Bist du dich selbst oder passt du dich an?
18 Stimmen
8 Antworten
Das widerspricht sich nicht denke ich.
Du kannst du selbst sein und trotzdem einer gewissen Anpassung unterliegen. Denke sonst funktioniert keine Gesellschaft ohne eine gewisse Anpassung.
Anpassung ist per se ja auch nix schlimmes oder negatives. Halt oft eine Notwendigkeit. Meine Meinung.
Wie mikedresden sehe ich da ebenfalls keinen wirklichen Widerspruch.
Anpassungen unterliegen wir ja schon in der Familie, durch die Erziehung.
Man erlernt, was sozial unerwünschtes Verhalten ist und wir belohnt, wenn man Regeln einhält oder sanktioniert, wenn man dagegen verstößt.
Trotzdem kann ich mich "gesellschaftlich kompatibel" verhalten, ohne dabei ständig gegen meine Prinzipien handeln zu müssen.
Je dogmatischer und fanatischer man in Bezug auf die eigenen Vorstellungen und je intoleranter gegenüber anderen Meinungen ist, desto schwieriger hat man es.
Wenn man wirklich meint, keinerlei Rücksicht auf gesellschaftliche Normen nehmen zu müssen, sollte man es als Einsiedler im Wald versuchen.
Bei mir ist das so eine Mischung aus ich-selbst-sein und Anpassung. Ich passe mich halt automatisch an meine Mitmenschen an und verstehe mich dadurch mit so gut wie jedem. Ich habe dabei aber nicht das Gefühl, mich zu verstellen. Ich denke eigentlich, dass es normal ist, sich bis zu einem gewissen Grad anzupassen. Das war zumindest auch das Ergebnis, zu dem wir bei einer Diskussion in Soziologie gekommen sind. Man redet ja zum Beispiel mit seiner Familie auch ganz anders als mit seinem Professor oder seinem Chef und wieder anders mit den Freunden. Das ist ja auch eine Art von Anpassung. Ich glaube auch, dass zumindest ein bisschen Anpassung notwendig ist im Leben.
Da ich Autist bin möchte ich gerne so etwas verstecken und es ist manchmal bisschen schwierig
Hii,
Ich bin eher ich selber.☺️🤗
LG Maike^^