Elternzeit – die besten Beiträge

Sind die Chancen sehr schlecht auf einen Arbeitsplatz wenn man direkt nach der Ausbildung erst mal jahrelang zuhause war aus bestimmten Gründen?

Ich mache mir große Sorgen darüber , dass ich nie wieder in dem Beruf medizinische Fachangestellte arbeiten kann.. Ich habe 2023 die Ausbildung abgeschlossen und direkt danach musste ich auch in die Elternzeit leider , da ich während der Ausbildung schwanger wurde . Ich hatte leider auch keine andere Betreuung für mein Sohn, denn dann würde ich nicht so lange aus dem Beruf fehlen. Meine Sorge ist eher die praktische Erfahrung die ich leider nicht sammeln konnte, denn damals in der Praxis in der ich mein Praktikum absolviert habe , habe ich eigentlich hauptsächlich nur im Labor gearbeitet, ich durfte sehr wenig an den Computer. Es gab deswegen auch viele Diskussionen mit der einen Frau , aber es hat sich leider nicht viel geändert, auch nach dem Gespräch mit dem Chef . Er konnte sich bei ihr nicht wirklich durchsetzen, was ich nie verstanden habe . Vielleicht war ich einmal am Computer und das auch sehr kurz und dann wieder lange Zeit nicht mehr . So konnte ich nie wirklich in der Verwaltung praktische Übung haben und das theoretische Wissen in den Büchern vergisst man leider auch schnell, wenn keine Praxis da ist

und nun bin ich wieder schwanger. Ich möchte zwar diesmal nur ein Jahr in die Elternzeit, aber wie die Chancen dann aussehen weiß ich nicht 🤷🏻‍♀️ Also wären es eigentlich insgesamt drei Jahre nach der abgeschlossen Ausbildung.

Kinder, Angst, Ausbildung, Betreuung, Elternzeit, Medizinische Fachangestellte, schwanger

Ich habe das Gefühl mein Chef will mich nur noch ärgern - Was sagt ihr oder was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Hallo Zusammen,

ein wenig zu meiner Situation. Arbeite in einem großen Betrieb im Büro. Bin Schwanger und wurde Mitte Februar ins Beschäftigungsverbot geschickt, aufgrund von hohem Blutdruck ausgelöst von Stress auf der Arbeit. Anfang März bin ich nun mal für eine Stunde ins Büro gefahren, um meinen Tisch und Container auszuräumen/ aufzuräumen, weil ich jetzt dann 2 Jahre in Elternzeit bin plus Mutterschutz.

Es fing schon mit der Planung an. Ich weiß nicht was ihr dazu sagt, aber man braucht doch nicht seine ganzen Kollegen im Büro, nur damit man seinen Arbeitsplatz aufräumen bzw. ausräumen kann. Da musste ich Rücksicht darauf nehmen, obwohl ich an dem Tag eigentlich nicht wirklich Zeit hatte und musste reinkommen. Einen Tag später wäre ich eh in der Stadt gewesen aufgrund eines Termines vor Ort und hätte mehr als genügend Zeit gehabt vorbei zu kommen, aber das hat mein Chef abgelehnt, da ja meine Kollegen alle nicht da wären. Da hatte ich dann gedacht, ja vllt. kriege ich ein Abschiedsgeschenk oder wir gehen alle zsm ein letztes Mal Kaffee trinken in unserem Café ...

Der Tag ist gekommen, ich fahre voll gestresst hin; hatte nur ca 1 Std. Zeit; meine Kollegen alle beschäftigt und keine Zeit - was ja auch so okay ist. Dann fangen sie an, dass sie mich mit Arbeitsaufgaben belagern, obwohl ich meine Übergabe schon an meine Chef weitergeleitet habe und ihn gebeten habe das zu klären, was er damals auch sagte was er machen wird.

Ist aber bis dato noch nicht passiert so wie es scheint. Dann meinte ich, dass ich das schon alles weitergegeben hatte an ihn und habe ihn nochmal daran erinnert. Hatte er anscheinend vergessen - ist auch okay - ist nur ein Mensch.

So dann mache ich mich ans aufräumen ... auch alles kein Problem habe meinen Tisch leer geräumt und letzte Unterlagen die noch auf meinem Tisch lagen an meine Kollegen verteilt mit Notizen, damit sie bescheid wissen um was es sich handelt. Nun wurde das von einer Kollegin nicht angenommen - Hintergrund dazu: Sie hat die Aufgabe bevor das ich in die Abteilung gekommen bin gemacht und deshalb habe ich 1 und 1 zusammengezählt und einfach ihr das Dokument auf den Tisch gelegt - sie hat mir anscheinend nun einen Post IT drauf geklebt mit einer Zickigen Antwort, dass es nicht ihre Aufgabe wäre etc pipapo ...

ich glaube ihr ist nicht ganz bewusst das ich im Beschäftigungsverbot war/bin und jetzt im Mutterschutz und die meint anscheinend ich komme nochmal zurück.

