Erziehung – die besten Beiträge

AITA?

Hey,

ich (w, 13) wurde heute von meinem Bruder (m, 18 bzw. 19) geschlagen. Ich bin mir nicht sicher, ob man das so nennen kann, aber er hat mir gedroht, mich zu schlagen und mein Zimmer zu verwüsten. Dabei hat er mich stark angerempelt, was bei seiner Größe und Kraft natürlich weh tut.

Wie es zu der Situation gekommen ist: Ich kam in mein Zimmer und bemerkte sofort, dass etwas unordentlich war, was ich nicht gemacht hatte. (Ich kann es gar nicht leiden, wenn andere mein Zimmer aufräumen oder umräumen, meine Haare anfassen, meinen Kleiderschrank durchwühlen oder generell meine Sachen ohne zu fragen benutzen). Ich wusste, dass mein Bruder zu Muttertag etwas für unsere Mutter gebastelt hatte, also ging ich in sein Zimmer und fragte, ob er meine Stifte umgeräumt und mein Buntpapier zerknüllt hat. Erst beim dritten Mal, als ich in sein Zimmer kam, reagierte er und wurde sofort aggressiv. Er schubste mich, zog mich am Kragen und schrie, ich solle gleich erfahren, was unordentlich ist, wenn ich ihn nicht in Ruhe lasse, heul doch, sei nicht so nervig usw. Aber schon davor hat mein Bruder langsam aber sicher immer aggressiveres Verhalten gezeigt. Letztes Jahr hat er mich regelmäßig beschimpft und geschlagen (was mir mental fast das Leben gekostet hat), diesen Januar ging es wieder, aber ich befürchte, seine aggressive Seite kommt wieder zum Vorschein. Ich bin in solchen Situationen immer zurückhaltend und versuche leise zu sein und nicht noch nerviger zu sein. (Bin aber generell eine sehr ruhige Person, autistisch)

Also AITA?

Und als kleine Nebenfrage: Warum könnte sich sein Verhalten in diese Richtung verändert haben und zählt das schon als häusliche Gewalt?

Angst, Erziehung, Gewalt, Psychologie, Bruder, Familienprobleme, Geschwister, Psyche, Streit

Ich brauche Hilfe! Ich was nicht wie ich Gegenüber meiner Mutter fühlen soll, was tun?

Heyyy, ich bin neu hier und würde mich wirklich sehr über Antworten freuen.

Wie schon im Titel erwähnt, weiß ich nicht wie ich mich meiner Mutter gegenüber fühlen soll. Ich denke dass sie sehr toxisch ist, ich bin mir aber wie gesagt nicht sicher. Meine Mutter kann einen sehr nette und dann wieder eine sehr fiese Person sein.

Manchmal verstehen wir uns super gut und alles läuft prima und in der nächsten Sekunde ist sie schlecht gelaunt uns schreit mich an. Ich weiß nicht was ich tun soll!

Hier bisschen was zu mir: ich bin 15. Habe 2 Brüder, einen der ein Jahr älter ist als ich und der andere ist 14 Jahre jünger, also noch ein Baby. (Ich kann wirklich überhaupt nicht gut mit Kindern umgehen.) ich bin eine sehr unsoziale Person, dass heißt ich kann mit den meisten Menschen nicht sehr gut umgehen. Außerdem bin ich sehr introvertiert. Ich bin auch ohne Vater aufgewachsen, da er schon seit ich sehr klein war weggegangen ist. Das war's so zu mir.

Jetzt zu meiner Frage. Meine Mutter ist manchmal wirklich nett zu mir, sie kauft mir ab und zu Sachen und ist einfach nett. Aber noch am gleichen Tag, kann das ganz anders sein. Sobald ich etwas sage das ihr nicht passt, wird sie sauer und behandelt mich einfach sehr schlecht. Was mich natürlich verletzt. Ich weiß nicht wie ich mich fühlen soll, liebe ich sie oder hasse ich sie?

