Gedanken – die besten Beiträge

Wie kann ich mit Aggressionsproblemen umgehen?

Hey, ich bin 16, gehe zur Schule und bin eigentlich ein ganz normaler Mensch (glaube ich zumindest). Aber es gibt Momente, da habe ich das Gefühl, dass mich die Leute um mich herum einfach in den Wahnsinn treiben. Und das nicht mal durch schlimme Sachen. Es reicht schon, wenn jemand komisch redet, sich dämlich verhält oder andere respektlos behandelt, und innerlich explodiere ich fast. Ich rede hier nicht von einem kleinen Augenrollen, sondern davon, dass ich am liebsten irgendwas kaputtschlagen würde.

Jedenfalls: Ich habe überlegt, mir einen Boxsack anzuschaffen, um die Wut rauszulassen. Aber da gibt’s gleich ein paar Probleme:

1. Boxsäcke kosten Geld (und Geld wächst bekanntlich nicht auf Bäumen, zumindest nicht in meinem Garten).

2. Ich könnte ihn nicht aufhängen, also müsste es so ein stehender sein.

3. Mein Zimmer ist zu klein, also müsste ich das Ding wahrscheinlich draußen im Garten aufstellen. Und mal ehrlich, wie kommt das rüber, wenn die Nachbarn mich dabei beobachten, wie ich auf einen Boxsack eindresche?

Deshalb meine Frage: Kennt jemand andere Möglichkeiten, um Aggressionen abzubauen, ohne gleich wie der letzte Psycho zu wirken? Oder gibt es irgendwelche Geheimtipps, wie man innere Wut in Energie umwandeln kann, ohne dass ich dabei den Tisch in der Schule zerlege?

Bin für alles offen (außer Meditationskursen, denn wenn mir jemand sagt, ich soll „tief ein- und ausatmen“, explodiere ich wahrscheinlich erst recht). Danke im Voraus!

Gedanken, Aggression, Nerven

Ein Leben in der Natur mit Freunden (18 jahre alt)?

seit ca einem halben Jahr bin ich fest davon überzeugt, dass ein Leben heute und besonders in so einer gesellschaft in der wir gerade leben, so gut wie nichts lebenswertes mit sich bringt. Zukunftstechnisch betrachtet arbeitet man sich tot für gar nichts (versteht mich richtig, arbeiten ist sehr wichtig und nur so funktioniert jede gesellschaft aber man muss vor allem für die richtige sache arbeiten) und ich möchte mein Leben gerne sinnvoll gestalten. Damit meine ich vor allem lebenswert, sodass ich wenn ich in meinem bett liege sagen kann, dass ich zufrieden mit meinem leben bin und das ich es lebenswert lebe falls das sinn macht. Was mich immer fastziniert hat (und ich bin 17) ist zum beispiel die serie und die filme zu dragons (drachenzähmen leicht gemacht). Nicht weil ich drachen so sehr mag, sondern weil mich die art und weise wie gelebt wurde so begeistert. In der natur oder mehr noch mit der natur zu leben so wie es eigentlich sein sollte und inmer auch war. Man findet seinesgleichen, baut sich eine hütte, lebt sein leben mit seinesgleichen (freunden) erlebt vielleicht ein paar abenteuer oder lernt zumindest die welt ein bisschen kennen und dieses leben zu leben da bin ich sehr sicher erfüllt jeden menschen. Nur leider weiß ich überhaupt nicht ob und wo ich vielleicht menschen finde die genauso ticken. In meinem alter beschäftigen sich die meisten und damit meine ich fast alle noch gar nicht mit solchen dingen und haben einfach spaß im leben während ich einfach nur alles dafür tun würde so ein lebenswertes für mich erfüllendes leben leben zu dürfen. Gibt es irgendwo leute in meinem alter die das gleiche oder zumindest ein ähnliches ziel im leben haben? Und wenn ja wie und wo findet man sich. Ich weiß ja das es leute gibt aber man findet diese menschen einfach so selten und ich habe ein bisschen sorge, das ich das alles alleine aufbauen muss. Nicht weil ich keine freunde habe, sondern weil sich keiner von ihnen so sehr mit diesem leben indentifizieren kann wie ich. Vielleicht verstehen es auch nur wenige ich weiß es nicht. jedenfalls wäre es super zu erfahren wie eigentlich andere das finden und es würde echt guttun mal jemanden zu finden, der genauso tickt. LG und vielen vielen dank für das lange lesen. Ich glaube ich habe noch nie soviel geschrieben haha

