Gebot – die besten Beiträge

Gegen welches Gebot verstoßen die Christen am häufigsten?

"Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten".

Ohne ein häufiges Verstoßen gegen dieses Gebot wäre das Christentum nicht einmal entstanden, es ist daher so etwas wie seine Grundlage dieser abrahamitischen Religion!

Man werfe mal einen Blick auf die sog. Paulusbriefe: Diese fangen meist mit einer Briefformel an, die auch in antiken Zeiten niemand verwendet hat, außer vielleicht der Kaiser:

"Ich, Paulus, Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Timotheus, der Bruder, an die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, samt allen Heiligen, die in ganz Achaja sind: 2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!" (Anfang des zweiten Briefs an die Korinther).

Briefe, die so anfangen, sind für gewöhnlich pseudoepigraphisch.

Niemand schreibt seinen Namen mehrfach in einem Brief, es sei denn, man will den Eindruck erwecken, dass da Paulus schreibt.

Man fing auch damals mit einer Grußformel an, und seinen Namen schrieb man ganz am Schluss. Lediglich amtliche Schreiben eines Königs klangen so ähnlich: Ich, Claudius, Kaiser und Gott … (wie, alle vier? Ach so …).

Der Schluss mancher Paulusbriefe ist auch lustig:

"Handschriftlich Paulus"

Man schreibt einen Brief mit der Hand — womit damals auch sonst?

Mit einer christianisierten Schreibmaschine?

... und schreibt dann drunter, dass man man mit eigener Hand den Brief unterschrieben hat, neben seiner handschriftlichen Unterschrift?

Echt jetzt? Lustig das Christentümchen!

Das kann man nur schreiben, wenn es kein handschriftliches Original von Paulus gibt, und man den Eindruck erwecken will, so etwas habe es gegeben, und das hier sei die Abschrift.

Das gibt natürlich, weil man es übertrieben hat, den Umstand preis, dass dieser Brief niemals von Paulus unterschrieben worden sein kann.

Inhaltlich ist es so, dass in dem Brief an die Korinther und vor allem die Römer Probleme der Kirche im 2. Jahrhundert ausführlich behandelt werden. Da ist dann die Rede von Bischöfen und Diakonen, beides Posten, die es erst im 2. Jahrhundert gab.

Von immerhin sieben der 13 Paulusbriefe nimmt man an, sie seien echt, ungeachtet der ganzen inhaltlichen Probleme. Sieh auch Detering, Hermann. 1995. Der gefälschte Paulus: das Urchristentum im Zwielicht. 1. Aufl. Düsseldorf: Patmos. Und: Price, Robert M. 2012. The amazing colossal apostle: the search for the historical Paul. Salt Lake City: Signature Books.

Detering — wie auch Robert Price — gehen davon aus, dass alle Paulusbriefe Fälschungen sind. Das haben die Radikalkritiker schon sehr früh vermutet.

Aber selbst, wenn die Theologen Recht hätten und nur sieben von 13 Briefen wirklich von einem Paulus stammen, der Rest wären Fälschungen. Ja, und so nannte man das auch damals. Man hat also gelogen, um seiner Theologie das Gewicht eines Apostels zu verleihen.

Die frühen Christen hatten also nicht die geringsten Skrupel, andere zu belügen. (Machen es heute genauso) 

Sonst gäbe es das Christentum, wie wir es kennen, nicht. Seitdem hat sich die Situation kaum verändert. In der katholischen Kirche wäre das Vertuschen der Missbrauchsfälle nicht einmal im Ansatz denkbar, wenn Ehrlichkeit zu einer Tugend gehörte, die in der Kirche gepflegt wird.

Tja so sind Christen!

Ach ja, man bedenke was die Christen an Bücher, Wissenschaften usw vernichtet haben um einen Wanderprediger zum Gott hoch zu motzen! Lustig

Religion, Christentum, Bibel, Glaube, Gott, Jesus Christus, Gebot

Kleinanzeigen Preis VB, was biete ich jetzt?

Hallo,

ich habe auf Kleinanzeigen eine große Holztruhe entdeckt, die ich gerne kaufen würde. Leider steht dort kein Preis, sondern nur ein „VB“. Ich habe die Verkäuferin daraufhin gefragt, was denn ihre Preisvostellung sei, worauf natürlich (wie soll es auch anders sein) geantwortet wurde, dass sie offen für Preisvorschläge sei.

Normalerweise ignoriere ich solche Anzeigen immer, da ich keine Lust habe übers Ohr gehauen zu werden oder mich mit wütenden Verkäufern auseinanderzusetzen, wenn mein Angebot nicht mit ihren Vorstellungen übereinstimmt. Da ich die Truhe aber wirklich gerne haben möchte, will ich es doch versuchen.

Also habe ich sie erstmal gefragt, aus welchem Holz die Truhe ist und ob die Gebrauchsspuren oder Beschädigungen hat, damit ich irgendeine Grundlage habe. In der Beschreibung steht leider auch überhaupt nichts, außer der Abholort und „Maße auf Anfrage“. Die Antwort: Keine Ahnung welches Holz und Truhe hat schon gesbrauchdspuren, ist aber nicht direkt beschädigt.

