Biografie – die besten Beiträge

Zum 10. Todestag von Sir Richard Attenborough – Welcher Film von oder mit ihm gefällt euch am besten?

Heute jährt sich der Todestag des 2014 verstorbenen britischen Schauspielers und Regisseurs Sir Richard Attenborough zum 10. Mal!

Bereits in den 40er und 50er Jahren war er in rund 30 Produktionen zu sehen. Doch der große Durchbruch gelang ihm erst 1963 mit dem Klassiker Gesprengte Ketten (1963) an der Seite von Steve McQueen und James Garner.

Nach weiteren Filmen wie Der Flug des Phoenix (1965) oder Der menschliche Faktor (1979) fokussierte sich Attenborough vor allem ab Ende der 60er Jahre verstärkt auf seine Arbeit als Regisseur. So entstanden unter seiner Federführung Filmklassiker wie Der junge Löwe (1972), Die Brücke von Arnheim (1977), Gandhi (1982), Chaplin (1992) oder Shadowlands (1993). Als Geheimtipp empfehle ich hier aber vor allem den Thriller Magic – Eine unheimliche Liebesgeschichte (1978) mit einem Sir Anthony Hopkins, der Anthony Perkins als Norman Bates fast schon alt aussehen lässt.

Als Schauspieler war er schließlich 1993, rund 14 Jahre nach seiner letzten Arbeit in der Rolle des ikonischen Multimilliardärs John Hammond in Jurassic Park direkt wieder auf Erfolgskurs. Neben einer kleineren Mitwirkung in der 1997er Fortsetzung gelangen ihm u.a. noch als der wohl liebenswürdigste Weihnachtsmann der Filmgeschichte in Das Wunder von Manhattan (1994), aber auch in der Literaturverfilmung Hamlet (1996) und dem Historienfilm Elizabeth (1998) erwähnenswerte Erfolge.

Neben seinen filmischen Beiträgen, die ihm zwei Oscars als Regisseur und Produzent für Gandhi einbrachten, verdient auch sein humanitäres Engagement für die Schwachen und Benachteiligten unserer Welt große Anerkennung. 1983 gab es dafür den Martin-Luther King Friedenspreis und zahlreiche weitere hochrangige Auszeichnungen. So auch 1967 den CBE Orden, 1976 den Knight Bachelor durch Königin Elizabeth II. und 1993 die Erhebung zum Life Peer, der ihm zu einem Angehörigen des britischen Hochadels machte.

Am heutigen 24. August vor 10 Jahren starb mit Sir Richard Attenborough deshalb einer der größten britischen Regisseure und Schauspieler im Alter von 90 Jahren. Was bleibt, sind überlebensgroße Filme, die schon längst ihren Weg in die Filmgeschichte gefunden haben.

Ihm zu Ehren daher die Frage, welcher Film von oder mit ihm euch am besten gefällt?

Unter Ein anderer Film von bzw. mit Sir Richard Attenborough, und zwar dürfen dabei auch seine Arbeit als Schauspieler oder andere Regiearbeiten Erwähnung finden!

Oh! What a Lovely War (1969):

https://www.youtube.com/watch?v=3NaIvj7bFkM

Der junge Löwe (1972):

https://www.youtube.com/watch?v=2J2r4xp2bFU

Die Brücke von Arnheim (1977):

https://www.youtube.com/watch?v=yPPycZo8H7c

Magic – Eine unheimliche Liebesgeschichte (1978):

https://www.youtube.com/watch?v=WWRrIdkmBBY

Gandhi (1982):

https://www.youtube.com/watch?v=vziq3CA_C30

Schrei nach Freiheit (1987):

https://www.youtube.com/watch?v=7_RhGE8wb08

Chaplin (1992):

https://www.youtube.com/watch?v=pNbkqaT8-Tw

Shadowlands (1993):

https://www.youtube.com/watch?v=FBd6EVF-wOQ

Closing the Ring – Geheimnis der Vergangenheit (2007):

https://youtu.be/WUtUWTDwh8E?si=Ixku3JJRSmwRir2g&t=4

Ich freue mich auf eure Beiträge!

In Gedenken

euer SANY3000

PS: Bildnachweis: Von gdcgraphics, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5199209 (Nachträgliche Schwarz-Weiß-Bearbeitung.)

Bild zum Beitrag
Die Brücke von Arnheim (1977) 73%
Ein anderer Film von bzw. mit Sir Richard Attenborough, und zwar: 18%
Gandhi (1982) 9%
Oh! What a Lovely War (1969) 0%
Der junge Löwe (1972) 0%
Magic – Eine unheimliche Liebesgeschichte (1978) 0%
Schrei nach Freiheit (1987) 0%
Chaplin (1992) 0%
Shadowlands (1993) 0%
Closing the Ring – Geheimnis der Vergangenheit (2007) 0%
Schauspieler, Film, Kino, Biografie, Großbritannien, Hollywood, Kinofilm, Magic, Regisseur, Anthony Hopkins, Gandhi, shadowlands, war

Eigenes Buch - Herzenswunsch, aber völlige Blockade

Hallo zusammen,

seit ich denken kann, ist Literatur und das Schreiben meine Leidenschaft. Ich liebe es, meine Fantasie in Geschichten zu verpacken. Ich habe Kurzgeschichten veröffentlicht, meist aber für mich selbst geschrieben.

