Diskriminierung – die besten BeitrĂ€ge

Findet ihr, dass meine Mutter rassistisch ist?

Hallo Gutefrage Community!

Ich wende mich an euch mit einem fĂŒr mich sehr wichtigen Thema und möchte gerne ein paar außenstehende Meinungen dazuholen. Die Frage ist extra im Inkognito, aber ich möchte erwĂ€hnen, dass ich mĂ€nnlich und unter 18 bin.

Ich bin generell sehr gegen Rassismus, setze mich auch dagegen ein und kann rassistische Aussagen zu Tode nicht ausstehen. 

Meine Mutter sagt zwar immer, sie sei nicht rassistisch, jedoch kommt dann immer ein aber. Sie lĂ€sst auch hĂ€ufig sehr “abfĂ€llige” Kommentare ĂŒber Migranten und dunkelhĂ€utige Personen ab. Ich schreibe hier mal ein paar Situationen und Beispiele rein, um zu verdeutlichen, was ich meine. 

Situation 1:

Wir waren auf der Bank und wollten an den Schalter. Die Schlange war ziemlich voll und von 6 Schaltern nur 3 offen, weshalb es etwas langsamer ging. Jeder der drei Schalter war besetzt, und an einem Schalter war eine dunkelhĂ€utige Frau. Sie hat lĂ€nger gebraucht als die anderen, worauf meine Mutter sagte:” Das ist typisch bei den Schwarzen, die brauchen immer lĂ€nger” und hat dabei sehr komisch in ihre Richtung geschaut.

Situation 2, da gibt es zwei Dinge, die mich stören:

Wir haben Toast gemacht. Der ist jedoch etwas verbrannt rausgekommen, worauf sie sagte:” Jetzt haben wir N*gertoast” und hat dann gelacht. Meine Mutter ist hellhĂ€utig und hat keine Wurzeln von Personen, die das Wort sagen "dĂŒrfen". Ich finde das Wort generell schlimm, aber das fand ich schon sehr störend, dass sie es ĂŒberhaupt in den Mund nimmt. 

Dann ging das GesprĂ€ch weiter und wir sind auf SchokokĂŒsse gekommen. Da hat sie gesagt, dass die zu ihrer Zeit “N*gerkĂŒsse” genannt wurden und keiner ein Problem hatte, weshalb sie das Gezetere darum nicht versteht. Sie sagte auch “Die sollen sich nicht so anstellen”. 

Dann gibt es noch eine ganze Welle Abneigung gegenĂŒber Migranten und Muslimen.

Migranten nennt sie meistens “Mulatten” und (muslimische) Frauen, die Kopftuch tragen, "Kopftuchgeschwader", aber immer in einem sehr genervten/herabwĂŒrdigen Ton.

Einmal hatte sie auch “Ich bin zwar bestimmt kein Rassist, aber diese Mulatten braucht niemand” gesagt. Als wir letztens in der Stadt waren sagte sie etwas Ă€hnliches. Eine Frau mit Kopftuch ist ĂŒber die Straße gelaufen (wir saßen im Auto und waren etwas in Eile) und sie sagte zum Fahrer: "Gib Gas und ĂŒberfahr die alle, die braucht eh keiner”.

Über die arabische/tĂŒrkische Sprache und die Leute, die es sprechen, macht sie sich auch “lustig” und Ă€fft sie sozusagen nach, aber auch hier sehr herablassend.

Achja, und laut ihr bekommen Migranten alles in den Arsch geschoben und werden besser behandelt als wir Deutschen in Hinblick auf Arbeitslosengeld/staatliche ZuschĂŒsse.

Das waren jetzt sehr viele Beispiele, aber es macht mich sehr wĂŒtend, was sie ĂŒber diese Leute sagt und wie sehr diese Menschen auf ihre Herkunft/Aussehen negativ reduziert werden. Und im gleichen Atemzug sagt sie, sie habe nichts gegen “solche” Leute und wĂ€re nicht rassistisch. 

Wie seht ihr das? Findet ihr diese Aussagen genauso problematisch wie ich? Ich bedanke mich fĂŒr alle Antworten!

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Ist HomosexualitÀt vielleicht doch eine Dysfunktion?

Ich möchte wirklich die Sache auf den Grund gehen und nicht einfach irgendwas so hinnehmen, nur weil alle es so sagen.

Sind wir doch ehrlich
 Die meisten, die sagen HomosexualitÀt sei genauso normal wie HeterosexualitÀt ist, weil


  1. Sie wollen genauso gesellschaftlich anerkannt werden, wie HeterosexualitÀt.
  2. Sie wollen nicht mehr diskriminiert und gemobbt werden.
  3. Sie möchten nicht mehr ausgegrenzt werden von irgendwelchen Gruppen.
  4. Sie erhoffen, durch das SAGEN, das HomosexualitÀt normal sein, eine Art Zugehörigkeit in der Gesellschaft zu leben.

Ratet mal was
?! Jede gesellschaftliche Gruppe möchte so gerne diese Sachen haben, aber die eigentlich Frage lautet, ist es wirklich so normal wie alles es sagen?

Hierbei ist es wirklich essenziell sachlich, objektiv und fair zu bleiben und das ĂŒberall.

Vor kurzem bin ich auf folgende Studien gelandet, die mir leider die Sichtweise gegenĂŒber Homosexuelle verdreht hat, zuvor war ich immer derjenige der gesagt hat „HomosexualitĂ€t ist genauso normal wie HeterosexualitĂ€t“ und nachdem ich diese Erkenntniss gemacht habe, bin ich leider mehr dazu gezwungen zusagen, dass HomosexualitĂ€t vielleicht doch nicht so normal ist, wie HeterosexualitĂ€t.

