Brandenburg – die besten Beiträge

Ökologische Landwirtschaft am Beispiel Brodowin?

Die Europäische Kommission reguliert die ökologische Erzeugung seit 1991 und unterhält ein Kontrollsystem, um einen fairen Wettbewerb für Landwirte und das Vertrauen der Verbraucher in ökologische Erzeugnisse zu gewährleisten. Ab dem 1. Januar 2022 gilt die Verordnung (EU) 2018/848 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. Mai 2018 über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 des Rates sowie der dazugehörigen delegierten Verordnungen und Durchführungsverordnungen.[1]

Abgrenzung

Im Unterschied zur konventionellen Landwirtschaft ist die ökologische Landwirtschaft rechtlich verpflichtet, im Ackerbau unter anderem auf synthetisch hergestellte Pflanzenschutzmittel, Mineraldünger und Grüne Gentechnik weitgehend zu verzichten. Den Erzeugnissen der ökologischen Landwirtschaft dürfen vor dem Verkauf als Bio-Lebensmittel keine Geschmacksverstärker, künstliche Aromen, künstliche Farb- oder künstliche Konservierungsstoffe zugefügt werden. Die ökologische Viehzucht unterliegt strengeren Auflagen als die konventionelle, wie dem Verbot einzelner Futtermittel und höheren Mindestanforderungen im Platzangebot für Tiere. Die integrierte Landwirtschaft hat wie die ökologische einen gegenüber der konventionellen Produktion erhöhten Anspruch, umweltschonend zu wirtschaften, allerdings gelten dafür andere rechtliche Grundlagen.

Die Beschreibung eines Projektes ist das eine, die Umsetzung etwas anderes.

Wie seht Ihr die Umsetzung zB im Falle des Ökodorf Brodowin?

Ökodorf Brodowin - Meierei GmbH & Co. Betriebs KG | Demeter

Das Ökodorf Brodowin, 70 km nordöstlich von Berlin, zählt mit einer Anbaufläche von über 1200 ha Ackerland und 30 ha Gemüseanbau, 260 Milchkühen, 220 Milchziegen, einer hofeigenen, gläsernen Meierei und über 400 Hühnern zu den großen Demeter-Betrieben Europas. Bereits 1991 gegründet, gehört der Betrieb zu den Bio-Pionieren ...

Ökodorf Brodowin, Barnimer Land, Brodowin - Reiseland Brandenburg

Dass das Ökodorf Brodowin mit seinen rund 1.200 Hektar deutschlandweit zu den größten Demeter-Betrieben zählt, sieht der Besucher nicht auf den ersten Blick. Denn die touristischen Highlights - der große Hofladen mit dem Café, die neue Schaumeierei und die Kuhställe - liegen praktisch nebeneinander und die landwirtschaftlichen Flächen ...

Erfolgreiche biologische Ost-West-Kooperation - Deutschlandfunk Kultur

Das „Ökodorf Brodowin" - eigentlich ein Ökohof mit Wurzeln in einer LPG - ist in Brandenburg einer der größten Demeter-Betriebe Deutschlands. Anteil daran hat auch eine besondere ...

Ökodorf Brodowin - Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin

Im 1991 ins Leben gerufene Ökodorf Brodowin werden Bio-Lebensmittel in Demeter-Qualität hergestellt. Die Erzeugnisse, darunter Milch, Käse, Gemüse und Obst sind auch im eigenen Hofladen erhältlich. Der Betrieb ist mit dem Prüfzeichen des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin ausgezeichnet.

Brodowin - ein ganz normales Dorf... - Ökodorfverein Brodowin

Aus der ansässigen LPG (Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft) wurde der erste große Demeter-Betrieb Europas, ein erstaunlich mutiges Pilotprojekt. Es gründete sich der Ökodorf Brodowin e.V., erste Maßnahmen zum Umwelt- und Naturschutz wurden umgesetzt.

100 Jahre Demeter: Jubiläumsfeier im Ökodorf Brodowin

2. Juli 2024Das Ökodorf Brodowin öffnete seine Tore: Die weltweite Demeter-Gemeinschaft feierte dort am 28. Juni ihr Jubiläum: 100 Jahre

Ernährung, Natur, Tiere, ökologisch, Landwirtschaft, Wirtschaft, Lebensmittel, Bio, Deutschland, Politik, Klimawandel, Biologie, Klimaschutz, Brandenburg, Demeter, Europäische Union, Klima, öko, Ökologie, Ökonomie, Ökosystem, wirtschaftlichkeit, landkreis, Vereinigung, wirtschaftlich

Talkshowverbot für Kühnert und Esken, sinnvoll oder kontraproduktiv?

Es ist ja bekannt, dass die ehemalige Volkspartei und frühere Sozialdemokraten, die SPD derzeit durch ein tiefes Tal der Tränen watet. Hier und dort wird bei einigen Genossen (sie nennen sich wohl aus Nostalgie noch so) allerdings leise Kritik laut am Auftreten einiger besonders Talkshowliebenden.

Angesichts sinkender Wahlergebnisse, welche sich schneller dem Meeresboden annähern als damals die Titanic, macht sich geradezu Panik breit. Zwar spielt die Kapelle an Bord noch laut und zuversichtlich, aber es ist alles schon irgendwie schief.

