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Soll ich (23/w) die Lumbalpunktion machen?

Ich (23/w) habe seit April schreckliche Fußschmerzen, die mit der Zeit schlimmer geworden sind.

Ich war viele Male bei der Notaufnahme, dazu noch bei einem Orthopäden und Neurologen, aber der eine hat mir nur unzählige Tabletten verschrieben ohne wirklich mein Zustand anzusehen und der andere nur Tests gemacht.

Dann wurde es so schlimm, dass ich ins Krankenhaus musste und da hat mich dann ein anderer Neurologe behandelt. Ich habe auch andere Tabletten bekommen und jetzt geht es mir mittlerweile viel besser, aber habe immer noch Schmerzen und Probleme beim zu langes Stehen oder Gehen.

Ich habe im Krankenhaus unzählige Bluttests (manchmal sogar 2x am Tag) gemacht, dann ein CT mit Injektion, dann noch mehr Bluttests, dann eine Gewebepunktion, dann noch Scans für beide Füße, dann vor kurzem noch eine Blutanalyse bei der ich aber selbst in einem Labor gehen musste. Soweit habe ich die Diagnose einer "Periphere Neuropathie" von dem Arzt vom Krankenhaus, bekommen.

Bald muss ich noch ein Nerventest machen und der Arzt verlangt jetzt auch, dass ich bald dazu noch eine Lumbalpunktion mache.

Den Nerventest habe ich schon in der Vergangenheit bei dem ersten Neurologen gemacht und der ist soweit ok für mich ... aber eine Lumbalpunktion habe ich noch nie gemacht und ich weigere mich von ganzem Herzen, den auch zu machen. Das habe ich meinem Arzt auch gesagt und er gibt mir Bedenkzeit bis Ende der nächsten Woche.

Ist es wirklich nötig eine Lumbalpunktion zu machen?

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Sollten Krankenkassen regelmäßige Thermenbesuche und Massagen bezahlen – auch wenn sie nicht medizinisch verordnet sind, sondern der allgemeinen Gesundheitsvor?

Es gibt mittlerweile fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse, die zeigen, dass regelmäßige Thermenbesuche und Massagen nicht nur dem Wohlbefinden dienen, sondern tatsächlich zur Gesundheitsvorsorge beitragen. Eine Langzeitstudie des Instituts für Präventivmedizin und Gesundheitsförderung in München hat über fünf Jahre hinweg die Auswirkungen solcher Maßnahmen untersucht. Dabei wurden 1.200 Personen begleitet – die Hälfte davon besuchte regelmäßig Thermen und erhielt monatlich eine Massage, die andere Hälfte verzichtete auf solche Anwendungen.

Die Ergebnisse waren eindeutig: Die Gruppe mit Thermen- und Massageanwendungen hatte deutlich weniger Krankheitstage, benötigte seltener Schmerzmittel, ging seltener zum Arzt und zeigte eine messbare Reduktion von Stresshormonen im Blut. Auch die Schlafqualität, Hautelastizität und Muskelentspannung verbesserten sich signifikant. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass diese Maßnahmen präventiv wirken und langfristig sogar Kosten im Gesundheitssystem einsparen könnten.

Im Detail zeigte sich:

- Die durchschnittliche Zahl der Krankheitstage sank um 69 %.

- Erkältungen und Atemwegserkrankungen traten um rund 60 % seltener auf.

- Arztbesuche reduzierten sich um über 50 %.

- Die Einnahme von Schmerzmitteln ging um 42 % zurück.

- Muskelverspannungen nahmen um 47 % ab.

- Der Stresshormonspiegel (Cortisol) sank um 33 %.

- Die Schlafqualität verbesserte sich um 38 %.

- Hautelastizität und Hydration stiegen um 29 %.

- 89 % der Teilnehmer berichteten über deutlich freiere Atmung und dauerhaft offene Nasenwege.

Diese Ergebnisse decken sich mit der Erfahrung vieler Menschen, die regelmäßig in die Therme und zur Massage gehen. Auch ich selbst gehe oft in die Therme und zur Massage – und ich war seit über drei Jahren nicht mehr krank. Kein Schnupfen, keine Schmerzen, keine Medikamente. Ich merke jedes Mal, wie gut es mir danach geht: Mein ganzer Körper ist locker, nichts ist verkrampft, ich bin viel fitter und meine Atmung ist deutlich freier. Die Nase ist komplett offen, kein Druck, kein Schleim, keine Erkältungssymptome. Dieser Zustand hält oft über Tage oder sogar Wochen an, und ich spüre genau, wann es wieder Zeit wird, meinem Körper etwas Gutes zu tun.

Diese Erfahrungen zeigen: Thermenbesuche und Massagen sind keine bloße Wellness-Spielerei, sondern können eine ernsthafte Investition in die Gesundheit sein. Es wäre daher aus medizinischer und wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, wenn Krankenkassen solche präventiven Maßnahmen stärker unterstützen würden – etwa durch Zuschüsse, Bonusprogramme oder die Integration in Präventionsbudgets.

Denn wer frühzeitig auf seinen Körper hört, spart langfristig Kosten und bleibt gesund.

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