Hunger als Glücksquelle? Umstellung der Körperreaktion?
Hallo,
ich mache gerade eine interessante Beobachtung an mir selbst und würde gerne eure Einschätzung dazu hören, besonders wenn ihr Erfahrungen oder Wissen in den Bereichen Psychologie, Neurowissenschaften oder Fasten habt.
Früher war es bei mir so: Wenn ich Hunger hatte, wurde ich unruhig und musste unbedingt essen, um mich gut zu fühlen. Hunger war mit Unbehagen verbunden.
Mittlerweile hat sich das komplett gedreht: Ich bekomme durch Hungergefühle sehr starke Endorphine und echte Glücksgefühle. Es fühlt sich fast an, als würde ich mich von diesem Zustand ernähren.
Meine Fragen dazu sind:
* Was könnte sich in meinem Gehirn verändert haben, dass sich diese Reaktion so umgekehrt hat? Gibt es hier bekannte neurologische Mechanismen?
* Wenn man diesen Zustand des Glücks durch Hunger erreicht und vielleicht deswegen versucht, Wasserfasten zu machen oder die Tage, an denen man nichts isst, immer länger werden – kann sich das Serotonin (oder andere Neurotransmitter/Endorphine), das bei diesem Hungergefühl im Gehirn entsteht, noch mehr verstärken?
Wenn ich zum Fasten viel Sport mache verstärkt sich das mit den Edorphinen nochmal . Woran liegt das ?
Ich bin gespannt auf eure Gedanken und Erklärungen!