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Angst davor, Antidepressivum einzunehmen?

Ich habe von einer Psychiaterin Sertralin verschrieben, bin aber jetzt unsicher, ob ich es tatsächlich nehmen soll, tatsächlich verzögere ich die Einnahme bereits zwei Monate. Ich hab mir das Antidepressivum unter dem Eindruck einer akuten Belastungssituation verschreiben lassen.

Zwei Monate lang war es dann ruhiger, jetzt könnte bald wieder eine Belastungssituation auftauchen, auch wenn es bisher noch noch nicht so schlimm ist wie damals.

Ich bin aus mehreren Gründen unsicher, ob ich das Medikament nehmen soll.

Ein wichtiger Punkt ist, dass ich es dann fast Freunden und Familie erzählen müsste, spätestens beim Alkoholkonsum (mit Sertralin darf man kaum Alkohol trinken) kämen Fragen auf, wieso ich nichts trinke. Einmal kann man das erklären, aber nicht ständig. An sich wäre es zwar schwierig, aber ok, es Freunden/Familie zu erzählen. Aber mit der Depression sind auch weitere Sachen verknüpft, die ich ihnen definitiv nicht erzählen will und nicht mal hier erzählen will^^

Ein weiterer Punkt ist, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Medikament mir hilft, wenn es mir nur hin und wieder in Belastungssituationen (da dafür dann aber deutlich) schlecht geht. Vom Gefühl wäre Psychotherapie da zielführender, allerdings habe ich die bereits hinter mir und sie war nur geringfügig hilfreich.

Könnt ihr die Gedanken verstehen, wart ihr in ähnlichen Situationen?

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