Welche Position bezieht Luther gegenüber den Bauern?

4 Antworten

Zuerst hatte Martin Luther den Bauern und Bergleuten Flöhe ins Ohr gesetzt über --"Die Freiheit eines jeden Christenmenschen" - , aber als die Bauer die Worte in die Tat umsetzen wollten, wurde er sehr sehr ungehalten.

Selbst unter seinen "Jüngern" wurde die FREIHEIT  sehr wörtlich genommen, zum Beispiel G.Prediger Thomas Müntzer, hat das so verstanden hat, daß unbedingt zu den Waffen gegriffen werden muß, um dann total frei zu sein. 


zunächst einmal wollte er Ihre Interessen stärken. Als die Bauern dann aber zur Gewalt übergingen und Aufstände anzettelten, hat er sich auf die Seite des Edels und der bestehenden Feudalordnung gestellt.

Die Bauernaufstände wurden blutig von den überlegenen Truppen der Feudalherren niedergeschlagen.


Zuerst forderte er die Adligen auf, die Bauern nicht ungerecht zu behandeln. 

Als die Bauern ihren großen Aufstand machten, stellte sich L. auf die Seite der Herren. Untertanen hätten nur das Recht, zu beten und die Herren zu bitten, aber niemals das Recht auf einen Aufstand: "Nichts ist schlimmer als ein aufrührerischer Mensch." Die Obrigkeit sei von Gott eingesetzt, ihr müsse man gehorchen, auch wenn sie Unrecht tue. 

L. verstieg sich bis zu Aufrufen an die Herren, die Aufständischen niederzumetzeln

suziesext1234  15.05.2017, 12:51

Luther hatte das später, in seinen letzten Jahren bitter bereut, er nannte den Grafen von Mansfeld "er hausste schlimmer als ein Saw" der mit schier orientalischer Grausamkeit unter den Bauern gewütet hatte, auch unter Frauen und Kindern. Bis zu letzt sagte Luther immer wieder: "Das Blut des Müntzer hänget mir am Hals"

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Eine negative.

Der Esel will Schläge haben, und der Pöbel will mit Gewalt regiert sein.

hat er über sie gesagt.
Mit anderen Worten: er war dafür, dass die Obrigkeit erhalten bleibt, und die Bauern an ihrem "vorbestimmten" unteren Platz bleiben sollen.