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Frage an Bauern: Wie funktioniert das bei Hühnern, ein Ei wegzunehmen?

Ich habe mir heute Hühner angeschaut, weil mich mal interessiert hat wie so Hühner aussehen und die sahen voll cool aus. Also auf jeden Fall gibt es große und kleine Hühner, es gibt braune und auch weiße mit schwarzem Kopp (ist eine bestimmte Rasse).

Die Hähne haben einen größeren Kamm und machen auch das typische Kükerikü, während die Weibchen, die Hennen, die Eier legen. Und die Hennen legen die Eier auch ohne Hahn, dann sind sie aber unfruchtbar und können nicht ausgebrütet werden.

Soweit habe ich das auch alles verstanden.

Aber nun würde mich brennend interessieren, wie das so funktioniert, wenn jemand nur Hennen hat und diese Eier legen.

  1. Warum legen die eigentlich Eier, obwohl keine Befruchtung vorausging?
  2. Wenn nun ein Bauer das Ei aus dem Nest klaut, wird das Huhn dann nicht sehr aggressiv und verteidigt seinen (vermeintlichen) Nachwuchs?
  3. Legt der Bauer Kunststoffeier dann rein, damit des der Henne nicht auffällt, so wie es bei Taubenschlägen praktiziert wird?
  4. Wie viele Eier legt ein Huhn die Woche? Habe mal gehört, daß sie jeden Tag ein Ei legen und manchmal auch zwei Eier?! Wie können die so schnell Eier produzieren?
  5. Wachsen die Eier in einer Gebärmutter, so wie bei Säugetieren die Babys?
  6. Wie lange dauert der Legevorgang eines Eies an und für sich genommen, also von "Eierkopf" tritt aus der Scheide aus, bis "Ei ist gelegt"?
  7. Können Hühner daran sterben, so wie auch bei Säugetieren das Muttertier bei einer Geburt sterben kann?
  8. Können Hühner zahm werden und man kann sie streicheln?

Ich finde das echt sehr interessant mit den Hühnern und bin heute nach Muggensturm, ein Dorf ca. 20 km von Karlsruhe gefahren, und habe mir das mal vor Ort angeschaut. Aber das waren wilde Hühner ohne Eierlegeabsichten, wenn ich versteht wie ich meine, sie waren in einem großen Park und man konnte sie anschauen. Da waren auch Schafe und Ziegen echt knuffig wie die immer "mäh" machen, zum wegwerfen :)

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Gänse laufen die ganze Zeit bei uns über die Straße, was dagegen tun?

Wir wohnen in einer Straße (ein Weg der in einer Sackgasse endet) neben einem schmalen Fluss und in dieser Straße ist auch ein Bauernhof mit Kühen und Schweinen (die gar keinen Auslauf haben). Seit letzten Sommer hat der Bauer Gänse.

Und eben diese Gänse laufen zu 5-10 über die Straße und zum Wasser. Aber die laufen auf der Straße und bleiben da stehen und die Autos müssen stehen bleiben weil die sich davon gar nicht beeintrucken lassen. Sogar vom hupen was ich öfters mache damit sich jemand endlich darüber beschwert haha) lassen die sich nicht stören. Die stehen da einfach bis sie langsam weiterlaufen. Und diese halbe Minute mehrmals in der Woche die ich da steh weil ich die ja nicht überfahren darf geht mir sowas von auf die nerven.

Über dem Winter waren die weg aber jetzt kommen sie wieder und der Bauer hat auch noch am Anfang der Straße ein Warnschild (wie Wildwarnschild) mit einer Gans drauf hingestellt.

Und seit ein paar Tagen hat der auch noch eine Katze und die rennt auch dauernd ohne zu schauen über die Straße und ich muss immer langsam fahren, weil die dauernd da steht.

Mein Vater sagt, dass der Bauer auch ein ziemlicher Depp ist.

Was kann man dagegen tun?

Die ersten paar Mahle war das ja witzig mit den Gänsen aber das ist nur noch nervig, dass die sich nicht mal wegscheuchen lassen.

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Warum haben Bauern so einen primitiven Ruf?

Ich bin aus der Stadt, habe mir Landwirtschaft rein gar nichts am Hut. Ich weiß immerhin, daß Kühe nicht lila sind ;)

Ja ich wundere mich, warum ausgerechnet Bauern in der Gesellschaft eher als primitiv dargestellt werden. "Bauer" ist ja auch ein Schimpfwort, für jemanden, dem man unterstellt, besonders primitiv zu sein/kein Benehmen zu haben/hinterwäldlerisch zu denken/unmodisch gekleidet.

Warum aber ausgerechnet die Bauern? Ich meine, ohne die hätten wir nichts zu essen und die Supermärkte wären leer. Ich stelle mir das eher als harten Job vor. Klar wachsen die Kartoffeln von alleine und einen Hochschulabschluß braucht man dafür jetzt auch nicht, welche zu pflanzen. Aber sie haben ja auch ganz andere existenzielle Sorgen, wenn da mal ein Jahr Schietwetter ist, bricht auch mal die Ernte und damit der Verdienst ein.

Es gibt ja auch genug andere Jobs, die sage ich mal keinen Doktortitel voraussetzen. Aber es sagt ja auch keiner "ha du Lidl-Kassierer" oder "du Postbote". Diese Jobs sind zwar auch wichtig, aber nicht so wichtig wie die Bauern, die uns die Lebensmittel geben.

Warum weiß das kaum einer zu schätzen? Ich würde mir das Leben so nicht zutrauen, klar ich bin ja auch nicht vom Land, ich würde bei zu viel Abgeschiedenheit den Koller kriegen. Ich fahre mal gerne aufs Land mir die Landschaften anschauen und mal ne Woche dort verbringen, gerne... aber auf Dauer undenkbar...

Warum also hat sich das so etabliert?

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