Hier ein Beispiel: ich war im Bad und habe meine Haare geföhnt und dabei etwas Musik gehört (es war nicht besonders laut). Dann klopft meine Mutter an der für, mit meinem kleinen Bruder in der hand. Und sie hat mich sofort gefragt: "was für Musik hörst du dir denn bitte an!?". Und das hat mich sehr verwirrend erstmals da ich mir etwas ganz normales angehört habe (wenn's jemand kennt: saaki saaki original). Als ich sie gefragt habe was los ist, ist sie ausgerastet und hat mich angeschrieben. Dabei gefiel ihr mein verwirrter Blick nicht und sie schrie mich an was mit einfällt und so. Das ich sie anscheinend immer "anmotze" (ich bin eine sehr leicht verletzliche Person und nehme alles immer zu Herzen, ich weiß, schlechte Angewohnheit.).

Oder hier noch ein Beispiel: ich bin sehr glücklich von der Schule heim gekommen, da ich einen schönen Tag in der Schule hatte. Doch sobald ich mach Hause gekommen bin, habe ich gemerkt das meine Mutter wieder sehr sauer war. Und natürlich, habe ich dann auch schlechte Laune bekommen, da sie mich anschrie wegen Kleinigkeiten wie das ich nicht auf meinen kleinen Bruder aufpassen will und so weiter. (Wie gesagt, ich bin sehr schlecht mit Kindern und bei mir weint er immer, was meine Mutter auch sauerer macht). Ich habe noch sehr viele mehr Beispiele, aber es wird sonst zu lang. (Ich würde vermuten, wenn ich müsste, das die Laune meiner Mutter sich sehr auf die Atmosphäre in dem Haus, naja, halt Einfluss nimmt.)

Meine Mutter war als ich und mein Bruder klein waren nicht besonders gut zu uns, ich möchte jetzt nicht genauer drauf eingehen weil ich mich noch sehr ungerne daran erinnere, aber naja. Manchmal hasse ich meine Mutter einfach so sehr und ich weiß nicht was ich tun soll. Ich will ausziehen, weil ich es manchmal einfach nicht aushalte, aber das geht nicht da ich noch viel zu jung bin. Und ich will auch in kein Kinderheim. Es ist schwer zu erklären, da ich umziehen will, so dringend, aber gleichzeitig auch bei ihr bleiben möchte weil sie manchmal auch sehr liebevoll sein kann. Aber manchmal fühlt es sich so an als würde sich mich hassen.

Also was soll ich machen? Wie fühle ich mich gegenüber ihr? Ist sie toxisch oder bin ich einfach nur kleinlich und zu schnell von ihren Taten verletzt? Ich würde mich wirklich über Antworten freuen, da ich wirklich keine Ahnung hab...

Wenn ich etwas vergessen habe tut es mir leid, da es wirklich ziemlich viel ist...

Liebe, Mutter, Angst, Erziehung, Eltern, Familienprobleme, Hass, Psyche, Streit

Bin ich eine schlechte Tochter?

Bin ich eine schlechte Tochter wen ich meine Mutter nicht mehr umarmen will. Wen ich sie nicht lieben kan wie es rine Tochter soll. Zu ihr nichtmal ich lieb doch sagen kann.

Früher als kleines Kind war meine Mutter meine Welt. Ich wollte für sie sparen. Sie war meine Welt und früher den schönsten Anblick den ich hatte. Ich war ein richtiges Mama Kind. Aber auf die Jahre hat sich das rapide geändert.

Als ich langsam in die Pubertät kam. Hab ich mich immer mehr mit meiner Mutter gestritten. So sehr das ich morgens qls och in die Schule gegangen bin ihr den Tod gewünscht hab und auf den Weg geweint habe. Nur weil ich so sauer auf sie war.

Umso älter ich werde hab ich irgendwie diese liebe verloren. Ich kann sie nicht mehr umarmen oder sie berühren ohne mich zu Ekel. Ich unterstelle ihr nicht das sie schmutzig ist oder sich nicht duscht aber ich mag ihre Berührung nicht.

