Sollten Krankenkassen regelmäßige Thermenbesuche und Massagen bezahlen – auch wenn sie nicht medizinisch verordnet sind, sondern der allgemeinen Gesundheitsvor?
Es gibt mittlerweile fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse, die zeigen, dass regelmäßige Thermenbesuche und Massagen nicht nur dem Wohlbefinden dienen, sondern tatsächlich zur Gesundheitsvorsorge beitragen. Eine Langzeitstudie des Instituts für Präventivmedizin und Gesundheitsförderung in München hat über fünf Jahre hinweg die Auswirkungen solcher Maßnahmen untersucht. Dabei wurden 1.200 Personen begleitet – die Hälfte davon besuchte regelmäßig Thermen und erhielt monatlich eine Massage, die andere Hälfte verzichtete auf solche Anwendungen.
Die Ergebnisse waren eindeutig: Die Gruppe mit Thermen- und Massageanwendungen hatte deutlich weniger Krankheitstage, benötigte seltener Schmerzmittel, ging seltener zum Arzt und zeigte eine messbare Reduktion von Stresshormonen im Blut. Auch die Schlafqualität, Hautelastizität und Muskelentspannung verbesserten sich signifikant. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass diese Maßnahmen präventiv wirken und langfristig sogar Kosten im Gesundheitssystem einsparen könnten.
Im Detail zeigte sich:
- Die durchschnittliche Zahl der Krankheitstage sank um 69 %.
- Erkältungen und Atemwegserkrankungen traten um rund 60 % seltener auf.
- Arztbesuche reduzierten sich um über 50 %.
- Die Einnahme von Schmerzmitteln ging um 42 % zurück.
- Muskelverspannungen nahmen um 47 % ab.
- Der Stresshormonspiegel (Cortisol) sank um 33 %.
- Die Schlafqualität verbesserte sich um 38 %.
- Hautelastizität und Hydration stiegen um 29 %.
- 89 % der Teilnehmer berichteten über deutlich freiere Atmung und dauerhaft offene Nasenwege.
Diese Ergebnisse decken sich mit der Erfahrung vieler Menschen, die regelmäßig in die Therme und zur Massage gehen. Auch ich selbst gehe oft in die Therme und zur Massage – und ich war seit über drei Jahren nicht mehr krank. Kein Schnupfen, keine Schmerzen, keine Medikamente. Ich merke jedes Mal, wie gut es mir danach geht: Mein ganzer Körper ist locker, nichts ist verkrampft, ich bin viel fitter und meine Atmung ist deutlich freier. Die Nase ist komplett offen, kein Druck, kein Schleim, keine Erkältungssymptome. Dieser Zustand hält oft über Tage oder sogar Wochen an, und ich spüre genau, wann es wieder Zeit wird, meinem Körper etwas Gutes zu tun.
Diese Erfahrungen zeigen: Thermenbesuche und Massagen sind keine bloße Wellness-Spielerei, sondern können eine ernsthafte Investition in die Gesundheit sein. Es wäre daher aus medizinischer und wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, wenn Krankenkassen solche präventiven Maßnahmen stärker unterstützen würden – etwa durch Zuschüsse, Bonusprogramme oder die Integration in Präventionsbudgets.
Denn wer frühzeitig auf seinen Körper hört, spart langfristig Kosten und bleibt gesund.
4 Antworten
Nein. Die Krankenkassen haben jetzt schon kein Geld mehr, weil viel mehr Leute Leistungen abgreifen als einzahlen.
wenn es aus gesundheitlichen Gründen notwendig ist, dann kann man eine Kur beantragen.
Aber Wenn jemand eine Massage möchte, dann soll er das bitte selber bezahlen
Die haben kein Geld mehr, weil immer weniger Leute einzahlen und immer mehr Leute Leistungen daraus bekommen. Jede Hausfrau weiß, dass sie nicht mehr ausgeben kann, als sie einnimmt. 😊
Wir stöhnen über die Höhe der Krankenkassen- beiträge. Fakt ist, dass die erheblich erhöht werden müssten, um ein den Erfordernissen entsprechendes Gesundheitswesen zu erreichen. Wir selbst wollen doch auch keine höheren Beiträge zahlen. Also laboriert die Politik weiter herum. Uns bleibt der "Trost", dass in USA das Gesundheitswesen schon längst nur noch für die Betuchten da ist.
Deswegen hat unsere Firma einen Schlussstrich gezogen.
Bei uns gibt es nun eine betriebliche private Krankenversicherung.
In einer perfekten Welt wäre das genau richtig. Aber wie schon vorher erwähnt, wirds wohl leider nicht bezahlbar sein …
Das wäre natürlich wünschenswert, wird aber aufgrund der Finanzlage der Krankenkassen wahrscheinlich nie in den Erstattungskatalog aufgenommen.
Schon mit der Reduzierung des Zahnersatzes auf ein Minimum hat man die Axt an die Volksgesundheit gelegt. Denn wissenschaftlich ist belegt, dass gesunde Zähne die Voraussetzung für den gesamten Organismus des Menschen sind.
Ich fürchte, dass es sogar weitere Einschränkungen geben wird. Unser Gesundheitswesen ist am Ende!
ja, sollten sie.
Warum haben die kein Geld mehr weil falsch behandelt wird oder?