„ Simon LeVay fĂŒhrte 1991 eine Studie durch, die Unterschiede in der GrĂ¶ĂŸe bestimmter Gehirnkerne, insbesondere INAH 3, zwischen heterosexuellen und homosexuellen MĂ€nnern zeigte. INAH 3 war bei heterosexuellen MĂ€nnern im Durchschnitt mehr als doppelt so groß wie bei homosexuellen MĂ€nnern. Diese Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die Gehirnstruktur mit der sexuellen Orientierung zusammenhĂ€ngt.“

Hier nochmal zu meinen VerstÀndnis.

So etwas wie HomosexualitĂ€t im Tierreich gibt es nicht, es wurde noch nie in der Geschichte der Menschheit ein mĂ€nnliches Tier gefunden, dass sich ausschließlich nur auf andere mĂ€nnliche Artgenossen sexuell erregt fĂŒhlt, was wir sehen ist nur das homosexuelle Verhalten, was aber nicht wirklich gleich zu stellen ist wie die Orientierung.

Weiß ĂŒberhaupt das Tier was mĂ€nnlich oder weiblich ist?

Weiß ĂŒberhaupt das Tier welches Geschlecht das andere Tier gerade vor sich hat?

So viele Frage und kaum eine Antwort drauf.

Dazu muss man auch erwĂ€hnen, dass wilde Tiere ĂŒber ein Überlebensinstinkt verfĂŒgen, was wiederrum bedeutet, dass man sich fortpflanzen muss, wenn man nicht möchte, dass seine Art ausstirbt.

Es ist also faktisch richtig zu sagen, dass wenn ein wildes Tier wirklich Homosexuelle wĂ€re, was aber bisjetzt nie gefunden wurde, dann wĂŒrde es bedeuten, dass das Tier leider eine Krankheit hat.

Also warum sollte HomosexualitÀt dann genauso normal sein wie HeterosexualitÀt???

Hier die Quellen:

https://www.jstor.org/stable/3685447

https://www.psychologytoday.com/us/blog/your-brain-food/202103/brain-differences-linked-sexual-orientation

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Zwei lesbische Frauen wurden im Iran zum Tode verurteilt, nur weil sie einander lieben, warum gibt es deshalb keinen weltweiten Aufschrei?

Zum Tode verurteilt in Iran: Zwei jungen lesbischen Aktivistinnen droht die Hinrichtung
Ein Gericht hat zwei Iranerinnen wegen «Korruption auf Erden» schuldig gesprochen. Es ist das vermutlich erste Todesurteil in Iran gegen homosexuelle Frauen.
«Wir riskieren unser Leben fĂŒr unsere GefĂŒhle», sagt Zahra Sedighi Hamedani mit mĂŒder Stimme in einem Selfie-Video im Oktober 2021. Die 30-jĂ€hrige lesbische Frau, die sich in den sozialen Netzwerken fĂŒr LGBTQ-Rechte in Iran einsetzt, erzĂ€hlt, sie werde noch in der nĂ€chsten Stunde von Iran aufbrechen, um sich in die TĂŒrkei schmuggeln zu lassen. «Wenn ich nicht ankomme, ist klar, was passiert ist.» Als sie in die Kamera spricht, ahnt sie bereits, was ihr zustossen wird.

https://www.nzz.ch/international/iran-erstmals-zwei-lesbische-aktivistinnen-zum-tode-verurteilt-ld.1701435?reduced=true

Siehe dazu auch:

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/gericht-im-iran-verurteilt-zwei-lesbische-frauen-zum-tod-81237892.bild.html

Immer sonst geht man fĂŒr LGB­T­QIA+-Rechte auf die Straße, kĂ€mpft gegen Diskriminierung, aber in diesem Falle, wo zwei lesbischen Frauen im Iran nur wegen ihrer HomosexualitĂ€t sogar hingerichtet werden sollen, herrscht weitestgehend weltweites Schweigen.

Warum ist das so? Möglicherweise, weil man sich scheut, islamkritisch zu sein, sogar dann, wenn es um geplanten Mord an homosexuellen Menschen geht?

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Wie können wir gesetzlich und schulisch gegen die Diskriminierung von LGBTQ+ und anderen IdentitÀten vorgehen?

Hallo zusammen,

ich mache mir Gedanken darĂŒber, wie wir als Gesellschaft besser gegen die Diskriminierung von Menschen vorgehen können, die sich nicht in klassische Geschlechts- oder Beziehungsnormen einfĂŒgen. Dazu zĂ€hlen homosexuelle, trans* und queere Menschen, aber auch diejenigen, die sich beispielsweise als ein anderes Geschlecht, als Tier oder sogar als Gegenstand identifizieren (z. B. bei Objektophilie). Meiner Meinung nach sollte jeder frei entscheiden dĂŒrfen, wer er oder sie ist, ohne dafĂŒr diskriminiert zu werden.

Ich finde, dass man im Sexualkundeunterricht mehr auf diese Themen eingehen sollte, um Akzeptanz zu fördern. Zum Beispiel könnte man vermitteln, dass es völlig normal ist, verschieden zu sein, und Rollenspiele einsetzen, um Empathie und VerstĂ€ndnis zu stĂ€rken. Auch sollte es klare Konsequenzen fĂŒr diskriminierendes Verhalten geben. Menschen, die schweigen, wenn sie Diskriminierung beobachten, oder sich nicht fĂŒr ein respektvolles Miteinander einsetzen, sollten ebenfalls zur Verantwortung gezogen werden – sei es in der Schule oder im Job.

Wie seht ihr das? Sollte man durch Bildung und Gesetze striktere Maßnahmen einfĂŒhren, um die Rechte aller zu schĂŒtzen und Diskriminierung zu bekĂ€mpfen? Ich freue mich auf eure Meinungen und VorschlĂ€ge!

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