Gerechtigkeit – die besten Beiträge

Ist Diebstahl an Nestle Produkten ok?

Also ich bin riesiger Fan von Robin Hood. Gerade weil er von den Reichen nahm & es den Armen gab.

Ich handle ähnlich. Ich habe früher für meinen Profit im Laden gestohlen. Das waren nur Kleinigkeiten, wie Süßigkeiten, Tee oder Seifen. War halt damals noch Student, was wohl jeder verstehen kann. Heute bereue ich das weitestgehend.

Ich habe damals ein Nestle bzw. Maggie Produkt für mich gestohlen. Draußen vor dem Müller Markt saß ein syrischer Obdachloser, der nach meiner Frage essen wollte. Ich habe ihm das Nestle Produkt gegeben & kam mir wie Robin Hood vor. Ganz einfach, weil Nestle ein reicher, böser Konzern ist, der arme Menschen ausbeutet. Mehr Infos hier: https://www.youtube.com/watch?v=MwBDXloO5OY (müsst ihr aber euch nicht ansehen, wenn ihr nicht wollt)

Deshalb stehle ich immer noch im Laden, aber nur von Nestle & gebe es zu 95% Obdachlosen, obwohl ich genug Geld habe. Nestle verdient nicht nur nicht an mir, sondern ich schade auch dem Konzern damit. Und gebe das den Armen, was Nestle ihnen nimmt.

Die letzte Zeit machen mir Menschen ein schlechtes Gewissen deswegen, weshalb ich frage, findet ihr das moralisch richtig? Bitte seid ehrlich & höflich in den Kommentaren. Begründung wäre gut. Schließlich will ich richtig handeln.

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Ist moralisch falsch 81%
Ist moralisch richtig 10%
Ist eine moralische Grauzone 10%
Essen, Lebensmittel, Politik, Nestle, Bogenschießen, Armut, Ausbeutung, Diebstahl, Ethik, Firma, Gerechtigkeit, Großbritannien, Ladendiebstahl, Marke, Moral, obdachlos, Obdachlosigkeit, drogeriemaerkte, Robin hood, arme menschen, Armut in Deutschland, Nestle Deutschland

Zwang zum Verkauf von Karten bei Schulball, Gerechtigkeitsfrage?

Hallo! Ich brauche eure Meinung in folgender Situation: Wir haben bald unseren Abschlussball in der Schule und jetzt steht eine Pre-Party an. Um keine Strafe an den Club zahlen zu müssen, muss eine bestimmte Anzahl an Karten (150) für diese Party verkauft werden. Deswegen wurde jeder Schüler verpflichtet 4 Karten zu verkaufen. Nun ist es so, dass einige Schüler viele Karten verkauft haben und somit sind die 150 Karten längst getilgt. Die Schüler die viele Karten verkauft haben bekommen am Ende dann anteilig mehr Geld vom Gewinn, was auch gerecht ist. Jetzt will unsere Komitee aber bestimmen, dass die Leute, die noch keine 4 Karten verkauft haben um jeden Preis 4 Karten kaufen, auch wenn sie darauf sitzen bleiben. Das heißt manche Schüler finden einfach keine Leute mehr die zu dieser Party wollen und müssen somit die Karten unnötig aus eigener Tasche bezahlen. Und es droht sogar eine ordentliche Geldstrafe, wenn man diese 4 Karten nicht kauft. (Eben selbst wenn sie niemand braucht und man sie dann zuhause liegen hat). Ich finde das schon ein starkes Stück, denn es ist ja fast Erpressung. Wenn du nicht kaufst, dann bekommst du weniger Geld. Noch dazu wo die Strafzahlung vom Club längst hinfällig ist. Wie seht ihr das. Sollen die Schüler die Karten kaufen müssen oder ist es ungerecht?

Ist ungerecht, wenn genug Karten verkauft wurden, passt es 100%
Ist gerecht, die übrigen Schüler müssen kaufen 0%
Schule, Diskussion, Ethik, Gerechtigkeit, Streit

Home Office nach 2 Jahren möglich? Fair Behandlung für alle Beteiligten?

In meinem derzeitigen Arbeitsumfeld als Bürokauffrau habe ich in den letzten zwei Jahren erfolgreich mit einem kleinen Team von fünf Angestellten und drei Lehrlingen zusammengearbeitet. Unsere Firma wird von zwei Geschäftsführern geleitet, von denen einer im Außendienst tätig ist, während der andere und ich uns um die Büroarbeit kümmern. Unsere Zusammenarbeit funktioniert reibungslos, und keiner von uns fühlt sich überfordert. Die Arbeitsatmosphäre ist ausgezeichnet.

