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Hat der Gemeinschaftsentzug bei den Zeugen Jehovas eine biblische Grundlage?

Im Wachturm vom April 2015 heißt es:
Ein Zeuge Jehovas wird ausgeschlossen, wenn zwei Faktoren zutreffen. Erstens, er begeht eine schwere Sünde. Und zweitens, er bereut sie nicht.

Ob jemand aufrichtig bereut, entscheiden nur die Ältesten oder im Schlimmsten Fall ein Rechtskomitee.

Sollte ich nicht jeder der sündigt seine ihn belastende Tat im Gebet vor seinem Schöpfer bekennen und ihn um Verzeihung bitten, statt sich einen Urteil solcher Richter auszusetzen?

aber hat nun der Gemeinschaftsentzug tatsächlich eine biblische Grundlage??

Im Neuen Testament kommt ein solches Wort nicht vor, allerdings jedoch das Wort ausschießen z.B. aus der Synagoge

Joh.12: 42 : " Doch auch von den Oberen glaubten viele an ihn; aber um der Pharisäer willen bekannten sie es nicht, um nicht aus der Synagoge ausgestoßen zu werden."

Joh.16:2: " Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen. Es kommt aber die Zeit, dass, wer euch tötet, meinen wird, er tue Gott einen Dienst." 

und in Galater 4:17 : " Es ist nicht recht, wie sie um euch werben; sie wollen euch ausschließen, damit ihr dann um sie werbt."

Das Ausschließen aus der Gemeinde, wurde zwar von den Pharisäern der Juden praktiziert, aber selbst die gingen in ihrer Ausschlusspraktik nicht soweit wie Jehovas Zeugen mit ihrem totalen Kontaktverbot.

Meiner Meinung nach ist die Art des Ausschlusses in den ganzen Christlichen Schriften nicht zu finden.

Wie seht ihr das`?

Religion, Menschen, Christentum, Zeugen Jehovas, Psychologie, Christen, Philosophie und Gesellschaft

Frage über das Jenseits im Christentum?

Hallo,

mich beschäftigt seit zwei Tagen eine Sache…

Am Donnerstag sind mein Vater und ich in einer anderen Schule gefahren (nicht meine Schule), weil uns zwei Mädchen aus der zehnten Klasse gebeten haben für ihr Projektarbeit über den Islam in einer 8. Klasse zu erzählen. Ihr Thema war halt „Das Alltag und die Rolle als Christen und Muslime“. Sie haben zwei Christen (einen erwachsenen Mann und ein junges Mädchen) gefragt, ob sie ein wenig über das Christentum erzählen würden. Der Mann sprach von sich über den Alltag als männlicher Christ und was so die Rolle als Christ ist und das Mädchen sprach von sich über den Alltag als weibliche Christin und was halt generell die Rolle einer Christin ist. Danach kam mein Vater dran und er sprach über den Alltag und die Rolle als männlicher Muslim und ich sprach über das Alltag und die Rolle als weibliche Muslimah. Die Schüler und die Lehrerin hörten gespannt zu und sollten ihre Fragen aufschreiben, falls sie welche hatten und die uns am Ende stellen, sobald wir fertig waren. Es sollte so eine Gesprächs- bzw. Diskussionsrunde werden, was auch echt gut gelaufen ist, alhamdulillah. Die meisten Fragen gingen eher über den Islam, von daher wurden mein Vater und ich am meisten gefragt. Mich fragten sie z.B., ob ich in der Schule oder allgemein draußen Probleme hatte wegen meinem Kopftuch oder z.B. wen ich als Muslimah heiraten darf etc.. . Die Christen wurden auch ein wenig gefragt. Ein Schüler hat die Christen gefragt, wie im Christentum das Paradies im Jenseits aussieht, also mit welchen Beschreibungen und Vorstellungen. Der Christ war etwas verunsichert und meinte, dass es diesbezüglich im Christentum keine genauen Informationen gibt. Dann zeigte er auf uns und sagte: „Ich glaube, dass der Islam drauf besser antworten wird und auch mehr Infos darüber hat.“ Mein Vater lächelte und begann über das Paradies zu sprechen und das, was wir im Qur’an und Sunnah/Ahadith (Überlieferungen) gelernt haben. Alle waren erstaunt, auch die Christen selbst.

