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Stiefvater was tun?

Hallo, ich würde gerne wissen wie ich mit folgender Situation umgehen soll.

Meine Eltern sind seit 10+ Jahren geschieden, da meine Mutter meinen Vater betrogen hat. Dies tat sie jedoch nur weil mein Vater sie ständig unter emotionalen Druck gesetzt und sich generell wie ein schlechter Mann verhalten hat. Die Charakterzüge kann ich selbst bei ihm bestätigen. Trotzdem weiß ich, dass betrügen falsch ist. Der Mann mit dem sie meinen Vater betrogen hat, ist nun schlussendlich vor 3 Jahren ihr Mann geworden. Meine jüngere Schwester und ich hatten auch immer ein relativ gutes Verhältnis zu ihm, aber sehen ihn nicht als Vater/Stiefvater.

Die ersten paar Jahre haben wir in einem komplizierten Wechselmodell gelebt, bei dem wir täglich gewechselt haben, was nur möglich war, weil meine Eltern noch im selben Ort wohnen. Jetzt ist es aktuell so, dass wir auf Wunsch von meiner Mutter und meinem Stiefvater ein Modell haben bei dem wir wöchentlich wechseln. Momentan sind jedoch Sommerferien und wir haben die erste Hälfte bei meiner Mutter verbracht und nun die andere Hälfte bei meinem Vater.

Das Problem ist nur, dass ich dieses Jahr Abitur gemacht habe. Dementsprechend bin ich gerade, abgesehen von meinem Minijob und meinem Praktikum, was aber erst in ein paar Monaten beginnt, nicht beschäftigt. Deshalb schlafe ich gerne auch mal länger aus. Mein Stiefvater hat aber sein Arbeitstisch, Computer, etc. in meinem Zimmer stehen, weil meine Mutter und er beide von zu Hause aus arbeiten. Das hat auch immer geklappt als ich Schule hatte, nun nicht mehr. Er ist auch oft frustriert deswegen, weil er sonst 90 Minuten auf Arbeit fahren oder an seinem Laptop im Wohnzimmer arbeiten muss, was seiner Aussage nach unpraktisch ist.

Deshalb hatte ich gestern ein Gespräch mit meiner Mutter. Sie meinte es wäre besser, wenn ich nach den Ferien nur jedes zweite Wochenende vorbeikommen würde, damit Thomas arbeiten kann. Ich war daraufhin offensichtlich frustriert und verletzt, da es sich für mich anfühlt, als würde ich rausgeschmissen werden oder ersetzt werden. Außerdem habe ich argumentiert, dass meine Schwester und ich uns dann viel weniger sehen, obwohl wir ein sehr gutes Verhältnis miteinander haben und ich ihr auch oft bei Schulaufgaben helfe und wir und Kleidung teilen usw. Desweiteren habe ich am Wochenende oft Pläne mit Freunden und wäre eher weniger zu Hause, was die Zeit mit meiner Mutter noch mehr minimieren würde. Ich habe mich jedoch recht schnell mit der Lösung abgefunden auch wenn sie noch nicht final ist. Mir ist auch klar, dass dieser Vorschlag 100% von meinem Stiefvater kommt und sie eigentlich auch unzufrieden damit ist. Hierbei ist noch zu erwähnen, dass er sie oft unter emotionalen Druck stellt und es ihm meistens darum geht seinen Willen durchzusetzen.

Nun bin ich heute morgen mit ein paar Nachrichten von meinem Stiefvater aufgewacht. Die zielten zunächst darauf ab mich gegen meinen Vater aufzustacheln, da er meine Schwester besser als mich behandeln würde und solches Zeug. Dann ging es darum, dass wir mit meinem Vater nie in den Urlaub fahren. Wir hatten aber eigentlich einen Urlaub geplant, den wir nun nicht machen können, weil mein Vater gesundheitliche Probleme hat. Davor konnten wir mit meinem Vater aus finanziellen Gründen nicht in den Urlaub fahren, was mein Stiefvater auch weiß und scheinbar nutzt um sich überlegen zu fühlen. Diese Nachrichten gingen nachdem ich geantwortet hatte, aber schnell in emotionalen Terror um, was leider auch nichts Ungewöhnliches ist (s. Bilder).

