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Warum sind viele Christen oft so unangenehm aufdringlich?

Hallo zusammen...

Ich meine das auch gar nicht böse und bestimmt gibt es auch viele nette/freundliche/höfliche Menschen die christlich Leben, aber heute ist mir zum dritten Mal etwas sehr unangenehmes passiert.

Vorweg muss kurz gesagt sein, dass ich nach den Lehren des modernen Satanismus (nach LaVey) lebe. Bevor ich allerdings die satanische Bibel gelesen und mich damit identifiziert habe, hatte ich jedoch schon unter einem sehr christlichen Vater zu leiden gehabt.

Heute hat mich random ein Frau (ca. 60 Jahre alt) an der Bushaltestelle angequatscht und mich so eindringlich befragt, ob ich den Teufel anbeten würde. Wahrscheinlich weil sie gesehen hat, dass ich ein Pentagramm und ein umgedrehtes Kreuz an einer Halskette trage (vermute ich jetzt mal so). Dabei habe ich ihr versucht ganz sachlich zu erklären, dass der moderne Satanismus nichts mit dem Teufel der Christen zu tun hat und wir eine atheistische Weltanschauung verfolgen. Das hat sie aber irgendwie nur noch mehr in Rasche gebracht.

Sie kam dann mir unangenehm nahe und hat mich angefasst. Nur an Schulter und Arm, aber ich mag das nicht wenn Fremde mir so nahe kommen. Und hat auf mich eingeredet "Jesus liebt mich und ich müsse nur zu ihm gehen und zu Gott finden" und so ein Kram...

Ich hab sie nach freundlich, aber bestimmt gebeten, doch etwas Abstand einzunehmen und ihr versucht zu erklären, dass ich zwar nichts von ihrer Religion halte, aber nichts dagegen habe, wenn sie als Christin daran glaubt. Aber sie solle doch bitte auch so fair sein und mir mein Ideologie lassen.

Entweder wollte sie mir nicht zu hören oder hat es überhört in ihrem Monolog. Zum Glück hat mich der ankommende Bus gerettet, in den ich dann eingestiegen bin.

Die vorherigen Mal wo mir ähnliche "Belehrungsversuch" passiert sind, waren von Verwandten und Freunden und liefen ähnlich ab. Die haben aber aufgehört, nach dem ich ihnen freundlichen gesagt habe: "Ich lass dir doch deine Ideologie, also lass mir doch bitte auch meine."

Danke schonmal für eure Antworten! :)

Religion, Gefühle, Christentum, Religionsfreiheit, Satanismus, Zwischenmenschliches

Single als Mann mit 32?

Hallo, wird es mit 32 langsam schwer eine Partnerin zu finden?

Zu meiner Vergangenheit. Hatte eine Beziehung von 20-24, haben uns dann auseinander entwickelt und es hat nicht mehr gepasst. Hab mich dann um mich selbst gekümmert, nebenbei berufliche Fortbildung gemacht, und ganz gut Karriere gemacht mittlerweile. Bin außerdem sehr gut trainiert - tendentiell muskulös bei 190cm und 100kg, bin so 3x die Woche im Gym, ernähre mich gesund, usw... Sehe außerdem - soweit ich das beurteilen kann und wie es mir oft gesagt wird sehr gut aus.

Habe die letzten Jahre somit vor allem genutzt, aus mir selbst etwas zu machen - aber auch um mich selbst geistig zu reflektieren, meine Beziehung zu reflektieren, als auch die Beziehungen anderer Menschen zu reflektieren - einfach um zu sehen was ich in einer Beziehung möchte. Eine Beziehung eingehen um eine Beziehung einzugehen wäre fast immer möglich gewesen. Auch heute weiß ich ein paar Frauen die auf mich stehen - sehr hübsche auch. Aber mittlerweile kommt es mir vor allem auch auf innere Ausgeglichenheit an bei einer Frau und diese ist bei Frauen - sehr oft zumindest - in den Anfang dreißigern oft nicht zu finden. Generell gibt es ein paar Gründe meiner Meinung, welche die Auswahl für potentielle Partnerinen stark einschränkt: Ich wohne auf dem Land, die meisten hier sind vergeben oder passen nicht zu meinem Lebensstil. Ich trinke kaum Alkohol, allein das ist hier schon sehr weit verbreitet.

Online-Dating habe ich ein paar mal ausprobiert, doch das ist das Schlimmste was man tun kann, an Oberflächlichkeit kaum zu überbieten und das Verhalten der Personen dort meist unterirdisch, als wäre man dort komplett anonym unterwegs - es zerstört eher das Selbstwertgefühl als dass es einen weiterhilft.

Was ich nicht will ist eine Beziehung um eine Beziehung willen - ich sehe auch sehr viele Beziehungen im Umfeld, welche mehr einer emotionalen Abhängigkeit oder - zumindest von außen gesehen - aus Angst vor Alleinsein eingegangen werden.

Dabei habe ich gar nicht die großen Ansprüche an eine Frau: Eine Frau die in sich ruht, gesund lebt und sich sportlich betätigt. Aber gefühlt sehr schwer zu finden.

Wie gesagt, war nie der Typ der sich von einer Beziehung in die nächste stürzt, weil ich weiß dass das nie eine gute Grundlage für eine Beziehung sein kann, wenn man nie gelernt hat mit sich allein im Reinen zu sein. Grundsätzlich bin ich im Reinen mit mir - auch ein Grund warum ich so lange Single bin trotz immer wieder auftauchenden Beziehungsoptionen - aber am Land ist das sehr schwierig hier.

Kann sich jemand hier in meine Lage hineinversetzen oder ist der Datingmarkt mit 30 wirklich so leer gefegt?

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