Ich kenn mich mit der Bibel und allgemein mit dem Christentum nicht aus.

Meine Fragen an euch: Steht in der Bibel nichts genaues über das Paradies und die Hölle? Wird generell nicht viel über das Jenseits gesprochen? Wenn doch, was genau wird darüber erzählt? Wie sieht das Leben nach dem Tod im Christentum aus?

Bitte keine Beleidigungen und Provokationen, ich möchte nur Antworten auf meine Fragen haben, danke!

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.

LG

Islam, Tod, Christentum, Hölle, Paradies, Bibel, Christen, Jenseits, Muslime

Religionen unlogisch?

Vorab: ich rede hier nur vom Christentum und Islam. Beabsichtige mit dieser Frage auch keine Gläubige Person zu provozieren, möchte nur mal wissen, ob es vernünftige Argumente gegen meine Denkweise gibt, was dieses Thema betrifft und stelle einiges in Frage.

Was ich als unlogisch betrachte, ist dieses Konzept von Himmel und Hölle. Genau genommen haben wir keinen ,,freien'' Willen, unsere Entscheidungen, Entwicklungen, Ideologien, unser Handeln, Verhalten etc. werden durch Aspekte wie Erziehung, Umgebung, Psyche, die Weise, wie wir aufwachsen, die Struktur des Gehirns usw beeinflusst und geformt.

Es ist hauptsächlich unser Gehirn, das bestimmt, was wir wirklich wollen, was wir nicht kontrollieren können.

Ist das also nicht ungerecht? Am Ende kommt schließlich die Seele, die das Leben eines Menschen gelebt hat entweder in den sogenannten Himmel oder die Hölle.

Aber was können unsere Seelen dafür, in welchen Körper Gott sie ,,steckte" (bin mir unsicher, ob man das Reinkarnation nennen kann)? Dann müsste die Seele das Glück haben, in den Körper zu gelangen, die das Leben leben wird, wo sie sich für die richtige Religion entscheiden wird. Wäre das nicht ungerecht? Wäre z.B eine Seele, die in den Körper ,,gesteckt" wurde, wo sie das Leben lebt, in dem sie als Atheist endet in den Körper ,,gesteckt" worden, wo sie das Glück gehabt hätte, nicht als Atheist, sondern als Christ/Moslem zu enden, dann wäre sie doch in den Himmel gekommen, wenn einer dieser Religionen die Wahrheit wäre.

Wäre es also nicht unfair, wenn die Entscheidung von Gott, ob wir für unendlich lange in den Himmel oder die Hölle geschickt werden von Glück abhängig ist? Ich finde schon.

Und ja, wir treffen bewusste Entscheidungen und haben deshalb Möglichkeiten, was anderes behaupte ich nicht. Das macht es aber nicht gerecht. Denn eine bewusste Entscheidung ist eine Wahl, die bewusst oder absichtlich getroffen wird, nach Überlegung und Überprüfung von Fakten UND persönlichen Ansichten, Bedürfnissen, die durch die genannten Faktoren entstehen und somit bei jeder Person individuell ist.

Wenn Gott also alle Aspekte und Umstände berücksichtigen würde, kann er doch gar nicht über die Seele gerecht urteilen, was also gegen seine Existenz spricht.

Zudem finde ich auch, dass das Universum zu gigantisch ist, nur damit wir das Zentrum dieses Universums sind. Wieso sollte man ein so großes Universum erschaffen für winzige Lebewesen, wie uns, die weniger als 0,000001% davon jemals sehen werden und es so unvorstellbar gering beeinflussen und sich für so wichtig und besonders halten? Glaube auch an die Existenz von Außerirdischen, dass diese Religionen sich also nur auf uns beziehen, finde ich seltsam.

Es kann sein, dass viele nicht verstehen werden, was ich meine, deswegen fragt einfach, bevor falsche Behauptungen entstehen.

Bin übrigens agnostischer Atheist, ein gottgleiches Wesen halte ich also für möglich (jedoch unwahrscheinlich), aber einen Gott, wie von diesen Religionen, das halte ich nicht für möglich.

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