Wäre es jetzt unverschämt mit 20€ zu starten? Mein Freund meinte, ich solle 15€ bieten. Meine absolute Schmerzgrenze ist ca. 30/35€. Es ist das erste mal, dass ich Verhandel und weiß ehrlich gesagt nicht, wie man das schlau anstellt.

Schonmal danke für Antworten :)

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Verbote Gebote

Vor ein paar Tagen, auf einem regionalen Radiosender, ging es um die Frage: Gibt es zu viele davon in Deutschland?

Die Diskussion darüber hat für mich zusätzliche Fragen aufgeworfen und lässt mich geradezu nach Antworten fiebern. Also, im Folgenden Fragen über Fragen mit ein paar Beispielen garniert und zum Verdauen angerichtet.

Fallen die meisten der Ver- und Gebote einfach vom Himmel - von den 10. Geboten hier mal abgesehen - werden willkürlich erlassen und entbehren jeglicher, realer Notwendigkeit?

Werden Gebote weniger als Verbote wahrgenommen, befolgt bzw. beachtet und wenn ja, warum ist das so?

Auf welchen Ebenen und in welchen Sektoren des menschlichen Leben ist es unbestritten notwendig solche Ge- und Verbote zu erlassen?

Was würde passieren, wenn es so gut wie keine geben würde, der Staat, bzw. die Gesellschaft als solche würde stattdessen auf den Verantwortungssinn, ja auf die Einsicht des Einzelnen bauen und auf die eine und andere Vorgabe verzichten bzw. bestehende Vorgaben ersatzlos streichen?

Ist es nicht so, dass die meisten der ungeliebten Verbote Ihren Ursprung aufgrund von Vorkommnissen haben und folglich erlassen werden mussten?

  • Als ein Beispiel das Handy-Verbot, während der Führung eines Fahrzeuges, (wobei hier die Betonung auf Fahrzeug liegt) also aller Fahrzeuge einschließlich Fahrräder etc.
  • Ein weiteres Beispiel ist das Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden, in Bussen und Bahnen… wäre in der Vergangenheit hierbei etwas mehr Verantwortungsbewusstsein erkennbar gewesen, hätte es, so denke ich, dieser Verbote nicht bedurft.

Im Moment, ganz aktuell, sieht man sie überall im Straßenverkehr. Meist Jugendliche und junge Erwachsene haben ausgewachsene Beschallungsanlagen (Kopfhörer) an und auf ihren Köpfen. Obwohl sie auch als Fußgänger oder Radfahrer die Einsicht haben sollten, hierdurch die Verkehrssicherheit zu verletzen und dadurch Dritte zu gefährden. Dieses unüberlegte Verhalten Einzelner, wird ganz sicher in kürze dazu führen, dass es ein weiteres, ungeliebtes Verbot auf der Liste geben wird.

Die Frage ist, brauchte es in der Vergangenheit solcher Verbote wie das hier als letztes Beispiel Angeführte?

In allen Linienbussen war der Verzehr von Speisen und Getränken, bzw. lautes Musikhören bisher nicht gern gesehen und seit kurzem nun verboten. Auch dieses Verbot wäre sicher nicht nötig gewesen, wenn jeder erwachsene und relativ klardenkender Mensch neben etwas mehr Einsicht, Vorbildhaftes gezeigt hätte.

Also, nochmals gefragt: Brauchen wir, als hoch zivilisierte Menschen, diese Vielzahl an Verboten?

Was muss innerhalb der Gesellschaft passieren um auf diese Verbote in den von mir aufgezeigten Beispielen verzichten zu können?

©PRV 01/2025

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Verbot, Gebot

Welches der 10 Gebote ist euch am wichtigsten?

Wichtiger Hinweis: Bitte lesen Sie sich die gesamte Beschreibung durch bevor Sie abstimmen und antworten.

Es handelt sich hier um die Gebote wie sie in der Übersetzung der Lutherbibel aus dem Jahre 2017 im zweiten Buch Mose (Exodus 20,2-17) stehen.

Für alle die es nicht (mehr) wissen, dies sind die zehn Gebote:

Das erste Gebot:  Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Das zweite Gebot:  Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:  Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten. Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.

Das dritte Gebot: Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

Das vierte Gebot: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird. 

Das fünfte Gebot: Du sollst nicht töten.

Das sechste Gebot: Du sollst nicht ehebrechen.

Das siebte Gebot: Du sollst nicht stehlen.

Das achte Gebot: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Das neunte Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. 

Das zehnte Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

Bitte schreibt gerne eine Begründung dazu, welches euch am wichtigsten ist.
Für mich eindeutig das fünfte Gebot, da dieses die größte Sünde von allen ist.

Das erste Gebot 67%
Das fünfte Gebot 17%
Das dritte Gebot 8%
Das achte Gebot 8%
Das zweite Gebot 0%
Das vierte Gebot 0%
Das sechste Gebot 0%
Das siebte Gebot 0%
Das neunte Gebot 0%
Das zehnte Gebot 0%
Islam, Christentum, 10-gebote, Altes Testament, Bibel, Judentum, Gebot

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