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Wie findet Ihr die ganzen "Pride" Sachen und den "Pride Month"?

Hallo!

Es geht mal wieder los, ab in eine neue spannende Diskussion hier auf gutefrage. xD

HEUTE: PRIDE!

Vorab einmal zu meiner Meinung:

  • Ich bin Hetero Sexuell.
  • Ich finde jeder Mensch sollte lieben wen er will denn wir sind alle Menschen und man kann sich das halt nicht aussuchen wen man liebt, genauso wenig wie man sich Beispielsweise seine Hautfarbe aussuchen kann. LEBEN UND LEBEN LASSEN!
  • Trotzdem finde ich das z.B. der "Pride Month" übertrieben ist, es hätte doch auch ein Tag gereicht oder? Außerdem nutzen die Firmen den eh nur für Profit.
  • Ich finde es gut das die Pride Bewegung existiert und die Leute endlich dafür aufstehen das es normal und ok ist zu lieben wen man liebt aber so viele Leute übertreiben Maßlos und rücken damit die eigene Community in ein schlechtes Licht. Die "guten Leute" der LGBTQ+ Community sind halt nicht präsent des wegen kriegt man nur schlechtes mit. (Ähnliches Prinzip wie bei dem Kanal @mitreden, das ist der größte Bullshit obwohl sie eigentlich ein gutes Zeichen setzen wollen.)

So genug dazu, das ist meine Meinung zu dem ganzen. Aber was denkt ihr? Seid Ihr Pro oder Kontra "Pride" und generell was denkt ihr über die ganze Bewegung und die Community? In diesem Fall gibt es kein Richtig und kein Falsch. Es ist alle eine Meinungsfrage.

Kontra Pride, weil: 49%
Pro Pride, weil: 40%
Was anderes, weil: 12%
Marketing, Sex, Sexualität, Gender, Liebe und Beziehung, Pride, LGBT+, Pride Month

"Menstruierende Menschen" statt "Frauen"?

Ich hatte da heute eine sehr ausufernde Diskussion mit einer alten Schulfreundin darüber. Auf ihrer Seite wurde die Debatte sehr emotional geführt. Am Schluss fing sie sogar an, zu weinen und warf mir Diskriminierung vor.

Aber der Reihe nach: In den sozialen Netzwerken tobt gerade eine Diskussion darüber, ob es noch politisch korrekt ist, von Männern und Frauen zu reden. Angefangen hat es mit einem Zeitungsartikel, indem nicht "Frauen" genannt wurden, sondern "Menstruierende Menschen". Den Stein erst richtig ins Rollen gebracht hat die Autorin J.K. Rowling, die kritisch darauf reagierte.

Der Vater der Freundin, der Partner der Freundin und ich waren der Meinung, dass es kontraproduktiv ist, wenn man statt "Frauen" von "Menstruierenden Menschen" spricht. Hintergrund ist, dass es auch Transsexuelle mit Menstruation gibt, die sich durch das Wort "Frauen" beleidigt fühlen KÖNNTEN. Die Freundin hingegen vertrat die Ansicht, dass man aus Respekt gegenüber Minderheiten politisch korrekt von "menstruierenden Menschen" sprechen sollte.

Die Diskussion gewann irgendwann an Fahrt. Der Vater meinte, dass man durch bloße Sprach-Vorschriften das eigentliche Problem nicht löse. Ich wandte ein, dass Sprache sich entwickeln müsste und man Sprachgebrauch nicht per politischem Druck vorschreiben könne. Ihr Freund betonte immer wieder, dass eine Demokratie Minderheiten schützt, dass aber in einer Demokratie die Mehrheitsgesellschaft nicht nach dem Willen von Kleinstgruppen regiert werden kann. Mit dem Begriff "Menstruierende Menschen" hätten weitaus mehr Frauen ein Problem als mit dem Begriff "Frauen".

Die Freundin wandte immer wieder ein, man müsse für Transsexuelle sensibilisieren. Die Freiheit des einzelnen könne nicht über dem Wohl von Minderheiten stehen und von "Menstruierenden Menschen" zu sprechen sei das wesentlich kleinere Übel als Minderheiten zu diskriminieren. Dann müsse man sich eben zum Wohle aller Menschen an eine neue, geschlechterneutrale Sprache gewöhnen. Für Transsexuelle sei das Wort "Frauen" wie "Neger" für Dunkelhäutige.

Mich würde allerdings mal interessieren, wie ihr darüber denkt.

Sprache, Menschen, Deutschland, Politik, Frauen, Psychologie, Diskriminierung, Feminismus, Gender, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Menstruation, Transsexualität, Sprachgebrauch, Philosophie und Gesellschaft

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