Liebe, Zukunft, Gedanken, Sinn des Lebens

Das Gefühl von guten Noten vergeht nicht, was machen?

Hallo zusammen,

gerade mache ich die 10. Klasse. Ich war schon immer eine Person, die man als Streber bezeichnen kann, obwohl ich gerne auf die Verwendung dieses Wort verzichten würde.
Seit einigen Jahren verfolgt mich das Bedürfnis nach guten Noten. Ich habe es auch soweit geschafft und schreibe auch in den meisten Fächern eine 1. Jedenfalls empfinde ich ein Nichts beim erhalten dieser Zahlen. Kein Stolz, keine Freude und keine Glücksgefühle. Ich fühl mich leer. Dabei lerne ich auch in dem Sinne viel und bemühe mich auf diese 1, doch im Endeffekt ist es wieder und wieder ein Nichts für mich.
Die Geschichte dreht sich erstmal um, wenn ich schlechter als eine 1 schreibe. Ich fühl mich dumm. Ich sag mir immer ich würde dieses Thema verstehen und, wenn dann so eine (gute) Note, wie 2 rauskommt, empfinde ich eine Art Enttäuschung.

Zunächst ist zu erwähnen, dass ich nicht neidisch bin, wenn jemand eine bessere Note als ich hat, aber ich hinterfrage mich warum ich nicht die selbe Leistung bringen konnte. D.h. ich zweifle in diesem Moment an mich selber und der Gedanke, dass ich besser sein konnte, verfolgt mich dann die nächsten paar Wochen.

Es hat auch nicht mit der Befriedung und den positiven Aussagen der Lehrer zu tun, die mich immerhin loben. Ich weis es einfach nicht, wie ich es erklären soll. Auch mit der Unterstützung und den Lob , befinde ich mich immer auf den selben Punkt. Die Zahlen und Worte, die ich mir erarbeite, lassen einfach kein Funken in mir auslösen.

Ehrlich gesagt ist es mir voll kommen klar, dass Noten kein bisschen über mich etwas aussagen, sondern mit unserem System verknüpft sind. Trotz dieser Gewissheit vergeht mir nicht das Bedürfnis nach ihnen, weil ich weis, dass ich die Sachen auf einer rapiden Art erlernen und verstehen kann, denn schließlich macht mir auch das Lernen Spaß. Es ist ebenso nicht auszuschließen, dass ich weis, dass die Noten nicht schlecht sind.
Sozusagen ist es ein ständiger Wettbewerb mit mir selber, der immer das gleiche Verfahren anbietet und kein Ziel festlegt.
Manchmal wünsche ich mir dabei, dass ich diese Phase einfach weglassen könnte und mich weniger Stressen würde, um meine Jugend zu genießen, mit meinen Freunde rausgehen, meine Hobbys regelmäßig zu tätigen, meine Familie Gesellschaft zu leisten und meine Zeit an Gott widmen würde.
Immerhin ist mir klar, dass ich schon den Rest meines Lebens damit verbringen werde mich für unnötige Dinge zu Stressen, denn so will es schließlich die Arbeitswelt.

Naja, vielleicht liegt nur an mir und vielleicht ist es auch Zeit wirklich daran zu arbeiten.

Schule, Gedanken, Christentum, Weisheiten

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