Nun ist meine Frage wie ich damit umgehen soll? Was antworte ich darauf? Wie geh ich erwachsen damit um?

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Punkte ich als Mann mit diesen Skills bei einer Frau?

Ich bin 25 Jahre alt, bin aber ebenfalls ein großer Bruder mit Verantwortung und der Mann im Haus, wie es meine alleinerziehende Mom mir zugewiesen hat nach der Trennung vob meinem Vater. Was meine ich damit konkret:

Mein Dad interessiert sich für meine kleine Schwester nur alle 2 Wochen an einem Wochenende, wenn er dran ist seine Zeit der kleine zu verbringen.

Am sonsten keine Anrufe, ob die kleine etwas braucht. Er ist Unterhaltsschuldner und weigert sich weiterhin den Unterhalt zu zahlen. Ich auf andere Seite unterstütze meine Mutter und kleine Schwester weiterhin.

Da meine Mom in 3 Schicht arbeitet, gibt es Momente wo ich alleine mit meine Schwester bin.

  • Hausaufgaben erledigen
  • Unterstützung beim Lernen
  • Englisch beibringen
  • Kochen und Frühstück vorbereiten
  • Schulranzen, fehlende Unterschriften etc nachkontrollieren
  • Neue Schuhe, Klamotten, Jacken besorgen, wenn notwendig
  • Vor kurzem haben wir ihr jetzt das Schlafzimmer neu möbliert

Mir ist wichtig, dass ihr nichts fehlt. Nicht ähnlich, wie es mir manchmal ging in ihr Alter.

Und hier möchte ich fragen. Ich habe keine eigene Kinder, verfüge aber über reine Erfahrung in Familienverantwortung und weiß wie es ist auf ein Kind "richtig" aufzupassen und dafür zu sorgen, dass nichts fehlt.

Würde ich mit sowas bei einer Frau richtig punkten?

Ja 62%
Nein 38%
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Umgang mit Herkunft von Fleisch in Kita/Tagespflege

Hallo ich bin Julia, Tagesmutter von Kindern von 1 bis 4 Jahren und wollte mal fragen wie ihr dazu steht.

Ich habe das Privileg auf einem Dorf zu wohnen und so meine Tageskinder und meine eigenen sehr nah an der Natur aufwachsen zu lassen. Nun gehört zu einer ausgewogenen Ernährung auch Fleisch und Fisch. Meine beiden Kinder (3 und 2 Jahre alt) gehen mit ihrem Papa unglaublich gerne angeln. Und wenn dann ein großer Fisch anbeißt wird dieser auch mal nicht wieder in den See entlassen sonder landet letztlich bei uns auf dem Teller. Meine Kinder sind von Anfang bis Ende dabei, vom fangen bis zum letzten Happen. Somit lernen sie bewusst mit der Natur und den Tieren umzugehen und wissen genau wo es herkommt und dass der leckere Fisch den sie beim Abendbrot so gerne essen ein paar Stunden eben noch gezappelt hat und im See geschwommen ist.

Ich habe auch eine gute Beziehung zu einem Bauern der Hasen züchtet. Wir besuchen ihn immer gerne und die Hasen sind immer ein Highlight. Aber auch diese landen natürlich irgendwann bei uns auf dem Teller. Ich habe mir von jedem Elternteil die Erlaubnis eingeholt offen mit diesem Thema umzugehen. Meine Tageskinder wissen also wann es Zeit ist zum letzten (naja fast zum letzten Mal) Tschüss zu sagen. Sie können sich dann die Häschen aussuchen und dann am nächsten Tag eben genießen. Das kommt sehr gut an, sowohl bei den Eltern als auch bei den Kindern.

Jetzt möchte ich wissen wie ihr dazu steht. Findet ihr diese Idee gut, oder seid ihr eher dagegen? Eure Meinung interessiert mich sehr!

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