Nach dem Aufräumen bin ich dann schnell weg und habe mich nur kurz verabschiedet, weil mich die Situation eh schon gestresst hat und ich wieder gemerkt habe mir tut das gar nicht gut.

So.. jetzt habe ich mich als nächsten Schritt darum kümmern wollen meine IT abzugeben. Bin aber mit meinem IT - Ansprechpartner auf den Entschluss gekommen, dass ich meinen Laptop behalten kann für die 2 Jahre Elternzeit, muss aber regelmäßig auf Updates prüfen (was für mich pers. kein Problem ist, wenn ich dann alle 2-3 Wochen mal den Lapi schnell einschalte und schaue ob es ein Update gibt) und nur mein Diensthandy abgebe.

Das habe ich meinem Chef so mitgeteilt. Chef sagt ja wenn ich meine, dann muss ich halt selbstständig und regelmäßig drauf schauen etc. und ich soll bitte nochmal kommen weil ich hätte ja meinen Tisch noch nicht entgültig aufgeräumt ... dann frage ich, was denn noch auf meinem Tisch stünde, bis auf Bildschirme, Tastatur und Maus. Er schickt mir ein Bild und es steht ein Glas drauf und die oben erwähnten Unterlagen meiner Kollegin ... er will jetzt das ich nochmal reinkomme in das Büro und das wegräume.

Ich finde und ich würde es auch selbst so machen, dass man als guter Kollege das Glas nehmen kann und in die Teeküche stellen (für wenn z.b. der Kollege der das Glas vergessen hat krank ist oder längere Zeit nicht ins Büro kommt) und die Unterlagen könnte die Kollegin einfach annehmen und abheften, weil mehr müsste sie allgemein damit nicht tun.

Ich weiß nicht wie ich jetzt hierauf reagieren soll, dass ich wegen den 2 Dingen nochmal extra zum aufräumen kommen soll.

Was sagt ihr und was würdet ihr antworten?

Vielen Dank!

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Ausbildung, behindertes Kleinkind und Betreuungsmöglichkeit. Wie geht es weiter?

Hallo,

ich habe eine Ausbildung angefangen und bin in der Ausbildungszeit schwanger geworden. Seitdem bin ich in Mutterschutz und Elternzeit. Die Elternzeit endet jetzt. Wegen der 100% Schwerbehinderung meines Kindes (3 Jahre alt) und dem Pflegegrad 4, sowie der Möglichkeiten der Betreuung, kann ich die Ausbildung Vollzeit nicht weiter führen. Meine Eltern sind beide verstorben, Schwiegereltern arbeiten beide voll und eine andere Betreuung gibt es nicht für mein Kind. Er geht Stundenweise in die Kita aber es liegen trotzdem morgens und auch mittags 2 Std da zwischen, wo der kleine extern nicht betreut werden kann.

Die IHK setzt alle gleich auf 3 Jahre Unterbrechung und eine Teilzeit Ausbildung ist nicht möglich. Ich müsste meine mindestens 8 Std arbeiten gehen. Mein Chef kann mich zudem nicht außerhalb der normalen Arbeitszeiten von 7:00-15:30 Uhr einstellen. Ich könnte nur in der Zeit von 8:45-14:00, freitags von 8:45 -13:00 Uhr. Zudem kommen noch regelmäßige OP Termine und Ausfallzeiten wegen Klinikterminen einmal die Woche in Köln (107 km eine Stecke) und vielen Klinik Aufenthalten. Muss ich jetzt die Ausbildung kündigen? Einen Aufhebungsvertrag machen? Bei welchem Amt muss ich mich melden wegen Fehlzeiten in der Sozialversicherung. Ich bin verheiratet und mein Mann verdient zu viel und wir haben ein Haus, Eigentümer ist er. Da würde ich eh kein Geld von dem Amt bekommen.

Ich steh vor einem Berg, an dem ich nicht vorbei komme.

Am liebsten würde ich die Familienpflegezeit beantragen, aber es sind höchstens 10 Leute in unserem Betrieb. Dann wären nochmal 2 Jahre überbrückt und ich könnte dann weiter machen. Aber das fällt raus.

Eine Tagesmutter können wir uns nicht leisten und sie muss medizinisch geschult sein. Wir wohnen im Sauerland, wo die Möglichkeiten zur Betreuung von behinderten Kleinkindern mit medizinisch geschultem Personal echt rar ist.

Vielleicht gibt es ja noch Vorschläge/Ratschläge von euch.

Danke

Liebe Grüße

VB

Arbeit, Kinder, Geld, Schwangerschaft, Ausbildungsplatz, Betreuung, Elternzeit, Schwerbehinderung, Sozialversicherung

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