= Bitte nur kommentieren, wenn man auch wirklich Interesse an dem Beitrag hat.
= Dieser Beitrag ist keine Einladung zum Meinungsstreit, sondern beruht auf einer Frage, die ich mir seit Langem stelle. Gute Antworten sind willkommen. Danke an alle, die das respektieren!
Nach dem kurzen Auftakt fange ich nun mit dem Thema dieses Beitrags an, den ich als Frage aufgeworfen habe. Ich stelle mir seit geraumer Zeit diese eine Frage:
Warum eigentlich so viel Bosheit auf der Welt herrscht?
Jetzt denkt man konkret: Was meine ich denn genau damit? Ich meine eben diese Punkte (nur um euch ein paar Beispiele zu nennen), Menschen, die...
- ihre Partner in irgendeiner Form betrügen müssen (meine Erfahrung mit Männern dieses Jahr), die es für nötig halten, unbedingt in den Rausch von Spaß und Leidenschaft zu kommen, obwohl sie wissen, dass es daneben ist und trotzdem weitermachen.
- ständig anderen etwas Böses wollen, das heißt: die Rache leben. Ich rede nicht davon, jemandem zu beweisen, dass man etwas Besseres ist, zum Beispiel durch Taten oder Handlungen. Ich rede wirklich davon, wie manche bewusst Schaden zufügen möchten: Rufmord betreiben, Hassrede oder schlimmstenfalls zu anderen Mitteln greifen oder Straftaten.
- die im Dauerzustand „mies“ gefangen sind. Das Leben ist kein Ponyhof, soweit bin ich auch schon. Ich verstehe trotzdem nicht, wieso andere darunter leiden müssen. Hier spiele ich insbesondere auf Lehrer an: Man mag zum Beispiel seinen Job nicht mehr oder hat die Schnauze voll. Warum muss man das ständig an den Schülern ausleben? (Ich hatte damals zum Beispiel einen Lehrer, der zu mir meinte: „Du kannst kein Englisch, sieh es endlich ein.“ = Mittlerweile habe ich mein Abitur vor Jahren im Fach Englisch abgeschlossen und benutze es sogar für Arbeitsproben.) Was ich aber auch hier nicht kapiere: Was hat man davon, wenn man so zu anderen ist?
- ständig nur beneiden. Und das geht mir richtig auf die Palme! Ich war leider oft selbst Opfer davon, weil einfach viele meinen, sie müssen Hass auf andere projizieren. Warum versucht man stattdessen nicht, auf sich selbst zu schauen? Mal ehrlich, die ganze Energie, die für das Neiden aufgebracht wird, kann man gut in sich selbst und seine Leistung investieren. Neid ist ein sehr schlechter Ratgeber, und ich werde nie verstehen, warum es so viel davon gibt.
- „Nur weil ich es schwer hatte, müssen die anderen es auch schwer haben“ oder eben „Ich musste da durch, also müssen die anderen es auch“. = Solche Leute mag ich nicht. Ich kann – und bitte jetzt nicht falsch verstehen – in manchen Fällen eine solche Aussage teilen. Aber wenn es doch junge Menschen gibt, zum Beispiel ein 22-Jähriger, der hervorragende Arbeit leistet, dann hat er es doch verdient, belohnt zu werden. Soll ich solche Menschen zum Beispiel als Arbeitgeber wirklich vergraulen, nur weil sie es in jungen Jahren eher geschafft haben als ich? Keine Ahnung, wie ihr das seht, aber ich sage da: „Definitiv nein!“ Ich gebe privat Nachhilfe, und wenn mir zum Beispiel ein Schüler sagt: „Unser Lehrer ist schrecklich, er schreit uns immer an“, dann versuche ich doch, besser zu sein und dem Schüler zu zeigen, dass es auch anders geht.
Wahrscheinlich fragen sich jetzt einige: Wozu die ganzen Beispiele?
= Die Beispiele beruhen auf persönlichen Erlebnissen, die ich im Laufe der letzten acht Jahre intensiv erfahren habe. Ich hatte oftmals mit Menschen aus diesen Kategorien zu tun, und auch acht Jahre später frage ich mich einfach nur: Was hat man davon, wenn man sich so zu anderen verhält?
Mag auch sein, dass ich solche Menschen nicht mag, weil ich das totale Gegenteil bin. Ich sehe nicht den Sinn beim emotionalen Betrügen, in Neid, im „anderen Leuten das Leben schwer machen“ noch im „was bei mir so war, muss auch bei anderen so sein“.
= Vor allem verstehe ich den allerletzten Punkt nicht: „Ich hatte es schwer, also müssen die anderen es auch schwer haben.“ Wieso? Möchten wir für die künftigen Generationen nicht ein erfüllteres und besseres Leben? Warum müssen alle, die nach uns folgen, es genauso schwer haben wie wir?
Würden solche Menschen vielleicht ihre Einstellung ändern, dann wäre die Welt zumindest aus meiner Sicht schon besser. Und ich beziehe mich hier konkret auf die genannten Beispiele, dass hier ist nur eine kurze Auflistung. Ich verallgemeinere nicht alle Fälle sondern finde es schlecht, wenn manche Menschen - wie in den genannten Fällen - nur noch unfair sind. Das führt auch dazu, dass viele Menschen unfair behandelt werden ohne das sie wirklich etwas für können. Das tut mir besonders weh dabei.
Es gibt auch viele Menschen denen es nicht gut geht (emotional/gesundheitlich). Sollte man nicht wenigstens denen zur Liebe ein besserer Mensch werden?
Kennt ihr solche Leute? Danke an alle, die bis hierhin gelesen haben, und gerne auch eigene Erfahrungen mit solchen oder ähnlichen Menschen in den Kommentaren teilen.