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Grenzformeln von BrF5 und Redoxreaktionen allgemein

Ahoi Leute,

ich schreibe nächste Woche meine erste AC-Klausur (ist schon die Nachklausur, d.h. die muss ich gut und gern bestehen) und habe noch ein paar Lücken.

Bin nun in mehreren Vor- und Probeklausuren auf eine immer ähnliche Aufgabe gestoßen: "Die Ergebnisse neuerer quantenmechanischer Berechnungen zeigen, dass entgegen der klassischen VB-Theorie die Beteiligung von d-Orbitalen an der Ausbildung von Bindungen sehr gering ist." - okay, akzeptiert - "Zeichnen Sie Grenzformeln von BrF5, die diesen Sachverhalt berücksichtigen!"

Wie stelle ich das nun an bzw wie wirkt sich die Kenntnis nun auf das Aussehen des Moleküls aus? Ich weiß, dass das BrF5-Molekül nach VSEPR pyramidal gebaut ist, bzw bipyramidal, wenn man die freien Valenzelektronen des Brom-Atoms mit betrachtet. Was genau mache ich nun anders als sonst?

Frage 2: In der Schule hatte ich insgesamt kaum Chemie, da sich sonst niemand für den Unterricht interessierte und die Lehrer deshalb viel ausgelassen haben und jetzt im Studium merke ich langsam die Unsicherheiten.... In der organischen Chemie kenne ich mich bezüglich der Reaktionsmechanismen aus und kann die Schemata erfolgreich anwenden. In der Anorganischen Chemie wirkt alles so unstrukturiert auf mich. Woher weiß ich, wie die Produkte aussehen, wenn ich nur Edukte kenne und von Beobachtungen oder Stabilität der möglichen entstehenden Stoffe keine Ahnung habe?

Wenn ein Ligandenaustausch stattfindet, sehe ich das meist und wie die Atome von den Valenzelektronen her zusammenpassen ist auch keine Frage. Trotzdem finde ich bei den meisten Aufgaben mit Redoxreaktionen mit mehreren Reaktionspartnern oft ganz andere Produkte als die gesuchten und es passt trotzdem. Gibt es hier irgendwelche Schemata, an die ich mich halten kann?

Eine der Aufgaben, die ich beispielsweise falsch gemacht habe, ist die Reaktion von Iodionen und Nitritionen in saurer Lösung. Hätten NO2^- und I^- nicht auch einfach protoniert werden können anstatt zu Elementarem Iod und Stickstoff zu reagieren (hier wäre wahrscheinlich das Problem, dass die Säure nicht konzentriert ist, oder)? Und woher weiß ich, was wirklich entsteht, wenn es mehrere Möglichkeiten gibt?

Studium, Allgemeinwissen, Chemie, Reaktion

Chemie LK —> verzweifelt!?

Hallo,

ich habe Schwierigkeiten im Chemie-Leistungskurs und verstehe einfach nichts. Ich bin noch in der Q1 und hatte das Fach gewählt, weil ich in der 11. Klasse immer 13 Punkte und in der Mittelstufe sogar nur Einsen hatte. Doch jetzt, im Leistungskurs, bekomme ich nur 5 Punkte auf dem Zeugnis – das ist noch nicht einmal die Hälfte…

Ich hatte bereits ein Gespräch mit meinem Chemie-Lehrer. In der ersten Arbeit hatte ich 7 Punkte geschrieben. Er fragte mich, ob ich gelernt habe, worauf ich ihm ehrlich antwortete, dass ich von seinem Unterricht wenig verstehe, dass es mir zu schnell geht und dass er bitte Aufgaben mit uns machen sollte. Denn er unterrichtet, als wäre er ein Professor an der Uni ( da er auch in seinem Beitrag Sachen erwähnt über die Chemie, die man nur im Studium braucht und man daher differenzieren muss was jetzt wichtig für die Klausur ist und was nicht) Ich habe ihn auch oft darum gebeten, mir Hausaufgaben oder wenigstens Arbeitsblätter zu geben, auf denen alles nochmal ausführlich steht – auch mit Aufgaben zum Üben. Doch leider ist er auf meine Bitten nicht eingegangen.

Er fragte mich, wie ich mich ansonsten verbessern könnte. Daraufhin fragte ich ihn, ob er Nachhilfe kennt. Er versprach mir, sich darum zu kümmern, tat aber nichts. In meinem Kurs kommen viele gut zurecht, vor allem die, deren Eltern größtenteils Chemiker sind. Ich hingegen gebe mich im Unterricht sehr viel Mühe, auch wenn er oft nur die besten Schüler dran nimmt oder schnelle Antworten mit viel Vorwissen verlangt. 

Am Montag kam er zum ersten Mal auf mich zu – sonst geht er immer nur zu den „besten“ Schülern, um sich ihre Aufgaben anzusehen. Es war gerade mal zwei Minuten vor der Pause. Ich hatte schon zusammengepackt, als er fragte, ob ich mit den Aufgaben zurechtkomme. Ich sagte ihm, dass ich alles zuhause nacharbeiten würde. Er schaute mich dabei mit einem Blick an, der mir das Gefühl gab, er würde nicht wirklich glauben, dass ich das tue.

Am Ende des Unterrichts ging ich zu ihm, um meine Note der letzten Arbeit zu erfahren. Er sagte mir 2 Punkte für die Arbeit, eine mündliche Note von 5 (von 8 Punkten) und insgesamt 5 Punkte auf dem Zeugnis. Ich war wirklich enttäuscht. Ich bemühe mich nämlich immer, mich im Unterricht zu melden. Ich weiß, dass man sich nicht immer mit anderen vergleichen sollte, aber ich habe von Mitschülern gehört, dass sie eine bessere mündliche Note haben, obwohl sie kaum etwas im Unterricht sagen. Im Gegensatz dazu versuche ich, aktiv beizutragen, und werde trotzdem kaum berücksichtigt.

Er sagte mir, wenn ich im Unterricht nichts verstehe, frage er sich, wie ich es dann zuhause verstehen könne. Dabei frage ich mich eher, warum er nicht auf mich zugeht, wenn er sieht, wie sehr ich mich anstrenge. Er erwähnte auch, dass er Schüler kenne, die sich mit 5 Punkten im Abitur durchkämpften, es aber auch welche gäbe, die am Ende mit 0 Punkten dastehen – und das wäre natürlich nicht schön. Das schien er indirekt auf mich zu beziehen.( Er hat selber erwähnt dass ich immer verzweifelt schaue und tut trotzdem nichts ?)

Ich hatte ihn auch wieder nach Nachhilfe gefragt, doch auch diesmal ging er darauf nicht ein. Ich kann leider nur persönliche Nachhilfe in Anspruch nehmen, da ich online überhaupt nicht gut lerne. Ich weiß wirklich nicht, was ich noch tun soll. Diese Note ist die einzige schlechte auf meinem Zeugnis, denn in allen anderen Fächern bin ich im Bereich von 11 oder 13 Punkten.

ich habe gerade das Thema Oxidation von Alkoholen am Beispiel von Ethanol mit Dichromat ( Cr2O7 ^2–). Ich soll die Ladung eintragen und wie viele Sauerstoff Atome und dichromatatome vorhanden sind ? Oder so…. Redoxreaktionen kommen mir ja noch bekannt vor aber ich weiß echt nicht mehr weiter…

Lernen, Schule, Chemie, Noten, Unterricht, Abitur, Lehrer

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