bei Dunkelrot über die Kreuzung.
Die falschen Vorurteile gegen uns Motorradfahrer beruhen darauf, dass die Hells Angels den falschen Eindruck zu verbreiten versuchen, sie seien Motorradfahrer. In Wirklichkeit begeben sie sich mit dem Auto zu ihren Straftaten und Gerichtsterminen und nehmen nur manchmal ausnahmsweise die Harley, wenn es ihnen warm und trocken genug ist.
Folge: Wenn wir Motorradfahrer spontan ein Hotelzimmer buchen möchten, müssen wir das draußen auf der Straße mit dem Smartphone tun. Gehen wir stattdessen mit dem Helm in der Hand zur Rezeption, rennt die Rezeptionistin zu ihrem Chef, beide tuscheln miteinander, und wir bekommen zu hören: Es tut mir ja so schrecklich leid für Sie, aber leider sind wir schon ausgebucht, vielleicht finden Sie ja noch woanders etwas.
Nein.
Autofahrer sind IMMER schuld. Außer ich sitze zufällig im Auto :-D.
Aber ich glaube, ich verhalte mich recht verkehrsgetreu - also außer das mit der Geschwindigkeit, dass ist manchmal doch recht schwer :-D.