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Ratschlag Beruf?

Hallo,

Ich hoffe das ich vielleicht ein paar Ratschläge hier finden werde, da selbst meine Beraterin beim Arbeitsamt mit mir nicht weiter weiß. Ich leg einfach mal los und mach es so kurz wie möglich.

Ich suche einen Job der zu mir passt.

Ich bin 30, habe eine kleine tochter und eine abgeschlossene Ausbildung als Gebäudereiniger. Ich leide an Depressionen, Borderline und ADHS. Habe Arthrose in Hüfte und Knie (ja mit 30 geht das auch schon los). Ich bin extrem vergesslich und manchmal auch verwirrt. Ich hasse Menschen. Allerdings bin ich auch sehr kreativ und Bastel gerne. Und obwohl ich Menschen hasse kaut mir jeder ein Ohr ab und schüttet sein Herz bei mir aus. Kein Plan warum. Stört mich aber nicht.

Hat jemand eine Idee oder einen Ratschlag für mich?

Zurzeit arbeite ich als Reinigung in einer Firma. Ich vergesse vieles oder übersehe vieles. Bekomme immer wieder eins aufm Deckel. Dann denke ich an das eine aber vergesse das andere. Mein Psychiater sagt das ist normal und das ich dafür nichts kann. Aber erklär das mal deinem Arbeitgeber für den du sowieso nur eine Nummer im System bist. So läuft es schon Mein ganzes Leben lang. Ich kann mich nicht anpassen und vermassel alles.

Gibt es für jemanden wie mich überhaupt einen Platz in der Gesellschaft? Einen passenden Job?

Bitte entschuldigt den langen Roman. Und danke schon einmal im Vorraus.

Job, Berufswahl, Gedanken, psychische Erkrankung

Sind meine Gefühle valide?

Seit etwa sechs Jahren kämpfe ich mit psychischen Problemen. In dieser Zeit habe ich nach und nach gelernt, trotz meiner belastenden Gedanken und Gefühle ein weitgehend normales Leben zu führen.

Im Moment beschäftigt mich jedoch besonders ein belastendes Gefühl: Ich habe ständig den Eindruck, dass meine Freundin mich nicht wirklich liebt und dass meine Freunde oder Familienmitglieder mich eigentlich nicht mögen. Manchmal denke ich sogar, dass mich alle Menschen in meinem Umfeld hassen – unabhängig davon, wie nah sie mir stehen.

Ich frage mich, ob diese Gedanken Ausdruck meiner psychischen Erkrankung und meines inneren Mindsets sind oder ob sie doch einen wahren Kern haben. In der Vergangenheit habe ich mit verschiedenen Menschen über diese Empfindungen gesprochen, und alle haben mir versichert, dass sie nicht der Realität entsprechen.

Trotzdem fühlt sich das alles für mich sehr real an. Auch wenn ich rational weiß, dass meine Gedanken übertrieben oder falsch sind, wirken sie emotional absolut glaubwürdig und überzeugend.

Ich spreche selten über meine inneren Probleme, weil ich verhindern möchte, dass sich andere für mich verantwortlich fühlen – was in der Vergangenheit tatsächlich schon passiert ist. Ich bin auch nicht emotional abhängig von anderen. Trotzdem fühle ich mich manchmal abgelehnt, egal ob jemand Zeit mit mir verbringt oder mir gerade keine Aufmerksamkeit schenkt.

Die zentrale Frage, die mich dabei beschäftigt, ist: Übertrage ich den Hass, den ich mir selbst gegenüber empfinde, auf andere Menschen? Denke ich vielleicht deshalb, dass sie mich ebenso wenig mögen, wie ich mich selbst?

Angst, traurig, Einsamkeit, Trauer, Gedanken, Psyche, mentale Gesundheit

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