Manchmal bin ich einfach so sehr genervt von ihrer Anwesenheit und manchmal ist das so das ich einfach sofort genervt bin wen ich sie sehe wen sie nachhause kommt von der arbeit. Ich kann ihr nicht mal zum Geburtstag gratulieren oder zum muttertag.

Auch streiten wir uns sehr oft und ich sag quch verletzene Sachen zu ihr obwohl ich selbst in mir verletzt bin. Und ich weiß das sie genug scheiße in ihrem Leben durch machen mußte.

Von und allen vier Kindern bin ich irgendwie das 'liebling'? unser Mutter. Ich weiß viele ihrer Geheimnisse die kaum jemand weiß. Also bin ich irgendwie ihr seelensorger. Aber ich hasse es fas zu sein.

Ja wir haben eingeteilt Verhältnis aber ich kann sie nicht als Mutter sehen. Ich bin ehrlich ich bin kein Unschuldslahm und sie hat es quch nicht gerade leicht mit mir. Aber ich will diese ganze Rolle nicht mehr sein.

Bin ich deswegen eine schlechte Tochter?

Mutter, Erziehung, Beziehung, Hass, Streit

Wie soll ich mit dem adhs von meinem Bruder umgehen?

Hallo,

Ich bin 14 Jahre alt und habe einen 6 jährigen Bruder mit adhs. Er ist geboren worden als ich 8 Jahre alt war. Ich habe noch eine Schwester die damals 9 Jahre alt war und wir hatten damals die schönste Kindheit die man sich vorstellen kann. Mein Vater war oft lange bei der Arbeit meine Mutter jedoch hat halbtags gearbeitet und jeden Tag etwas mit uns unternommen. Mein Leben war perfekt. Bis mein kleiner Bruder auf die Welt kam. Am Anfang war noch alles gut, bis er anfing andere Kinder und meine Eltern, meine Schwester und mich zu schlagen.

Mittlerweile ist er 6 Jahre alt und sein Verhalten wird mit der Zeit immer schlimmer. Obwohl wir eine anständige Familie sind und niemand bei uns so redet, sagt er jeden Tag das er meine Eltern und unsere ganze Familie töten will und erklärt auch wie, zb das er uns wie Sandsäcke aufhängen möchte und uns schlagen und foltern will bis wir alle tot sind und dann verbrennen will und ins Meer werfen. Jeden Tag hat er Wutanfälle und macht dinge kaputt, zb hat er die Sitze in unserem Auto zerschnitten. Außerdem beißt und schlägt er auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist die ihm nicht passt, so sehr das wir teilweise blaue Flecken davon bekommen. Er zeigt überhaupt keine Gefühle uns gegenüber, er ist kalt zu uns und schlägt uns auch teilweise ohne jeglichen Grund.

Meine Eltern kommen nicht mit ihm klar und sind immer den ganzen Tag gestresst, was sie teilweise dann auch an mir auslassen. Seitdem er da ist ist unsere Familie kaputt. Jeder ist gestresst und niemand redet miteinander. Ich würde ihn mir nicht wegwünschen aber es ist Schmerzhaft mich an das Leben mit einer glücklichen Familie zu erinnern bevor er da war und alles kaputt gemacht hat. Da er adhs hat ist es schwer ihn zu verstehen und ich kann ihm auch irgendwie nicht böse sein, sowohl er auch ein 6 jähriges Kind ist. Gerade verhält er sich so schlimm wie noch nie und ich versuche alles was möglich ist um meine Eltern zu unterstützen. Hat jemand irgendwelche Tipps was man machen kann, wie man damit umgehen sollte oder wie ich ihm irgendwie helfen kann?

Danke🙏🏻

Erziehung, ADHS, Bruder, Familienprobleme

Immer weniger Kinder und Jugendliche wollen zur Schule gehen!

Beim Telefon Rat auf Draht haben sich die Beratungen verdoppelt, Eltern melden sich immer häufiger, weil ihr Kind sich weigert, die Schule zu besuchen. Auch bei Jugendlichen ist die Schulverweigerung mehr Thema.

