Gesellschaft – die besten Beiträge

Behindertentoilette nur für Rolli- Fahrer?

Moin in die Runde,

ich war heute im Einkaufszentrum. Da es mir nicht gut ging, ich aber trotzdem ein paar Dinge besorgen musste, bin ich mit Assistenzhund und Rollator unterwegs gewesen. Soweit so gut. Zwischendurch rief dann mal die nTaur, sodass ich zur Toilette gegangen bin. Für die Behindertentoilette habe ich einen Euroschlüssel und somit die Berechtigung diese auch zu nutzen. Zwischendurch ruckelte dann jemand an der Türe und als ich rauskam stand dort eine ganze Sippe. Eine Person saß im Rollstuhl. Die restlichen 5 Personen waren mit einem Kinderwagen da. Kaum komme ich raus drückt mir eine von denen erstmal den Spruch: Ja und du kannst nicht aufs normale Klo gehen oder was? Das ist für Rollstuhlfahrer! Und giftet mich an. Ich war in dem Moment so perplex, dass ich sie einfach nur kurz angeguckt und dann weitergegangen bin. Ich frage mich immer, wie Menschen auf so einen geistigen Dünnschiss kommen. Die Rollstuhlfahrerin selbst hat sich nicht beschwert, nur diese komische Begleitung. Da ich noch etwas auf einer Bank in der Nähe gesessen hatte, konnte ich sehen wie nach der Rollstuhlfahrerin dann noch die Eltern samt Kinderwagen auf dem Klo, welches ja angeblich nur für Rollstuhlfahrer sei, verschwunden sind. Und nein der Wickeltisch ist nicht im Behindertenklo. Wenn ihr mich fragt, ganz schöne Doppelstandards.

Halten wir fest: Großfamilie muss eine Minute vor dem Behindertenklo warten, weil es durch eine andere behinderte Person besetzt ist. Diese behinderte Person kommt raus und wird angegiftet, dass sie doch auf ein normales Klo hätte gehen können. Wohlgemerkt mit Assistenzhund plus Rollator ...., wie auch immer das passen sollte.

Hättet ihr anders reagiert, als einfach weiterzugehen?

Angst, Barrierefreiheit, Behinderung, Diskriminierung, Gesellschaft, Streit, Ableismus

Sind heutige 30-Jährige "kindischer" als frühere 30-Jährige?

Guten Abend,

ich bin jetzt 35 und mir fällt in der Gesellschaft was auf, zu dem ich mal in die Runde fragen wollte: Als ich so 17/18 war, habe ich so 25-30-Jährige total bewundert. Sie waren erwachsen, sie waren vernünftig, freundlich, wussten was sie wollten, hatten in der Regel eine feste Arbeit, eine eigene Wohnung, ein eigenes Auto, oft einen festen Partner, es sah alles geordnet und nach Zukunft aus. Man konnte mit ihnen gut und normal reden, sie waren Erwachsene, aber sie waren trotzdem noch "jugendlich" in ihrer Art, hörten die selbe Musik wie wir, hatten ähnliche Hobbys, waren genauso angezogen. Man konnte mit ihnen prima feiern und mit ihnen befreundet sein, aber sie waren Erwachsene, sie waren Vorbilder - wir wollten so sein wie sie.

Heutige ca. 30-Jährige kommen mir oft gefühlt total "kindisch" vor, ich kann mit den meisten auch nix anfangen - sie wirken auf mich irgendwie nicht glaubhaft. Einerseits kommen sie oft total spießig rüber und machen so auf erwachsen, andererseits wissen sie gefühlt oft noch nicht, was sie wollen & Mama und Papa regeln es am Ende, sie wohnen oft auch daheim. Viele sind meiner Erfahrung nach total übertrieben selbstbewusst, wobei vieles auch vorgespielt ist.

Ich wollte mal wissen, wie ihr das sieht, ob meine Beobachtung eventuell umfeldbedingt ist oder ob da echt was zutrifft und woran das liegen könnte.

Was man vllt. wissen müsste: Meine damaligen Freunde, meine Freundin und ich wurden eher "konservativ" erzogen in eher durchschnittlichen Verhältnissen, bürgerlich, nicht direkt streng oder politisch, aber auch nicht locker und lässig. Es wurde erwartet, dass man nach der Schule eine Lehre macht und seinen Weg geht, Führerschein macht, Geld spart und irgendwann in eine eigene Wohnung zieht.

Danke & Grüße!

Schule, Familie, Verhalten, Erziehung, Menschen, 90er, Generation, Gesellschaft, 2000er, 2000er Jahre

Gesellschaft?

Hallo Community ,

Mein Umfeld ist nicht gut für mich leider. Weil wenn ich zb mit jmd über was rede und ihm zb was erkläre wenn er oder sie was nicht weiß wird das zwar aufgenommen und so getan als würde man das verstehen und beim nächsten mal fängt das dann wieder von vorne an.. Und wenn ich dann sage das wir darüber doch gesprochen haben wird so reagiert als hätte man mich nur bestätigt damit ich mich besser fühle. Und das obwohl wir ja nicht mal diskutiert haben sondern und normal unterhalten haben.

Und das sind oft auch wirklich ganz einfache Sachen wo man selbst auch überprüfen kann ob das wirklich so ist oder nicht.. Aber das interessiert niemanden. Ich habe das Problem seit einigen Jahren auch mit einigen Mitgliedern meiner Familie wo es wirklich um sehr einfache Dinge geht und ich mit wenig Respekt behandelt werde. Im fremden Umfeld habe ich dieses Problem aber nicht. Und früher hatte ich das in meinem privaten Umfeld auch nur bedingt wo ich mich aber auch noch gut dagegen wehren konnte damals wo ich auch viel Respekt dafür bekommen habe das ich so schlagfertig bin und so gut denken kann. Früher haben die Leute mit mir nicht gestritten oder diskutiert..

Ich hatte aber einen Unfall vor ein paar Jahren wo ich körperlich krank geworden bin und auch psychisch krank geworden bin dadurch. Da konnte ich zb lange nicht mehr richtig sprechen weil mein Gehirn geschädigt worden ist. Und ich konnte mir auch keine Sätze merken von anderen im Gespräch oder selbst lange Sätze sprechen. Ich konnte dann ohne Taschenrechner auch nicht mehr rechnen und konnte auch nicht mehr gut mit der Handschreiben. Und ich habe auch vergessen wie man viele Wörter schreibt oder was die Wörter überhaupt bedeuten. Das war so wenn man einen Schlaganfall hatte und dann geistig behindert ist danach.

Und durch den Unfall habe ich immernoch Probleme mich zu verteidigen oder zu rechtfertigen weil ich ruhe brauche und lange überlegen muss bis ich weiß wie ich jetz was so sagen kann das der andere das versteht. Und dann entstehen komische Situationen wo ich aber nichts dagegen tun kann. Und das sind ja auch nur die Probleme wo mich daran behindern in der Gesellschaft teil zu nehmen.. Ich habe auch viele andere Gesundheitliche Probleme davon getragen wo mich beeindrächtigen und eine Belastungen für die psyche ist dadurch.

Ich habe auch versucht mit anderen darüber zu reden als das passiert ist damals aber mir hat das nimmand geglaubt. Die haben alle gedacht das ich einfach nicht klar komme und mit dem Finger auf mich gezeigt.

...

Und seit dem ist das alles so..

Was würdet ihr unternehmen an meiner Stelle ?

Gesundheit, Verhalten, Behandlung, Körper, Krankheit, Gehirn, Gesellschaft

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