Reguliert Gott den Sauerstoffgehalt in der Luft?

9 Antworten

Wenn man Gläubig ist kann man dies so sehen - Der Herr hat uns die Erde genau so gestaltet wie wir es benötigen. Also Sauerstoff bei ca 21% und angenehme Temperaturen in der wir leben können. Antwort wäre hier: Ja - hat er.

Nun gibt es auch Menschen die nicht an Gott glauben und dem natürlich widersprechen. Auch die haben Recht wenn sie den Sauerstoffgehalt mit rein physikalischen Gründen erklären und Gott in der Geschichte der Atmosphäre nicht vorkommt. Sondern eher die Ereignisse bei der Entstehung der Planeten und Sterne wo diese schweren Elemente erbrütet wurden.

Denke man kann es nicht abschließend sagen - und die Physik schließt eine Anwesenheit Gottes nicht aus. Sie bestätigt sie aber auch nicht.

Grüße

Nein. Die Zusammensetzung der Luft wird durch viele Faktoren beeinflusst. In erster Linie durch Stickstoff und Kohlenstoffkreisläufe. Unsere Ozeane dienen dabei als CO2 Puffer.

Über lange Zeiträume (wir sprechen hierbei von zig Mio Jahre) ändert sich ihre Zusammensetzung auch. Früher war der Sauerstoffanteil deutlich höher.

Selbst im Kleinen lassen sich temporäre Veränderungen erkennen, z.B. über großen Städten lässt sich das gut messen (Du hast bestimmt schonmal von Smog gehört). Aber alleine die unglaubliche Menge an Luft in der Atmosphäre lässt das wieder schnell vermischen.

Es bedarf also keiner göttlichen Erklärung, diese Dinge lassen sich rein naturwissenschaftlich erklären.

Nein er hat die Ganze Welt in Abhängigkeit des Menschen gestellt.

Somit regulieren wir Menschen den Sauerstoffgehalt und das Klima.

Nicht durch Öko gehabe sondern wie wir miteinander umgehen.

Denn wer seinen Mitmenschen liebt, der hält auch sorge zur Umwelt.

Wer aber seinen Mitmenschen nicht liebt, der hält auch keine Sorge zur Umwelt.

Liebe ist damit nicht gemeint in Begehrlichkeiten sondern darin das beste für ihn zu suchen.

Da hier geäußert wurde, dass macht alles "die Natur selbst", und es "gibt keinen Gott":

Ob eine erdachte Maschine in der Realität unmöglich ist, kann dadurch bewiesen werden, wenn gezeigt wird, dass dabei ein Naturgesetz verletzt würde (Widerlegung durch Naturgesetze). Im Gegenzug kann man durch Naturgesetze beweisen, dass ein gedachter Prozess in der Realität prinzipiell möglich ist, wenn dabei keinem Naturgesetz widersprochen wird. Das gesamte Ingenieurwesen beruht darauf, dass im Voraus Prozesse und Maschinen gemäß den Naturgesetzen berechnet und geplant werden können. 

Wir müssen uns bei den tausenden von Perpetuum Mobilisten bedanken, die in unermüdlicher Arbeit versucht haben, Maschinen zu konstruieren, die Energie erzeugen, mit der sie sich selbst erhalten - ein Perpetuum mobile. Mit jedem gescheiterten Versuch haben sie einmal mehr die Voraussagen des Energiegesetzes und des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik verifiziert.

Genauso müssen wir uns bei den vielen Chemikern bedanken, die in Laborversuchen Leben aus Nichtleben entstehen lassen wollten und immer wieder nur verifiziert haben, was Louis Pasteur schon herausfand: Leben ensteht nur aus Leben. Die Grundbausteine des Lebens, die Proteine, bestehen aus Aminosäuren, die zu langen, unverzweigten Ketten verknüpft sind. Um eine Kette zu bilden, müssen einzelne Aminosäuren miteinander verbunden werden. Heute sind über 500 Aminosäuren bekannt. Das Leben, wie wir es kennen, besteht grundsätzlich aus 23 davon. Erschwerend kommt hinzu, dass Aminosäuren in L- und D-Form in der Natur vorkommen. Für das Leben werden überwiegend die L-Formen verwendet. Vielleicht hast du schon  mal von Nahrungsmittelergänzungen gehört, die L-Aginin oder L-Glyzin beinhalten.

Auch benötigt man für die Bildung von Proteinen Aminosäuren mit zwei Bindungsarmen, die Kettenbildung in beide Seiten zulassen.  Die in der Natur ebenso vorkommenden monofunktionellen Aminosäuren würden zum Kettenabbruch führen.

Stanley Miller gab 1953 mit seiner Veröffentlichung „Herstellung von Aminosäuren unter möglichen Bedingungen einer einfachen Erde“ einen entscheidenden Impuls zur experimentellen Prüfung möglicher Modelle zur Lebensentstehung. Er simulierte eine hypothetische frühe Erde im Labor, indem er verschiedene Gase in einem Kolben mischte und elektrischen Entladungen aussetzte, was die Energiequellen wie Vulkanausbrüche, Blitze oder intensive Strahlung simulieren sollte. Seine Versuche sind weltberühmt geworden. Die dabei simulierte Zusammensetzung der Uratmosphäre ist aufgrund geologischer Befunde allerdings umstritten. 

In Millers Experiment bildet sich eine Vielzahl von Verbindungen. Nur ein kleiner Teil davon sind Aminosäuren und unter den Aminosäuren wieder nur ein Teil solcher Aminosäuren, die auch in Lebewesen vorkommen. Viele Reaktionsprodukte sind dagegen für heutige Lebewesen Giftstoffe. Am häufigsten kommen lebensfeindliche Säuren wie z. B. Ameisensäure und Essigsäure vor. Diese Verbindungen sind insofern sehr bedeutsam, weil sie mit Sicherheit die notwendige Kettenbildung und damit die Entstehung von Proteinen verhindern. Im „Ursuppenmodell“ muss daher unterstellt werden, dass die an verschiedenen Stellen gebildeten Bestandteile später zusammengespült worden sind, um miteinander reagieren zu können – ein höchst unwahrscheinliches Szenario. Erschwerend kommt hinzu, dass für einige proteinogene Aminosäuren bisher keine präbiotischen Synthesen vorliegen. Hier gibt es die Theorie, dass diese Aminosäuren von außerhalb, bspw. durch Kometeneinschläge, auf die Erde kamen. 

Die Miller-Experimente hätten demnach nur beweisen können, dass intelligentes Leben (der Chemiker) Leben hervorbringen kann, aber selbst das ist gescheitert. Wir sehen Pasteurs Versuche bestätigt: Leben kann nur durch Leben entstehen.

Das Universum lässt einen nur staunen. Bislang scheint unser Planet einmalig zu sein.

Nein.

Es gibt keine Gott.

Und der Rest ist Naturwissenschaft die bereits Kindern in der Schule im Biologieunterricht beigebracht wird.