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Es gibt keinen falschen Körper - hat Alice Schwarzer Recht?

Der Geschlechtswechsel ist jedoch von nun an barrierefrei möglich. Ab dem 14. Lebensjahr können Menschen in einem reinen „Sprechakt“ – ohne Befragung und Behandlung – den Geschlechtseintrag wechseln. Und das alle zwölf Monate erneut.

Und es geht noch weiter. Ab dem Tag der Geburt des Kindes können Eltern sagen: Dieses Kind ist zwar biologisch ein Mädchen, aber wir finden, es ist ein Junge. Und umgekehrt. Es ist der helle Wahnsinn.

Andere Länder, wie England oder Schweden, haben die schweren Gefahren dieser scheinprogressiven Transideologie längst erkannt und die Legalisierungen zurückgezogen (wie die routinemäßige Vergabe von Pubertätsblockern). Deutschland aber macht munter weiter. Die Folgen werden fatal sein. Vor allem für Kinder und Jugendliche. Wie bei der Cannabis-Legalisierung.

80 Prozent der tausende junger Menschen, die zurzeit die Transpraxen stürmen, sind Mädchen. Sie wollen ins freiere Geschlecht wechseln. Denen aber wird nicht etwa gesagt: Nutze im 21. Jahrhundert die neuen Freiheiten der Emanzipation. Du kannst alles tun, was auch Jungen tun! Nein, ihnen wird suggeriert: Wenn du kein „echtes Mädchen“ bist, bist du eben ein Junge. Dann bist du eben im „falschen Körper“.

Nach dem neuen Gesetz soll sogar bestraft werden, wer die frühere Geschlechtsidentität des Transmenschen benennt. Als würde so ein Personenstandswechsel aus einem Frauenleben ein Männerleben machen – und umgekehrt. Denn eine Frau bzw. ein Mann ist man eben nicht, weil das so im Pass steht. Es ist das reale Leben, das einen Menschen zur „Frau“ bzw. zum „Mann“ macht.

Die jungen Menschen, die im 21. Jahrhundert in einer emanzipierten Welt eigentlich endlich frei von Rollenzwängen leben könnten, wird es zurückwerfen in die starren Geschlechterschubladen.

Es ist wirklich eine Schande!

https://www.emma.de/artikel/alice-schwarzer-es-gibt-keinen-falschen-koerper-340969

Stimmt Ihr diesen Aussagen zu? Oder zum Teil zu? Wie seht Ihr das? Mich hat ja total erschrocken was Eltern mit einem Neugeborenen Kind machen können. Ist das nicht Kindesmissbrauch in gewisser Weise?

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Habe ich überreagiert?

Ich bin immer wieder in eine Situation geraten, die mich sehr schockiert hat und wollte fragen, ob ich dann nicht überreagiert bin. Ich bin 15 (W) und gehe auf ein Gymnasium. Ich habe eine durchgemischte Freundesgruppe und wir kennen uns alle schon seit 10 jahren.

Eines Tages sind wir im Biologieunterricht gesessen und mussten eine Aufgabe zu Mitose/Meiose lösen (wer bio hat, weiß wie mühsam das ist). Ich bin in Bio relativ gut, aber es hat schon zeit und nerven gekostet, das zu lösen. Ich war dementsprechend stolz als es dann endlich fertig war. Einer meiner besten Freunde (M) wollte dann (wie immer, nebenbei) von mir abschreiben. Normalerweise ist es mir egal, aber da hab ich nein gesagt, da ich es ziemlich unfair und faul von ihm fand. Dann sagte er (echte Quote!) "Ich wünsche mich in die Zeit zurück, wo Frauen in der Küche standen und Männer das Sagen hatten".

Ich war sehr schockiert und habe ihm dann geantwortet, dass wenn ich in der Küche stehen würde, ich ihm nicht in Bio helfen könnte. Er hat dann noch mehr solchen frauenfeindlichen Blödsinn gesagt und irgendwann habe ich dann (zugegebeneraßen etwas zu laut) gesagt, dass ich mir das nicht anhören will. Die klasse hat dann begonnen ihn zurechtzuweisen und er hat gesagt dass das alles Spaß war.

Gestern im Deutschunterricht hat er (derselbe Typ) mich dann gefragt, ob ich, wenn ich einen Freund hätte (erst einmal häh, assuming that i am straight), mich für ihn ändern wollen würde, zum Beispiel nicht mehr in den Club mit meiner besten Freundin gehen würde (meine beste freundin und ich machen HarryPotter Marathons, also club...?) oder mich nicht mehr mit meinen (10 jahre kennen wir uns!!!) männlichen Freunden treffen würde. Ich habe ihm klargemacht, dass mir mein Freund eigentlich nicht viel zu sagen hat und dass ich auf keinen Fall irgendwas für ihn umstellen würde. Er hat mich eine beleidigte Leberwurst genannt und hat gesagt, dass er das von seiner Freundin (er hat eine) so verlangen würde. Ich hab das Gespräch dann brüsk beendet.

Sorry für den fetten Paragraph! Es gibt noch mehr (immer derselbe Typ, plus ein paar nebenbemerkungen von einem seiner Freunde), aber das war das wichtigste. Daher abschließend meine Frage: Habe ich überreagiert mit dem Laut werden? Ist das wirklich ein lustiger Witz? Sind das wirklich die Typen unsere Generation?

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