Seit 15 (!) Monaten sitze ich jedoch an meinem ersten Buchprojekt. Schreibblockaden sabotieren es immer wieder. Obwohl es meine Leidenschaft ist, sitze ich oft vor dem blinkenden Cursor. Morgens und Vormittags habe ich innerlich noch vor Ideen gesprüht, aber komme ich nach Feierabend endlich zum Schreiben, korrigiere ich verzweifelt fast zwei Stunden an einem Satz herum, oder weiß bei einer Szene nicht weiter. Oder ich denke, den Scheiß kauft doch niemand.

Ich schreibe einen fiktionalen Autobiografischen Roman. Im Oktober 2023 habe ich voller Enthusiasmus gestartet, meine Finger flogen nur so über die Tasten, von der Handlung her habe ich auch direkt mit dem Konflikt begonnen. Tausend Ideen flogen mir nur so zu, die ich eifrig ins Manuskript hämmerte, bis stattliche 1.000 Seiten standen. Die ersten Schreibblockaden kamen, als ich mein Manuskript mit anderen Büchern verglich und feststellte, dass sowohl mein Schreibstil, sowie der Satzbau die reinste Katastrophe sind. Auch, weil es ja eine Biografie ist, mir sämtliche Erinnerungen noch fehlten und ich bei Lücken improvisieren musste und nicht wusste wie.

Zum Projekt: ich schreibe meine Vergangenheit als 13 jährige. Der Zeitraum spielt von Sommer 1994 bis Dezember 1995, da es ein für mich sehr wichtiger und aufrührender Lebensabschnitt war, den ich auch in 80 Jahren nicht mehr vergesse. Fiktional nenne ich das, da ich additional Handlungsstränge dazu erfinde oder Geschehnisse aufbausche, weil meine real erlebte Vergangenheit allein wirklich zu langweilig wäre. Also ich habe meine Fantasie eingebaut und spannende Konflikte eingebaut.

Ich habe mich in verschiedenen Schriftsteller-Foren angemeldet, Testleser arrangiert, Leseproben eingestellt, in denen man mir sagte: Text zu überladen. Andere sagten: Langweilig. Und noch jemand anderes sagte: für dich ist die Vergangenheit wichtig, du findest es spannend, leider aber es ist wirklich nichts Besonderes…

Es war mein Herzblut, meine Geschichte zu teilen. Beim Schreiben selbst habe ich den turbulenten Herbst 1994 und das nicht weniger aufreibende Jahr 1995 noch einmal sehr intensiv durchlebt, als sei es eben erst passiert: 1. Liebe u. Verlust, Mobbing, wie sich alle zwischen mich und meinen Freund stellten, ein Trauerfall, der unsere Familie fast auseinandersprengte, aber auch wie man in den 90er Jahren ohne Internet und Smartphon lebte… Mein Schreiben kamen die Emotionen wieder hoch: Ich war wieder wütend, mal auch traurig, mal habe ich regelrecht gezittert, sodass ich nicht weitertippen konnte. Aber alles bisher nur für mich selbst. Mein Manuskript verfault hier auf dem Tablet und ich bin unterdessen so blockiert, dass ich keinen einzigen Satz mehr zustande bringe. Schreibblockade hat mich voll im Griff.

Ich müsste das einmal geschriebene regelrecht sortieren, weil es ein einziger Klumpatsch ist. Das schwerste ist der Buchanfang, zu welchem Zeitpunkt fange ich an, und wie fange ich an, dass es den Leser sofort fesselt.

Ich musste das einfach mal von der Seele reden. Es ist mein Herzenswunsch, das Buch endlich rauszubringen. Ich hatte vor 15 Monaten blauäugig begonnen, drauflos geklimpert und meine Fähigkeit, Spannung aufzubauen, die Handlung zu spinnen, völlig überschätzt. Ich hatte mir arrogant eingebildet, ich schreib das Buch mal eben runter, dann steht es bald in der Buchhandlung im Regal. Habe mir oft so schön ausgemalt, wie meine Freunde und Bekannten es bald in den Händen halten. Aber paar Testleser und ein Lektor haben mir klargemacht, dass ich das Buch wohl besser nur für mich selbst schreibe, und das meine Fähigkeiten wohl woanders liegen, als beim Schreiben.

Ich setze mich zwar immer noch ans Manuskript, überarbeite, aber mir vergeht immer mehr der Mut und ich muss mich wohl mit dem Gedanken anfreunden, es an den Nagel zu hängen.

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Es ist bei mir schon öfter vorgekommen, dass ich meine Fähigkeiten völlig überschätzt habe. (Gitarre, Tanzen, Fußballspielen) Schon oft hat man mir gesagt: „Liebe Ela, es ist keine Schande, sich selbst einzugestehen, dass man etwas nicht kann). Was mache ich nur? An dem Projekt hing all mein Herzblut. Und es reicht mir einfach nicht, die Erinnerungen nur für mich selbst zu schreiben. Ach, es ist einfach so ärgerlich – und es fühlt sich tatsächlich wie Liebeskummer an, wenn ich mal nicht schreiben kann, mich eine Schreibblockade einholt und ich sinnlos YouTube-Videos gucke oder stundenlang bei Facebook scrolle.

Liebe Grüße

Schreiben, Biografie

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