Die Ferien rücken immer näher, letzte Prüfungen und Schularbeiten werden geschrieben.

Der Druck in der Schule ist groß, die Zahl der Kinder, die nicht mehr in den Unterricht gehen wollen, ist in den letzten Jahren rasant gestiegen,

berichtet die Beratungsplattform Rat auf Draht. Darunter seien auch Jugendliche, die kurz vor der Matura stehen. Die Zahl der Beratungsgespräche von Rat auf Draht für Eltern und Bezugspersonen habe sich verdoppelt.

„Tendenziell sind eher die 14- bis 17-Jährigen die Hauptzielgruppe, wie aus unseren Gesprächen mit betroffenen Eltern hervorgeht. Aber auch Jugendliche, die knapp vor dem Abitur stehen, finden sich unter den Schulverweigerinnen und Schulverweigern. Gerade in letzter Zeit sind auch immer wieder Grundschüler darunter“, sagt Barbara Binder, Psychotherapeutin und Beraterin bei Rat auf Draht. Auch bei den Jugendlichen selbst sei Schulverweigerung immer stärker Thema: „Wir verzeichnen auch bei der Notrufnummer 147 eine deutliche Steigerung der Gespräche“, sagt Birgit Satke, Leiterin des Beratungsteams von Rat auf Draht.

Dass Kinder manchmal nicht zur Schule gehen wollen, sei normal. „Diese gelegentliche Unlust kennen wir von uns selbst. Eltern sollten dann hellhörig werden, wenn sich das Kind regelmäßig oder länger andauernd weigert“, sagt Binder. Eine Schulverweigerung passiere schleichend und schrittweise.

Den Ursachen auf den Grund gehen

Die Gründe, weshalb sich Kinder weigern, in die Schule zu gehen, sind unterschiedlich. Am häufigsten seien Probleme mit Mitschülerinnen und Mitschülern, Trennungsängste oder zu hoher Leistungsdruck. Aber auch Unterforderung, Schwierigkeiten mit Lehrerinnen und Lehrern, Mobbing, familiäre Veränderungen, Versagensangst oder psychische Erkrankungen können dazu führen, dass das Kind den Schulbesuch verweigert.

Es können auch Ängste oder psychische Belastungen dahinterstecken, die von den Eltern oft verkannt werden und sie versuchen mit Druck und Zwang, die Situation wieder in den Griff zu bekommen. Wir ergründen in den Gesprächen gemeinsam mit den Eltern die Ursachen und bieten Lösungen an“, erklärt Binder.

Eltern sollten sich am besten in die Situation des Kindes hineinversetzen, Verständnis und Unterstützung zeigen. So kann das Problem meist gemeinsam gelöst werden. Vorwürfe seien fehl am Platz, denn für die Kinder selbst ist der Leistungsdruck oft hoch. Ein Austausch mit dem Umfeld des Kindes und den Lehrkräften könne ebenfalls sinnvoll sein.

An einem Strang ziehen

Eltern sollten in solchen Situationen auch das eigene Verhalten hinterfragen, möglicherweise üben sie zu hohen Leistungsdruck aus, der sich auf das Kind auswirkt. Neben Veränderungen im Verhalten des Kindes sollten Eltern auch auf körperliche Symptome wie Kopf-, Bauch- oder Magenschmerzen und Schlafprobleme achten. Oft korrelieren diese mit Gründen für die Schulverweigerung.

„Am wichtigsten ist, an einem Strang zu ziehen und mit dem Kind zusammenzuarbeiten, um die Schulverweigerung zu lösen. Dafür benötigt es auch den Austausch mit der Schule“, sagt Binder. Wehrt sich das Kind auf Dauer heftig gegen die Schule oder will gar nicht mehr hingehen, so sollte zusätzlich psychiatrische oder psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch genommen werden, rät die Expertin. Auch Gespräche können Entlastung bringen. Die meisten Eltern erfahren durch ein Beratungsgespräch Entlastung und gewinnen Zuversicht.

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