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Mündliche Prüfung schlecht abgeschnitten. Bin ich eine Versagerin?

Hallo ihr Lieben,

ich hatte heute eine mündliche Chemie Prüfung und bin mehr als enttäuscht. Ich habe mich mehrere Wochen darauf vorbereitet, soviel Zeit investiert und am Ende nur eine 2,3 bekommen, obwohl ich zu Hause noch alles konnte. Ich war so aufgeregt und hatte zwischendurch einen kleinen Blackout. Das Schlimme ist, die Prüfung war gar nicht so schwer und viele meiner Kommilitonen haben besser abgeschnitten (mit 1,x), obwohl sie sich schlechter drauf vorbereitet hatten. Sogar die, denen ich immer Nachhilfe gebe, waren besser.

Das macht mich echt fertig. Das kommt mir so vor, als hätte ich vor allen Leuten mein Gesicht verloren. Ich komme mir wie eine Versagerin vor. Trotz extrem hohen Lernaufwand für alle Prüfungen schaffe ich es nicht besser als 1,7 abzuschneiden. Meine Noten liegen immer zwischen 1,7 und 2,3. Ich wollte später mal in die Forschung gehen, aber welche Chemiker mit einem mittelmäßigen Schnitt haben später mal in der Forschung Erfolg? Mein ganzes Leben macht keinen Sinn mehr.

Bin ich zu dumm? Macht das Studium noch Sinn? Warum schaffe ich es nicht meinen Anforderungen gerecht zu werden? Man könnte jetzt sagen, dass später die Noten im Master wichtiger sind als die im Bachelor, aber ob sich da großartig etwas ändert, weiß ich nicht. Ich bin einfach todtraurig und weiß nicht wie es weiter gehen soll. Ich würde am liebsten weinen, kann es aber nicht.

Zur Info. Ich studiere Chemie im 4 Semester. (Bachelor of Science)

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Was ist ein Uni-Abschluss mit schlechtem Schnitt für den Arbeitsmarkt?

Also, ich bin im dritten Semester und mir fehlen noch drei Semester bis zum Bachelor Abschluss. Wenn ich mich mit vielen anderen vergleiche, die ich nur in der Bibliothek sitzen sehe und die das jeden Tag tun, dann würde ich sagen dass ich wohl weniger für mein Studium mache. Generell mache ich aber auch nicht wenig. Letztendlich lerne ich für meine Prüfungen und was rauskommt ist eigentlich immer eine 4,0. Ich komme einfach irgendwie immer auf den Punktestand einer 4,0.  Mir wurde schon des öfteren gesagt, dass es für die Zukunft im Beruf überhaupt gut ist sein Studium abzuschließen und ich habe auch Artikel darüber gelesen, dass man mit einem Abschluss meines Studiums immer auf dem Arbeitsmarkt gefragt sei.  Ich kann das aber nicht ganz glauben... wenn man einen schlechten Abschluss hat von 3,.... bis 4,0. Wer soll einen denn dann haben wollen?

Was sagt ihr dazu? Bringt einem ein Abschluss mit schlechter Note eigentlich etwas für den Beruf? Oder ist er eigentlich nicht irrelevant und es ist das gleiche wie wenn man keinen Bachelor-Abschluss hätte?

Ich studiere nämlich Mathematik und kann gar nicht schlafen, weil ich mir darüber solche Gedanken mache, ob es eigentlich auch für die Zukunft beruflich sinnvoll ist was ich hier tue.

Ich habe Mathe studiert, weil ich mich einfach mit "theoretischem Denken" auseinander setzen wollte und schon immer mochte. Außerdem wurde mir gesagt, dass man damit eben auch beruflich gefragt ist: Dass die Arbeitslosenquote für Mathematiker sehr klein ist, dass man genug verdient... Ich könnte mich aber nicht jeden Tag für 8 Stunden in die Bibliothek setzen und mir die Skripts durchlesen und Aufgaben lösen.

Ich werde auch auf jeden Fall meinen Bachelor in 3 (höchstens 4) Semestern beenden und könnte auch meinen Master machen (der ist NC-frei).

Aber bringt mir das denn was für den Arbeitsmarkt?

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