Dürfen diese beliebten Politiker bald nicht mehr in Talkshows? Kühnert und Esken im Bundestag, sehr nachdenklich.

So fordert Brandenburgs Finanzministerin Lange (SPD), dass das Geschwätz einer Saskia Esken und eines Kevin Kühnerts (beide sonst sehr wichtige in der SPD) in Talkshows beendet werden müsse. "Unerträglich" findet sie das. Sie sagt gegenüber der BILD:

„Fürs Erste wäre schon einiges gewonnen, wenn bestimmte Leute grundsätzlich nicht mehr an Talkshows teilnehmen würden. Es ist nämlich unerträglich.“

Als Beispiel nannte sie wohl folgende Reaktion zum sächsisch-thüringischen Wahldebakel:

„noch stärker werben, erklären, nach draußen gehen“

Aber vielleicht hat Saskia Esken auch Recht und die Wähler sind tatsächlich einfach zu doof die geniale Politikentscheidungen der Regierung zu begreifen und benötigen daher wirklich einfach noch bessere Erklärungen.

Frau Esken ist hingegen weniger begeistert von diesem Vorschlag und findet ihn doof. Sie sagt, dass wir (also die, gegen andere ist sie schon deutlich robuster) so nicht miteinander umgehen würden. Offenbar will sie sich nicht an das Talkshowverbot halten. Wem das zu hart formuliert ist, es kann sich auch um ein Talkshowgebot oder um ein Talkshowverzichtsapell handeln. (Will hier nicht um die Begrifflichkeiten streiten. Da so ein Vorgang recht unkonventionell ist, fehlen mir da einfach noch die Erfahrungswerte solche Vorgänge richtig in Worte zu fassen)

Wie geht es weiter? Wird Frau Esken der Brandenburger SPD diesen Gefallen erweisen oder nimmt sie weiter Platz in Deutschen Talkshows? Ist es sinnvoll ihr und dem Kühnert eine zeitlang Medienabstinenz zu verschreiben oder kontraproduktiv?

Ich weiß es selbst nicht und bin auf eure Meinung gespannt. Denn allzuoft wundert man sich schon über die erstaunlichen Erkenntnisse dieser hochkarätigen Politiker.

Bild zum Beitrag
Regierung, Brandenburg, Partei, SPD, Wahlen, Saskia Esken

Landtagswahlen im Osten: Will Wagenknecht in Wahrheit gar nicht koalieren?

Das Bündnis Sahra Wagenknecht kann auf viele Stimmen im Osten hoffen, will mögliche Regierungsgespräche aber an die Friedensfrage in der Ukraine knüpfen. Deren Präsident Selenskyj glaubt nicht an ein rasches Kriegsende.

Aufrüstung, Waffen-Stationierung, Unterstützung der Ukraine: Deutschland reagiert energisch auf eine wachsende russische Bedrohung. Aus Sicht von BSW-Parteigründerin Sahra Wagenknecht ist das der falsche Weg im Umgang mit Russland. Entsprechend will sie mögliche Koalitionen in ostdeutschen Bundesländern auch von der Haltung der Partner zum Krieg in der Ukraine abhängig machen.

»Wir werden uns nur an einer Landesregierung beteiligen, die auch bundespolitisch klar Position für Diplomatie und gegen Kriegsvorbereitung bezieht«, sagte die Vorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht der Nachrichtenagentur dpa. Denn es sei klar, »dass ein neues Wettrüsten Milliarden verschlingt, die dringend für Schulen, Krankenhäuser, Wohnungen und höhere Renten gebraucht werden«.

Im September werden in Sachsen, Thüringen und Brandenburg neue Landtage gewählt. Die Wagenknecht-Partei BSW stellt dabei neben Bildung und Migration auch das Thema Frieden in den Mittelpunkt – und findet in den drei Ländern mit Umfragewerten von 15 bis 20 Prozent viel Anklang. Auch die AfD greift das Thema auf. Beide Parteien sind gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und für sofortige Verhandlungen der Ukraine mit Russland. Zuletzt hatten sich mehrere CDU-Politiker offen für eine Zusammenarbeit mit dem BSW gezeigt.

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bsw-sahra-wagenknecht-knuepft-ukraine-position-an-moegliche-koalitionen-a-74c93641-1686-4ae1-9f39-3cfe68ddf8c7?sara_ref=re-so-app-sh

  • Da klar ist, dass außer der AfD und der Linken niemand diese außenpolitischen Positionen teilt ist das doch im Grunde eine klare Absage an Koalitionen und Beteiligung an einer Landesregierung, oder nicht?
  • Begrüßt Ihr diese Position, oder haltet Ihr es für einen Fehler Koalitionen auf Länderebene mit der Außenpolitik des Bundes in Verbindung zu bringen?
  • Würdet Ihr das BSW gerne in einer Landesregierung in Sachsen, Thüringen oder Brandenburg sehen?
Krieg, Regierung, Brandenburg, Bundestag, CDU, Die Grünen, DIE LINKE, FDP, Partei, Russland, Sachsen, SPD, Thüringen, Ukraine, Wahlen, AfD, BSW, CDU/CSU, Koalition, Landtagswahl, Landtagswahlen, Sahra Wagenknecht

Meistgelesene Beiträge zum Thema Brandenburg