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Mikrofeminismus?

Betreibt ihr Mirkofeminismus? Wenn ja was macht ihr?

Zur Erklärung: Mikrofeminismus ist eine Form des Feminismus, die sich auf kleine, alltägliche Gesten konzentriert, um Geschlechterungleichheiten zu thematisieren und zu überwinden. Es handelt sich um eine Strategie, bei der durch scheinbar unbedeutende Handlungen im Alltag versucht wird, patriarchale Strukturen aufzubrechen und für mehr Gleichberechtigung zu sorgen.

Mein Mikrofeminismus:

Ich:

-weiche Männern auf dem Bürgersteig nicht aus die können ausweichen ( Männer nehmen

Sonst immer Raum ein)

-Lasse im Bus nur Frauen neben mir sitzen

Männer können stehen.

- Frauen zuerst in der Anrede einer E-Mail nennen

- bewusst nur das generische Femininum nennen

- Mir sachen nur von Frauen erklären lassen

-Wenn ein Mann mir was erklärt höre ich nicht zu.

- Wenn ein Mann ohne Kinder unterwegs ist ihn fragen wer jetzt auf seine Kinder aufpasst ( nur wenn er Vater ist natürlich)

- sage Familienmutter und nicht Familienvater da sag ich nur Vater

- Männerfußball sagen statt nur Fußball

- sage statt oh Gott oh Göttin

- lache nicht über witze Wenn es um Frauen geht nur über witze wo sich über Männer lustig gemacht wird

- Männer fragen ob sie beim einparken hilfe brauchen

- davon ausgehen das in die Führungskräfte weiblich sind

- Berufe die als typisch weiblich angesehen werden zb Putzfrau ,Verkäuferin, Erzieherin

Krankenschwestern usw

Männlich formulieren Putzmann,verkäufer,erzieher, krankenpfleger usw

- lasse Männer nicht ausreden

- Wenn männer eine kurze hose tragen oder ei. Enges shirt sag ich : willst du wirklich so rausgehen? Keine angst begrapscht zu werden?

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Frauenfußball?

Ich spiele seit meinem fünften Lebensjahr Fußball und bin mittlerweile auf professioneller Ebene aktiv. In all den Jahren musste ich immer wieder mit denselben Vorurteilen konfrontiert werden, Aussagen wie:

„Frauen sind zu langsam oder zu schwach.“

„Die Qualität ist viel schlechter als bei den Männern.“

„Frauenfußball ist keine richtige Unterhaltung.“

„Es schaut sich ja eh keiner an.“

„Die Stimmung im Stadion ist nicht vergleichbar.“

„Die verdienen zu viel für ihre Leistung.“

„Männerfußball ist härter und deshalb besser.“

„Das ist kein richtiger Sport.“

„Es ist peinlich, als Mann Frauenfußball zu schauen.“

„Frauen gehören in die Küche.“

Solche Aussagen sind nicht nur respektlos, sondern auch zutiefst verletzend. Besonders wenn man selbst über Jahre hinweg mit Leidenschaft, Disziplin und Leistung in diesen Sport investiert. Was mich dabei besonders beschäftigt: Warum müssen sich Frauen im Fußball auch heute noch mit diesen abwertenden Klischees auseinandersetzen?

Es existieren längst Studien, die viele dieser Vorurteile widerlegen. Und doch hört man in Kommentarspalten, im Alltag oder auf dem Platz immer wieder dieselben abfälligen Sprüche, häufig von Männern.

Daher meine aufrichtige Frage:

Wieso hält sich diese negative Haltung gegenüber dem Frauenfußball so hartnäckig? Ist es wirklich so schwer, Leistung und Leidenschaft unabhängig vom Geschlecht anzuerkennen? Ist „Leben und leben lassen“ zu viel verlangt?

Ich würde mich freuen, wenn sich besonders auch Männer zu diesem Thema äußern könnten. Ehrlich und respektvoll.

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