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Mutter schuldet 3.000- wie weiter?

Im Oktober 2024 hatte meine Mutter mehrere Monate keine Miete gezahlt, weil wir starken Schimmelbefall in der Wohnung hatten und der Vermieter trotz mehrfacher Hinweise nicht reagierte. Sie sah es deshalb nicht ein, die Miete weiterhin zu zahlen. Daraufhin erhielten wir eine Kündigung mit der Aufforderung, die ausstehenden 3.000 Euro zu begleichen. Da meine Mutter (alleinerziehend, meine Brüder sind allerdings bereits 18 und 22 Jahre alt) diese Summe nicht aufbringen konnte, habe ich ihr das Geld von meinem Sparkonto geliehen.

Wir hatten vereinbart, dass sie mir monatlich 200 Euro zurückzahlt. Aktuell ist das für sie aber schwierig, da ihre finanzielle Lage angespannt ist. Ich verstehe das vollkommen und bin auch dankbar, dass ich noch bei ihr wohnen darf und selbst nur sehr wenig an monatlichen Kosten habe. Trotzdem belastet es mich, dass mir diese 3.000 Euro nun auf meinem Ersparten fehlen, da ich bewusst auf meine Zukunft hin spare.

Vor der Sache gab ich ihr immer 100 Euro monatlich, seitdem ich ihr das Geld gegeben meinte Sie ich kann auf die 100 Euro monatlich erstmal verzichten und sie würde mir 200 Euro monatlich geben.
Ich erwarte nicht dass sie mir 3.000 zurück zahlt aber so 1.500-2.000 Euro… wiederum weiß ich aber wie oben gesagt, dass sie zurzeit es nicht kann, meine Brüder unterstützen Sie auch kaum finanziell, was ich sehr schade finde!!! Aber die sind sowieso ein Thema für sich -.- Ach, es belastet mich alles einfach.

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Schwester Tod darf ich traurig sein?

Ich habe ein Anliegen welches mich momentan sehr beschäftigt.

Also ich habe drei tote Geschwister welche aber allerdings alle schon während oder kurz nach der Geburt verstorben sind. 2020,2023,2024

Also am 12.Mai 2024 ist meine Schwester gestorben und das ist also ihr erster Geburtstag also in ein paar Tagen. Diese Tage sind immer hart für mich da ich zwar täglich an sie denke aber immer wenn dann der Todestag kommt es schon härter ist. Und es belastet mich folgendes..

Ich habe das Gefühl das ich kein Recht dazu habe traurig zu sein. Ich meine es gibt so viele Menschen welche ihre Eltern verloren haben oder ihre Geschwister welche sie schon lange kennen.

Und dann komme ich und bin traurig wegen meiner Schwester obwohl ich sie nie gekannt habe. Sie kam am 12 Mai letztes Jahr auf die Welt und verstarb eine knappe Stunde später. Ich habe sie nicht gesehen (außer auf Fotos). Und eben 9 Monate mitgefiebert und gehofft das sie überlebt aber sonst hatte ich keinen Bezug zu ihr.

Also wieso bin ich traurig ? Ich drehe jetzt schon zwei Wochen vorher durch mit dem Wissen das bald ihr erster Todestag ist. Das sie jetzt eigentlich schon ein Jahr bei uns wäre. Ich denke oft an sie und immer und immer wieder spielt sich die Situation in meinem Kopf ab wie meine Mutter es mir erzählt hat..erst von der Schwangerschaft dann von dem Tod.

Aber sobald ich merke das ich traurig bin, mache ich mich selber fertig. Ich meine- wieso bin ich traurig? Ich habe doch garkein Recht dazu. Ich habe meine Eltern und 4 lebende Geschwister..also warum stelle ich mich so an? und anschließend fühle ich mich dann schlecht das ich sowas denke weil sie ja trotzdem ein Mensch ist/war und noch dazu meine Schwester. Stelle ich mich an? Habe ich ein recht traurig zu sein? Ist es lächerlich von mir das ich traurig bin? Ich habe immer Angst das Menschen sich denken „warum ist die denn traurig sie kannte ihre Schwester ja nicht mal. Die soll sich nicht so anstellen „

Ich weiß das klingt dumm und ist ein ziemliches Luxus Problem. Aber dennoch macht es mich fertig.

Deswegen würde ich gerne eure ehrliche Meinung dazu wissen. Für einen Rat bin ich immer offen

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