Nun steht eine Veränderung an, da die Frau des ersten Chefs, die bisher nicht in unserem Team aktiv war, im Home Office arbeiten möchte, um zusätzliches Einkommen zu generieren. Dies liegt daran, dass sie Schulkinder betreuen muss und somit nicht vor Ort im Büro sein kann. Ich selbst habe ebenfalls zwei schulpflichtige Kinder und einen langen Arbeitsweg, der eine Stunde dauert, da ich mit dem Bus fahre. Im Falle von unvorhergesehenen Ereignissen im Zusammenhang mit meinen Kindern, kann ich nicht sofort vor Ort sein, um sie abzuholen oder mich um sie zu kümmern.

Zusätzlich zu meinen Hauptaufgaben übernehme ich auch zusätzliche Verantwortlichkeiten wie das Aufräumen der Büroräume, Einkäufe für die Firma, Erledigung der Post und Wäsche - und das alles ohne zusätzliche Entlohnung. Jetzt kommt die Frau des Chefs, die nicht über Fachkenntnisse in unserem Arbeitsbereich verfügt, und wird im Home Office arbeiten, jedoch das gleiche Gehalt wie ich erhalten, obwohl sie sich nur um kleinere Aufgaben kümmern wird.

Aus meiner Sicht erscheint dies nicht fair und wenig professionell. Es scheint, dass sie aufgrund ihrer persönlichen Beziehung zum Chef bevorzugt wird und Vorteile erhält, die andere Mitarbeiter nicht haben.

Meine Frage lautet: Kann ich nach zwei Jahren in meinem Job auch Home Office beantragen und eventuell eine gerechtere Entlohnung für die zusätzlichen Aufgaben erwarten?

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Verständlich oder übertrieben?

Ich arbeite als Kellnerin in einer Eisdiele. Gestern war sehr viel los und ich habe 8 Stunden ohne Pause gearbeitet. 5 davon habe ich alleine gekellnert und habe somit auch das ganze Trinkgeld bekommen. Die meisten habe mir sehr viel gegeben. An einem Tag, wo ich 5 Stunden gearbeitet habe und weniger los war als gestern, hatte ich 70€ Trinkgeld.

Ich habe dann als ich Zuhause war mein Trinkgeld gezählt. Ich hatte "nur" 35€. Ich finde nicht, dass 35€ wenig sind, auf gar keinen Fall. Aber ich weiß, dass da Geld fehlt. Sonst hatte ich mehr und ich habe ja auch sehr viele Tische kassiert, weshalb ich weiß, dass es mehr sein müsste. Und die Leute haben auch, wie erwähnt, gut Trinkgeld gegeben an dem Tag.

Ich bestehe nicht auf Trinkgeld, aber freue mich natürlich. Und die Leute geben es mir schließlich auch, weil sie mit meiner Bedienung zufrieden sind. Ganz oft sagen mir auch Leute, dass ich eine freundliche Bedienung bin und sie sich gerne von mir bedienen lassen. Ich liebe meinen Job wirklich und ich würde ibn auch machen, wenn es kein Trinkgeld gäbe. Ich tue Leuten einfach gerne etwas gutes und ich bin immer freundlich und sehr zuvorkommend. Wenn mir jemand sagt, dass der die Kaffee-Kekse gerne mag, dann lege ich auch gerne mal 1-2 mehr dazu. Einfach weil ich Leuten gerne eine Freunde mache.

Aber jetzt zurück zur Situation: wie gesagt, gestern habe ich die 35€ gezählt und das kann zu 100% nicht stimmen, weil ich ja weiß, dass die Leute mir viel gegeben haben. Ich habe das Geld auch mehrmals mit meiner Chefin gezählt, weshalb für mich nur in Frage kommen kann, dass ich leuten zu viel gegeben habe. Abed dann auch mehreren

Mich macht das total traurig und ich bin auch mega enttäuscht. Ich bin zu jedem immer freundlich und tue den Leuten nur gutes. Vielleicht ist es einer Person nicht aufgefallen, aber irgendwem muss es ja aufgefallen sein. Und ich rede nicht von 20€, die weg sind. Für mich sind 20€ auch viel Geld, aber ich schätze, dass ich an dem Tag locker 80-100€ bekommen habe. Ich steiger mich auch mega da rein. Einfach, weil ich es nicht verstehen kann. Es ist mein erarbeitetes Geld. Und die Leute haben ja gesehen, dass ich alleine bin. Klar, wenn ich den Leuten zu viel gegeben habe, dann ist es meine Schuld. Abed warum kann man nichts sagen? Ich verstehe das nicht. Ich finde das auch total dreist.

Was denkt ihr darüber? Und könnt ihr meinen Gedankengang nachvollziehen oder übertreibe ich einfach total?

Arbeit, Nebenjob, Gerechtigkeit, Kellner, Umfrage

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